Beiträge von Anirac

    Das mit den 10-und mehr -meter-leinen hab ich auch nicht verstanden. Da sind die Hunde dann ja wirklich weit weg und machen"ihr ding". Das wäre zumindest mein Gefühl.

    Habe auch schon gehört, dass die FP-gruppe bisschen sektenartig ist 😅

    Finya ist zeitweise auch an ner 20m Schleppleine gelaufen. Die wusste da aber schon lange, dass sie nicht vom Weg runter darf und ist auf "Stopp" auch gestanden wie ne Eins.

    In Gebieten, wo so viel Wild war, dass sie sich nicht mehr an ihre Regeln erinnern konnte, bin ich aber doch lieber mit der 10m Leine gegangen :grinning_squinting_face:

    Ich lauf mit Theo auch teils an ner 40-meter-leine, aber dann gibt es natürlich die Regeln, an die er sich hält. Mit der Entfernung würde ich ihn nie auf ne Spur schicken

    alsatian_00

    Nee, nee! Alles gut. Finde aber toll, dass du für mich ein paar nette Worte mit rein schreibst. Das verhindert von vornherein Missverständnisse! :sweet:

    Ich versuche ihn normalerweise - außer ich leite bewusst Spiel- oder Kuschelzeit ein - sein Ding machen zu lassen bzw. zu ignorieren. Er ist eigentlich derjenige, der schlecht los lassen kann. Ich schaffe es nicht mal alleine in die offene Küche um mir ein Glas Wasser zu holen. Er ist sofort neben mir, obwohl er gerade noch geschlafen hat.

    Ich glaube es wird auch gemeint ihn gedanklich mal "loszulassen", nicht jeden Blick, jedes Verhalten zu zerdenken und immer mit den Gedanken bei ihm zu sein von wegen "was hat er jetzt gemeint, warum hat er jetzt so geguckt, geht's ihm nicht gut, ist das normal, oh gott, ist das unnormal, warum hat er jetzt den Kopf gedreht.." etc pp ;-)

    Ich finde eh man muss sich aus jeder "Methode" das rausziehen, was zu einem passt. Habe ich bei den Pferden auch immer so gehalten. Ich kann mir aber auc vorstellen, dass der Hund, fühlt er sich sich in dieser Sache, die ihm so wahnsinnig wichtig ist (ist das einzige, wo mein Hund seinen Gehprsam vergisst) von seinem Menschen ernst genommen, vielleicht doch mehr in die Kommunikation geht, statt drauf zu warten, dass niemand guckt und dann auf spurensuche zu gehn, bevor es wieder ein nein hagelt oder jemand schimpft.

    Da gibt es Na klar auch Regeln. Und ich lasse mich sicher nicht vom Hund durchs Gestrüpp ziehen, genausowenig wie beim mantrail. Es ist etwas, was man gemeinsam macht.

    Ich denke der Hund lernt dann auch, in solchen Situationen noch ansprechbar zu bleiben, weil er eben in Verbindung steht.

    Und ich dann auch mal sagen kann "so, jetzt ist auch gut, lass uns wieder gehen". Auf den Spuren, denen wir bislang gefolgt sind (gut, war auch erst auf 2 Spaziergängen), war weit und breit kein Wild in Sicht.

    Blind und meinungslos irgendeinem "Guru" zu folgen ist so gar nicht meins. Aber verschiedene Ansätze ausprobieren und schauen was funktioniert und wie kann ich das in unseren Alltag und unsere Regeln integrieren, finde ich spannend.

    Ich habe auch die Stirn gerunzelt, als ich die ersten Seiten las, dass die da immer Fasane hochjagen. Denn ich möchte nicht, dass mein Hund ein Tier hochjagt. Aber das kann man ja entsprechend abwandeln (abgesehen davon gibt es bei uns vor allem rehe und schweine), und schauen wie es funktioniert und was es für Ergebnisse hat.

    Ich glaube ja auch, daß mir das auch was bringt fürs Mantrailing 😁

    Da kann ich ihn in aller Ruhel öesen üben, so ganz für uns. So hat er ja auch z.b. schon negativ angezeigt, obwohl wir das noch gar nicht gemacht haben beim trailen. Das kann man da sicher ausbauen und das gelernte mit ins trailtraining nehmen.

    Leider sind unsere Wälder sehr dicht bewachsen, teilweise ist es gar nicht so einfach, ihm zu folgen 😅

    Aber was ist sonst echt schön, in seine Welt abzutauchen und sich die Welt mit seinen Augen anzuschauen. Man geht auch viel bewusster durch den Wald.

    Genau das habe ich jetzt auch schon gemerkt. Wie gut es tut, statt "nein, böser Hund, hör auf damit", "oh, was hast du schon wieder in der Nase..." zu sagen "oh, ist das interessant? Sollen wir gucken gehn?"

    Und auch zu sehen, wie er da verrückt im Wald rumrennt, weil ich jetzt dabei bin statt abseits zu stehen und mich zu ärgern.

    Und auch zu sehen: da sind wirklich spannende Spuren. Da MUSS wild gewesen sein.

    Ich bin sehr gespannt wie sich das entwickelt.

    Ich neige ja zu kontrollverhalten, muss ich zugeben. Es wundert dann eigentlich auch nicht, wenn der (junge) Hund das dann mal aufbricht.

    Er muss immer hören, immer der vernünftige sein.. brav und ruhig soll er sein. Und das ist er ja auch im Alltag. Im Sport ist er ein anderes Kalibrer, aber auch da: er soll sich kontrollieren, nicht rumbellen, nicht schreien, nicht will rumrennen...) Also einfach ganz viele Neins.

