Beiträge von Anirac

    Ich musste heute sehr pünktlich von der Arbeit weg, weil ich nachmittags noch in der Pension arbeiten musste. Das hab ich den Kollegen gesagt, die mit mir gemeinsam die Schüler betreut haben. Ein Schüler kriegt es mit und hat lautstark raus: "Wie, Frau Sunti, SIE arbeiten?!" Äh, was denkt der, ob ich mich aus lauter Freude täglich von ihm blöd anmachen lasse?

    Kenn ich.

    Hab während meines Studiums schon immer unterrichtet (Klarinette, was ich auch studiert hab).

    Schülerin, 13: ich bin traurig

    Ich: warum?

    S: du bist doch bald fertig mit dem studium

    ich: ja?

    S: und dann kommst du ja bestimmt nicht mehr, dann fängst du doch an zu arbeiten .

    Was genau glaubst du, was ich hier mache?? 😄

    Ich habe sie noch bis zu ihrem abi unterrrichtet 😀

    Andere Schülerin: und was arbeitest du dann, wenn du fertig mit dem Studium bist?

    😁 Sie sind schon süß

    Mein neues "Projekt" ist links an den weg und rechts an den weg.

    Links und rechts abbiegen kann er, aber ich würde ihn gerne auf Entfernung links oder rechts an den wgrand schicken können. Meistens sind wir mit 10 plus-Meter schlepp unterwegs und da wäre es sehr praktisch.

    Er kennt zwar "warte", dabei dreht er sich aber manchmal nochmal in den weg rein, obwohl er sich dafür nicht zu mir umdrehen muss.

    Und er läuft ja auch mal mittig, da will ich ihn dann auf Entfernung nicht stoppen, wenn ein schneller Radfahren kommt o.Ä.

    Das sind wir auch gerade wieder am "perfektionieren", aber sehr praktisch wäre es, wenn ich ihn auf anstand links und rechts absetzen könnte.

    Ich bin noch am versuchen, wie er es am besten versteht.

    Lieblingsübungen? Absitzen lassen und auf mehrere 100 Meter abrufen.

    Mittlerweile auch "stopp", denn dafür gibt es den Dummy.

    Am perfektionieren sind wir gerade beim "steh"-das hat tatsächlich lange gedauert, bis er das verstanden hatte. Aber mittlerweile kann ich mich auch schon 2 Schritte entfernen und er bleibt stehen 😅

    Aber wir üben das auch nur sporadisch.

    Dann aktuell noch "zu mir", bedeutet er ist frei, soll aber um mich rum sein. Logischer wäre "bei mir", aber "bei" ist schon das Kommando für rechts am Bein zu laufen, deswegen "zu mir". Das ist schon gleichzeitig der "Lose rückruf", heißt, er soll dann einfach in meine Nähe kommen und wenn ich es nicht auflöse, eben um mich rum bleiben.

    Erstmal danke für die vielen Antworten!

    Anirac ich befürchte, du fängst mit deinem Training da an, wo wir vielleicht irgendwann, vielleicht niemals hinkommen könnten... Also zum Vergleich, mein Partner und ich haben heute morgen beim Waldspaziergang darüber diskutiert ob wir die Schleppleine für zwei Sekunden loslassen (nicht losmachen!) können, während er mit underem Zweithund gespielt hat und somit vom Wald abgelekt war (Antwort: nein!).

    Spielen geht bei uns auch nicht ohne leine (und mit ja eigentlich auch nicht). Da geht das adrenalin hoch, dass es nicht viel braucht, dass er in den wald durchstartet. Leider. Das tut mir dann wirklich leid.

    Heute hatten wir fast! Eine Hasenbegegbung.

    Beim einbiegen auf die Wiese seh ich am wiesenrand einen Hasen. Als er uns hörte, ist er in den Wald gehüpft.

    Kurz nach dem betreten der Wiese glotzt Theo in die Richtung, macht sich steif und verharrt. Ich warte einfach ab.

    Dann dreht er sich um und schaut mich an 🥳

    Hatte ein dummy dabei, das flog dann und es folgte ein kurzes Spiel.

