Beiträge von Anirac

    Gibt es am Ende eurer Trails keine Besprechungen, was gut gelaufen ist, an welchen Stellen du noch mehr auf dieses oder jenes achten solltest?

    In meiner Trailgruppe ist das üblich. Unser Trainer bespricht direkt am Ende, wenn der Hund seine Belohnung hatte und er weiß, die Arbeit ist beendet, was er auf dem Trail gesehen hat, gibt und ein Feedback mit dem wir arbeiten können.

    Gab es anfangs mal und gibt es auch zwischendurch. Aber nie wirklich detailliert, oder was man hätte anders/besser machen können. Ich denke ich weiß auch woran das liegt und hoffe einfach, dass sich das nun ändern wird.

    Gestern Abend hab ich mich spontan für heute morgen zum Laufen verabredet. Theo hat seit Freitag medi-pause und hat sich sehr gefreut.

    Es war super entspannt. Witzig war, dass meine Laufpartnerin meinte sie wäre schneller gelaufen, weil ich schneller laufen würde als sie normal und ich bin aber extra langsam gelaufen, weil ich weiß, dass sie eher langsam läuft 😄

    Nach 3,7 km waren wir wieder am Auto, aber Theo und ich noch fit, also sind wir noch ein Stück weiter. Hab mich dann noch verfranst und so wurde es noch etwas länger inkl. Hürdenlauf über Baumstämme und auf den Weg gewachsene Sträucher, aber hat Spaß gemacht und Theo war auch happy.

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    Achso! :tropf:

    Was sagen denn die Trainer zu deinem Wunsch, dass sie dir bitte auch sagen sollen, was du gut gemacht hast etc?

    Wir hatten in der HuSchu-Gruppe zwei Trainerinnen. Eine für die Anfänger, eine für die Fortgeschrittenen. Meist ist die VP einfach gleich für 2-3 Hunde im Versteck geblieben und dann durfte sich wer anders verstecken - die Trainer sind dann irgendwann gar nicht mehr mitgelaufen und haben draufgeschaut, sondern schon das nächste Team zur nächsten VP losgeschickt. Also wirklich reine Massenabfertigung.

    Für den Preis (12€/Stunde) wars ok. Wenn weniger Teilnehmer da waren, war auch mal Zeit für komplexere Aufgaben oder es wurden gezielt Dinge geübt ... Aber das war verdammt selten.

    Für den Einstieg und um zu gucken, ob Dino überhaupt Spaß daran hat, wars wie gesagt ok. Aber rückblickend hätten Hundi und ich mehr davon gehabt, wenn wir gleich zum Verein gegangen wären.

    Sie sagen eigentlich nichts. Also Theo wird als Überflieger gehandelt, der eh top ist und am besten schon im Herbst in die Vorprüfung gehen soll (habe ich von einer Staffelkollegin erfahren, mir selbst wurde das noch nicht gesagt;-)).

    Ja, ich finde ihn auch gut und die 2 externen Trainer haben das ja auch bestätigt, trotzdem sind wir noch newbies und da ist noch sehr viel feintuning zu erarbeiten...

    Und es nervt mich tatsächlich mittlerweile, dass jeder sagt der Theo ist doch eh super, der packt das. Und wir hatten schonmal einen trail dazwischen, der viel zu schwer war und da wurde er richtig verzweifelt. Das will ich nicht.

    Anfangs hätte ich mir viel mehr Feedback gewünscht (ist der Hund richtig? Wie ist dann die Körpersprache? Und wie im negativ?). Da wurde dann gesagt es wird extra nicht viel gesagt, damit wir den Hund lesen lernen. Aber das kann ich ja nicht lernen, wenn ich nicht weiß, wann er Geruch hat oder nicht. Später okay, aber anfangs? Hab mir dann angewöhnt, ständig nachzufragen. Und dann sollen wir aber schon doubleblinds laufen 🤷‍♀️

    Da haben mir die Workshops bspw. schon weitergeholfen.

    Auch die Tipps, mit theos übermotivation umzugehen.

    Das einzige was bisher mal kam war, dass ich drauf achten muss, immer hinter dem Hund zu bleiben und ihm "die Tür aufmachen" und leine geben. Das aber auch erst nach etwa 2 Monaten, davor hatte dazu noch keiner was gesagt, weswegen ich es auch nicht wusste 🤷‍♀️

    Also alles etwas schwierig ;-) Ich hoffe das tut sich jetzt, habe aber meine Befürchtungen. Aber evtl. Gibt es noch 1,2 andere Möglichkeiten.

    Das war in meiner alten HuSchu-Gruppe genauso ... da hat man auch so Themen wie Leinenhandling gar nicht behandelt. Hund raus, Hund fertig machen, Suchkommando geben, VP finden, Hund belohnen, "hatta guuut gemacht!" von der Trainerin und das wars.

    Seit dem Wechsel in meinen jetzigen Verein ist das deutlich besser, es gibt nach jedem Trail eine ausführliche Besprechung - was war gut, wo muss man noch dran arbeiten, was hat der Hund völlig unerwartet mega gut gelöst, wo hat der HF super reagiert ...

