Beiträge von Anirac

    Anirac: Wie klappt es denn im Alltag mit geduldigem Abwarten? Wie flying-paws schon geschrieben hatte, ist konzentriertes Arbeiten und Lernen unter Stress nicht so wirklich gut möglich... Da finde ich es schwierig, wenn der Hund sich schon vor dem eigentlichen Start total wegschießt :(

    Wir hatten ja eine längere Pause beim Trailen (3 Monate) und ich habe mir Anfang der Woche total viele Gedanken gemacht, wie es mit dem Erregungslevel am Start so klappen wird. Ich muss aber sagen, dass sich das Training an Geduld und Ruhe in anderen Bereichen echt deutlich bemerkbar gemacht hat :applaus: Hab leider kein Video vom Weg zum Start, aber auch das ging schon weeesentlich besser. Das Trailen selbst war heute leider ziemlich schwierig, da wohl vorher unfassbar spannende Hündinnen unterwegs waren, bei deren Geruch man zeitweise die Aufgabe aus den Augen verloren hat :hust: Zuvor ist das noch nie passiert, aber es war jetzt in der Pubertät wohl nur eine Frage der Zeit, bis das Thema wird.

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    Leider in 2 Videos, da die Aufnahme unterbrochen wurde.

    Im Alltag ist es überhaupt kein Problem 🤷‍♀️

    Da ist er ein total entspannter Hund und jeder, der ihn bspw. bei meiner Arbeit kennenlernt, kann sich das kaum vorstellen, dass er auch so eine andere Seite hat 😅

    Ich habe jetzt auch versucht, immer mal wieder Situationen nachzustellen, aber da ist es auch viel entspannter und keine schreierei. Daa werde ich trotzdem weitermachen ind er Hoffnung, dass es trotzdem was nutzt 😅

    Auch draußen Sachen verstecken und dann warten bspw. ist überhaupt kein Problem. Daran haben wir von Anfang an viel gearbeitet.

    Ich werde auf jeden Fall mal vermehrt Sachen suchen lassen, die ich ihn "anriechen" lasse und dann auch an der leine suchen lasse, um die Situation etwas genauer nachzustellen und mal schauen wie er sich da so tut. Oder die erwartungshaltung auch einfach mal nicht erfüllen.

    In der Wohnung gibt es nie Ungeduld oder gar schreien o.Ä.

    Ich habe aber auch angefangen, andere Routinen aufzubrechen und das ist auch ganz gut. Z.b. darf er nach dem anleinen im auto auf kommando raus und dann flitzt er direkt über den weg.

    Da lasse ich ih jetzt Aussteigen und dann muss er erstmal warten. Da merke ichs schon, dass ihn das etwas frustriert bzw. Anfangs frustriert hat. Ich versuche da noch mehr Situationen zu finden, an denen ich da arbeiten kann.

    Wir hatten heute das erste Training seit 4 Wochen und Theo war heiß 🙈

    Wir sind recht entspannt zum Start gekommen, da war er dann aber gleich sehr aufgeregt und wurde laut. Habe dann immer mal volten gedreht, bis er leise war, dann durfte er anriechen, hat mir dann aber keine Sekunde gegeben, die ich hätte loben können, er fing direkt das schreien an. Daher ging es dann auch noch nicht los und ich konnte irgendwann einen Moment nehmen, als er still war und ihm das Kommando geben.

    Die Trainerin meinte nach dem anriechen ich solle ihn direkt loslassen, aber das will ich nicht, wenn er so schreit.

    Vor Aufregung hat er dann die ewige Abzweigung, die quasi direkt nach dem Start kam, überlaufen, da musste ich ihm helfen und danach hat er echt super gearbeitet.

    Witzigerweise war er heute lautstärkenmäßig total klar: war er auf der Spur, war er still, war er nicht mehr auf der Spur, ging direkt das bellen los.Da ist er echt frustriert, wenn er die Spur verliert. Da bellt er mich dann auch gerne an 😅 Auch körpersprachlich war er sehr klar. Fahrig und Kopf hoch ohne Spur, hoppelnd wie ein wildschwein mit tiefem Kopf und gut zug auf der Spur.

    Die Trainerin meinte auch am Anfang es gibt ja viele, die genau das wollen, dass der Hund halt so Triebstark ist und das auch fördern. Egal ob er dann bellt oder schreit.

    Aber so kriegen wir halt keinen sauberen Start, weil er da einfach drüber und überhaupt nicht konzentriert ist 🤷‍♀️

    Alle anderen Entscheidungen hat er toll gemacht. Gewartet und geschnüfft und dann entschieden oder kleinen Kreis gelaufen, kurz innegehalten und sich dann entschieden. Und immer richtig.

    Auch das extrem weitläufige ausschließen hat er heute nicht mehr gezeigt.

    Am nächsten we sind vorprüfungen (wir machen natürlich noch nicht), da kriegen wir aber samstag mittag nen kurzen trail und am sonntag ist eine fremd-trainerin da. Bin gespannt.

    Ich habe wohl endlich was gefunden, was meinen Füßen hilft: die shakti-mat. Ich bin begeistert.

    Irgendwie hat nix so richtig geholfen und ich war schon echt frustriert. Dann waren wir letzte Woche in den Bergen und da wurde es nochmal richtig schlimm, so dass mir sogar nachts die Füße wehtaten.

    Habe mir die Füße wochenlang mit quark eingerieben und gekühlt und gedehnt..

    Nach dem Urlaub hatte ich die Idee, mal die matte auszuprobieren. Am nächsten Tag war es etwas schlimmer, aber ich bin mal drangeblieben. Und es scheint wirklich zu helfen.

    Morgens kann ich fast normal laufen und merke vergleichsweise wenig, abends fühlen sich die Füße quasi normal an. Stelle mich jeden Morgen und Abend ein paar Minuten drauf. Hoffebltch geht es so weiter. Ich vermisse das laufen.

    Und hab das Gefühl ich bin fett geworden :pleading_face: :frowning_face:

    Theo hat nun das Zähne putzen für sich entdeckt. Er kriegt riesige Pupillen und versucht, die Zahnbürsten zu fressen. Offensichtlich schmeckt die zahncreme mittlerweile richtig gut und danach wird auch leidenschaftlich die Bürste abgeschleckt

    Genau, die haben Ausbildung nach Kocher gemacht und danach musste alles 1:1 übernommen werden, egal welcher Hund.

    Egal, ist Vergangenheit.

    Jetzt kenn ich meinen Hund auch besser und bin auch selbstbewusst genug zu sagen, dass ich manche Dinge anders mache bzw. auch mal verneine (wie "gib leine" z.b.).

    Weil ich mittlerweile weiß, wie er auf bestimmte Dinge reagiert. Anfangs musste ich mich ja einfach völlig auf die Trainer verlassen.