    Wir sind dann zu der Stelle, er hat aufgeregt geschnüffelt, macht dann ein paar Sprünge Richtung Wald, ich rufe "Stopp", er bleibt direkt stehen und dreht sich zu mir um- dummy fliegt.

    Danach durfte er noch etwas weiter schnüffeln, war aber schon viel entspannter. Hat dann kurz danach wieder zu mir geschaut- dummy fliegt.

    Dann gab es ein Abschluss-schnüffeln ohne Aufregung und auf ruhige Ansprache sind wir dann weiter. Ich glaub das war gut 😊

    (war natürlich die ganze Zeit an der 10-meter-schlepp), aber nie auf Zug.

    oooh- noch was. Angst, sobald es draußen anfängt zu winden. Dann kann man nicht mehr schlafen und muss nachts jede Viertelstunde ans Bett kommen und bescheid sagen, dass es immer noch windet.

    2 Tage Gewitter hintereinander und hier sind alle fix und fertig. An sowas habe ich überhaupt gar nicht gedacht.

    Ich dachte es wäre mal ein interessantes Thema, gerade auch für Neue, die sich das Leben mit Hund sehr romantisch vorstellen.

    Gerade beim ersten Hund- Wie war eure Vorstellung vom Leben mit Hund und ist die eingetroffen? Was ist vielleicht jetzt ganz anders als erwartet?

    Bei uns ist es gut ausgegangen, auch wenn ich mir vieles vorher nicht hätte vorstellen können

    Ich wollte einen Alltagsbegleiter. Auf jeden fall kein Welpe und gerne schon einigermaßen durch die Pubertät durch.

    Die Vorstellung war definitiv auf keinen Fall Hunde(sport)Verein!!! gerne so 1 mal die Woche Hundeschule für gehorsam und Spielerei.

    Ansonsten einfach Spazierengehen und Tricks machen. Natürlich frei-laufend. Klar.

    Im besten Fall sollte er später ein Reitbegleitund werden (wobei das bei mir nie ein "muss" war, sondern wenns passt, wär es schön).

    Soll mit auf die Arbeit kommen (Musikschule, Chorproben).

    Auf jeden fall abends auf der Couch kuscheln.


    Theo war ein Direktimport und ich wusste nur er ist schüchtern und dass er halbtot aufgefunden wurde. Ansonsten aber total mein Beuteschema, ein mittelgroßer Wuschel, etwa anderthalb und spätestens nachdem ich 2 Videos gesehen hatte, wusste ich: der hat es auf jeden fall faustdick hinter den Ohren und ne gute Portion schalk im Nacken, wenn er mal auftaut. Ich wollte was lustiges.

    2 Tage vor der Ankunft bekam ich noch geschrieben "no pipi in the house, sheepdog, likes to drive car".

    Die Vorstellung ist eingetroffen:

    Er IST ein super Alltagsbegleiter. Kommt mit auf die Arbeit, verhält sich ruhig, bellt nicht.

    Natürlich ein groser und wichtiger Punkt.

    Was ist nicht oder anders eingetroffen:

    Nachdem ich mit Hundeschulen angefangen habe und manchmal auch jetzt noch den ein oder anderen Workshop mitmache, bin ich nun ein Vereinskind.

    Wenn die Zeit es zulässt, stehn wir Samstags auf dem Hundeplatz.

    Ich habe mit canicross angefangen- undenkbar vorher.

    Wir sind aktiv in einer Rettungshundestaffel. Habe ich absolut nicht mit gerechnet.

    V.a. War ja vorher am we schon nur wenig Zeit.

    Nun geht halt, immer wenn es geht, der halbe Sonntag für die Staffel drauf.

    Und ich habe festgestellt, dass er ein Arbeitshund ist und ohne nicht wirklich zufrieden ist.

    Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich von ihm Abstand genommen, denn genau das wollte ich nicht.

    Witzig, dass jetzt rauskam, dass ich genau das jetzt total geil finde und ein tolles neues, wenn auch zeitintensives Hobby gefunden habe.

    Gott sei dank habe ich einen sehr toleranten Mann an der Seite. (Okay, vermutlich ist er froh, wenn ich beschäftigt bin...)

    Er ist kein Reitbegleitund geworden, da er nicht mehr frei laufen kann wegen Jagdtrieb.