    Ich denke ich sollte ihm da mal was zugestehen und vielleicht bringt das unsere Beziehung auch auf eine ganz andere Ebene, wenn ich eben auch mal auf seine Ebene komme, wo ich ja den ganzen Tag von ihm verlange, sich MIR anzupassen.

    Wir machen das schon länger...

    Nicht 100%, aber das gemeinsame mit dem Hund spricht mich sehr an.

    Ja, das dachte ich jetzt auch.Theo arbeitet unglaublich gerne mit mir zusammen.

    Nur über verbieten bin ich jetzt nicht weit gekommen, sobald er weiß, dass ich keine handhabe habe. Ich konnte ihn auch schon von einem reh abrufen, so ist es nicht.

    Aber da war es in die Büsche geflüchtet, ergo kein sichtbarer Reit mehr und ich hatte ein dummy.. Da hatte ich dann gewonnen. Also da springt er extrem auf den sichtbaren Reiz an.

    Also die einzige "Alternative " für uns wäre ein sprühhalsband oder eben immer an der leine lassen. Mit dem zweiten könnte ich leben, wenn ich wirklich alles versucht habe.

    Ich kenne einige, die mit dem sprühhalsband "erfolgreich gearbeitet" haben. Daher bin ich froh, daß ich jetzt noch diesen Weg ausprobieren kann, den qir gemeinsam machen können. In der Hoffnung er fragt irgendwann an, ob wir "fährten" gehn oder nicht. Dass er vermutlich nie sorgenlos überall ableinbar wird, ist mir bewußt. Aber dieses verrückte durch den wald Spuren abarbeiten, kann ich ja so vielleicht kanalisieren. So meine naive traumvorstellung 😆

    Danke für eure Antworten. Theo hört an der schlepp sehr gut, da geht auch noch ein "stopp" in 25 Metern Entfernung.

    Aber ich habe den Eindruck je mehr Verbote ich ihm da mache, desto mehr büxt er aus, sobald er die Gelegenheit hat.

    War es früher nur auf Sicht, macht er sich jetzt nach dem ableinen in unter einer Minute auf den Weg und rennt "verrückt" im Wald Spuren nach. Wenn dann nichts ist, kommt er auch recht schnell wieder, aber natürlich möchte ich das nicht.

    An der leine hat er auch ne super wegtreue, egal ob die Leine 5 oder 40 Meter lang ist

    Sobald die ab ist, merkt man richtig, dass er das jetzt nutzen muss. Das hat sich auch total hochgeschsukelt. War er anfangs nur bei jedem 5. Spaziergang ab, nutzt er jetzt jedes ableinen oder auch nur, wenn er merkt ich hab die schlepp nicht an de Hand, um auf spurensuche zu gehen.

    Daher wäre mein Weg jetz: gemeinsam nach seinem Anzeigen Spuren suchen lassen an der leine, dafür bedeutet leine ab, dass er sich nur um mich rum bewegen darf. Zumindest erstmal. Dass diese erwarungshaltung mal unterbrochen wird.

    Wild sehen tun wir leider nur sehr sehr selten.

    Jetzt waren wir 2 mal gemeinsam auf spurensuche und natürlich fand er es große klasse. 2 mal hat er auch schon einen Abbruch gezeigt: einmal dachte ich ich könnte ihm ne Spur zeigen, hab ihn gefragt, ob er da was suchen will, dreht er sich zu mir um, setzt sich hin und guckt mich an. Da war wohl nix 😅

    Beim 2. Mal hat er auf der Spur plötzlich innegehalten, kurz in die Richtung gestarrt und sich dann zu mir umgedreht und mich angeschaut. Das fand ich echt verblüffend

    Das hilft dir zwar nicht, aber ich bin etwas neidisch. Mein Hund kommt nämlich nicht aufs Sofa *heul* und wir hätten das so gerne 🙈 (habe schon überlegt einen zweiten anzuschaffen, nur damit sich die chance erhöht, einen Hund aufm Sofa zu haben :smiling_face_with_halo: )

    Einige Monate ist er nachts aufs Sofa und hat dort geschlafen, aber immer erst, wenn wir im Bett waren.

    Ansonsten was das weg/runterschicken betrifft: unser Hund darf in die Küche. Wenn gekocht wird, ist er natürlich gerne in den Füßen und mir ist das zu heikel, er wird dann rausgeschickt. Gar kein Problem.

    Man kann sich echt drüber echauffieren, dass Pferde nicht beschlagen sind? :lachtot:Die Leute müssen ja sehr viel Langeweile haben, um sich über den Beschlag anderer Pferde Gedanken zu machen… Bei uns ist beschlagen, wer es benötigt. Wer es nicht braucht, läuft barhuf. Die trächtigen Stuten haben die Eisen jetzt runterbekommen, weil sie schon im Mutterschutz sind. Auch früher im Reitverein waren die meisten Pferde barhuf.

    Ich hatte gestern nach langer Zeit mal wieder Unterricht und ich habe jedesmal das Gefühl, zum ersten Mal auf dem Pferd zu sitzen, so blöd stelle ich mich gefühlt an :hust: aber am Ende war man zufrieden mit uns und Conti war kein Brett mehr.

    Man kann sich auch darüber echauffieren, dass man mit dem.Pferd Bodenarbeit macht (wenn es kein zugeschnürtes Longieren ist) und auch, wenn man mit dem Pferd joggen geht.

    Meine stute hatte ne hohle Wand und da wurde ich dann angepflaumt warum das arme Pferd denn auch ohne Eisen laufen muss, wäre ich ja selbst dran schuld.

    Komisch, dass ich an solchen Ställen nie Gesellschaft fand 😅