    HuSchu-Trailen ist als oberflächliche Beschäftigung oder zum Schnuppern ganz okay, aber mir wars auf Dauer echt zu flach. Und in einer Stunde (!) Training kann man halt auch nicht mega viel trainieren.

    Da sind mir die 3, 4, 5 h, die wir sonntags im Verein trainieren, viel lieber.

    Bin ja auch im Verein 😅🙈

    Eine Stunde kann ich mir aber tatsächlich gar nicht vorstellen.. 😅

    Also ich bin ganz froh, dass ich mir jetzt schon so ein bisschen was anschauen konnte.

    Ich war/bin mit einigem bei uns im Training nicht so wirklich d'accord gegangen, ohne dass ich da jetzt in Details gehen möchte.

    Und ich konnte auch nicht so 100 Prozent sagen warum, mein Gefühl hat einfach gesagt, dass das irgendwie so nicht stimmig ist und einiges wurde abgetan und es gab auch oft keine Hilfestellung (aus Gründen, die ich jetzt hier auch nicht nennen mag).

    So konnte mir bei den 2 Workshops schon gut geholfen werden und ich habe jeweils eine sehr positive Einschätzung bekommen was den Hund angeht. Aber der weiß natürlich auch schon was er machen soll. Nur MIR wurde eigentlich nie so richtig erklärt was ich machen soll, wie ich reagieren soll außer "gib leine" und "vertrau deinem Hund". Ja, dafür muss ich ihn aber auch sauber lesen können 🤷‍♀️

    Aber ich schweife ab 😁 Bin auch gespannt ob es jetzt besser oder schlimmer wird und entsprechend werde ich mich entscheiden, ob ich bleibe oder mir was neues suchen muss.

    Dabei leiden will ich auf jeden Fall und das auch ernsthaft und nicht nur hundeschul-kursmäßig. Aber dafür muss es halt auch passen 😬

    Uiiih ist wirklich schwer für mich als absoluter Anfänger durch eure Beiträge durch zu steigen, aber ich bemühe mich . :grinning_face_with_smiling_eyes: Hätte ich im Leben nicht gedacht das es so viele unterschiedliche Trainingsansätze gibt und das die Sache so komplex ist. Also versteht mich bitte nicht falsch natürlich hab ich schon im Hinterkopf gehabt das es sich um eine ernsthafte Sportart handelt, nur das es so kompliziert ist hätte ich eher nicht gedacht.

    So geht es mir aber auch 😅

    Ich habe mir gestern Grundlagen der Kocher-methode durchgelesen und dachte dann auch schon "oje".

    Ich werde Theo definitiv nicht noch anheizen lassen, der heizt sich von alleine schon extrem an. So dass ich finde wir müssen da definitiv Ruhe reinbringen. Auch beim trail selbst, der macht sich selbst nämlich total kaputt. Langsam ging das gestern viel besser, so kommt man auch besser zum kommunizieren.

    Sollte es bei uns jetzt dazu kommen, dass diese intensity trails gemacht werden und die Hunde angeheizt werden, wäre da für mich tatsächlich Schluss und ich müsste mir eine Alternative suchen. Theo wäre dann nur noch am total überdrehen und das ist genau das, was ich vermeiden möchte und wo ich ihm helfen will, einen klaren Koof zu bewahren. Egal wie geil die meisten das finden, dass er abgeht wie ne Rakete. Wenn ich das noch zusätzlich anheize, dreht der mir ja nur noch durch.

    Am Mittwoch ist Training, ich bin gespannt.

    hmm, das finde ich jetzt ganz spannend. Ich habe mir nämlich tatsächlich angewöhnt, Theo am Wegesrand (so weit weg wie möglich) abzusetzen und mich anschauen zu lassen, wenn ich merke es kommt ein pöbelnder Hund entgegen.

    Meine Erfahrung hier ist, wenn ich weitergehe, bin ich immer näher dran als beim absitzen und bisher war es dann fast jedes Mal so, dass der andere HH seinen pöbelnden Hund NICHT auf die andere Seite nimmt und irgendwie managt, sondern nur versucht, irgendwie zu halten und er beim vorbeilaufen doch noch irgendwie zu uns springen kann oder dann nochmal von hinten ran springt. Und mein Hund dann eben auch reagiert und ich dann meinerseits maßregeln muss.

    Setze ich ihn ab, stehe ich deutlich dazwischen, kann mehr Abstand einhalten und kann ihn mich anschauen lassen.

    Was wir beim dran vorbeigehen auch machen, aber wenn der andere dann doch so nahe kommt, klappt das natürlich nicht mehr. Also ich finde es, zumindest meiner Erfahrung hier im Umfeld nach, so deutlich weniger Stress für alle.

    Wir waren heute bei einem Workshop von finderwille. Wieder was ganz anderes, spannend und interessant, nochmal Dinge von einer anderen Seite beleuchtet zu sehen.

    Bin ja noch neu und sauge einfach mal alles auf 😁

    Aber uns wurde großes Potenzial bescheinigt und alle waren begeistert von theo 🥰😃