    Daran arbeiten wir, aber damit habe ich nicht ernsthaft gerechnet.

    Zeitlich ist es damit manchmal schwierig mit Pferd und Hund.

    Er kommt nicht kuscheln (😭 das ist wohl schlimmer für mich als der Jagdtrieb 🙈) und ich bzw. wir bleiben alleine auf der Couch.

    Damit habe ich definitiv nicht gerechnet.

    Er ist so fixiert auf mich, dass mein LG monatelang (und manchmal immer noch) Probleme hat, mit ihm spazierenzugehen, obwohl wir zusammen wohnen- auch schwierig. Fremdbetreuung quasi nicht machbar.

    Gesundheitlich war die ersten anderthalb Jahre einiges los, womit ich definitiv nicht gerechnet habe. Mit Pferd und Hund kommt da einiges zusammen.

    Also auf jeden Fall ist der Hund insgesamt ein gutes Stück teurer als gedacht.

    Also alles in allem hab ich verhaltens-und trainingstechnisch echt richtig Glück gehabt mit ihm und würde, jetzt, wo ich klüger bin, wohl keinen Direktimport mehr nehmen. Mir ist sehr bewusst, dass ich da viel Glück hatte.

    (wobei...wer weiß 😅)

    Uff, wenn ich das so sehe, das ist mein Traum, dass er irgendwann mal so entspannt in der Nähe läuft ;) Wie alt ist der Gute denn? Der ganze Hund wäre mein Traum:grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ihr geht ja zB auch durch den Wald, wenn ich das dem Boden richtig entnehme... Da könnte ich meinem einfach nie trauen. Der ist einfach so ein aerodynamisches Muskelbündel, wenn der was wittert ist der allein bis ich aufschaue im Nachbarland.

    Ich weiß nicht, ich bin mir da einfach nicht sicher mit der Leine. Also an vielen Tagen trottet er an der Schlepp auch wirklich nur beleidigt vor sich hin... grade im Wald. Ganz nach dem Motto, jagen darf ich hier eh nicht, anedere Hunde gibts auch nicht, was soll das ganze also.

    Meinst du mich?

    Theo wird laut Pass im November 4 und ist seit knapp 2 Jahren bei mir.

    Wir gehen tatsächlich fast nur im Wald, weil es hier drumrum eigentlich nur wald gibt. Um an Feldern zu laufen, müsste ich dort extra hinfahren.

    Er ist da ja in einem Kommando (bzw. Jetzt noch meistens oder wenn ich korrigieren muss, am Ende ist ja das leine abmachen das Kommando, was auch schon manchmal klappt ) und solange er in einem Kommando ist und nicht völlig aufgeregt, ist die Gefahr tatsächlich sehr gering.

    Ich kann ihn bspw. im Wald auch absetzen, mehrere hundert Meter weit weg gehn und ihn dann abrufen- das hat er noch nie genutzt um abzudüsen. Da ist er im Kommando Sitz oder Platz und weiß, dass er gleich zu mir rennen darf. Das machen wir dann auch zwischendrin, damit er mal Gas geben kann. Aber eben im Kommando.

    Gut, wenn da jetzt ein reh vorbeikommt in der zeit- keine ahnung 😅

    Aber zumindest ein Radfahrer, den ich nicht gesehen habe, ist mal an ihm vorbeigefahren und meinte zu mir ih hätte da hinten meinen Hund vergessen.

    Daher fürchte ich aber, wird das mit dem freigeben erstmal länger nichts oder das freigeben wird kein richtiges freigeben, weil ich ihn auch dann unter radius stellen muss.

    Sein natürlicher radius ist leider sehr groß, wie ich auf großen wiesen gelernt habe (abgemacht rennt er da erstmal 70/80 Meter, was er eben im Wald auch tut, und da dachte ich immer direkt er jagt. Nein, er rennt einfach erstmal. Aber im Wald ist er dann halt gleich "weg").

    Sehr schade finde ich auch, dass er damit natürlich weniger spielemöglichkeiten hat, denn verspielt ist er trotz seines erwachsenen Alters noch sehr.

    Aber ja, einen Tod muss man irgendwie immer sterben 😅🤷‍♀️

    Aber freut mich sehr, dass er dir so gut gefällt (mir auch 😁😁)