Beiträge von Anirac

    So sieht "freilauf" derzeit bei uns aus:

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    Ich weiß- nicht wie man sich das so vorstellt 😂

    Aber irgendwann war das bei uns so drin- ist die Leine ab, wird geflitzt. Das mussten wir nochmal durchbrechen.

    Es gibt auch Spaziergänge, da würde das so nicht klappen. Da bleibt er eben an der Leine und wir sparen uns diesen "Krampf". Oder eben wirklich nur minutenweise zum üben, dass er auch in Aufregung bei mir bleiben kann.

    Bei dem Video konnten wir 3/4 des Spaziergang so machen.

    Einfach dass er verknüpft: Leine ab- Entspannung und beim Frauchen bleiben.

    Das ist jetzt einfach mal der erste Schritt. Wie es weitergeht, weiß ich noch nicht so ganz genau 😅, aber das wird sich finden.

    Wenn das weiterhin gut klappt, darf er dann wohl mal 2-3 Meter vor mich. Und dann mal schauen wie weit ich den radius erweitern kann. Aber wie gesagt- einen genauen Plan habe ich da noch nicht, da muss ich ausprobieren. Ich denke es ist jetzt wichtig, den gehorsam, den er an der leine hat, auf ohne leine zu übertragen-der weiß ja gaaaaanz genau, wann ich keine Handhabe mehr hab.

    Einmal, als ich stehen blieb, ist er einige meter weiter weitergelaufen und da hat man dann schon gemerkt, wie er überlegt hat ;-)

    Auf die Korrektur hören oder durchstarten.

    Er hat gehört und wurde dafür natürlich hoch gelobt.

    Das hatten wir tatsächlich auch schon anders und das war der Moment, als klar war das reicht. Da hat er das Kommando bekommen zu mir zu kommen, bleibt stehen, guckt mich an und rennt dann wie von der Tarantel gestochen in den wald. Also richtig für den Ungehorsam entschieden, da war ich platt ;-)

    Sich dann durchs rennen hochgeputscht und dann in frecher Spiellaune. Da war dann bei mir schluss mit lustig. Also erstmal seeeehr enger radius.

    Ich hab mit ihm übrigens THS ausprobiert- eine sehr dynamische Sportart. Und es wieder gelassen- davon ist er einfach total überdreht. Wir machen jetzt die Bahn langsam für uns ohne Ambitionen. Ich will ihn einfach nicht noch extra hochputschen.

    Klar- die energie muss raus und für ihn ist rennen und springen auch das absolut geilste- geht aber eben nicht quer durch den wald 🤷‍♀️

    Ihr werdet da sicher eure Linie noch finden. Man muss ja ausprobieren was es braucht und was ist unnötiges Hochgeputsche.

    Romantisch finde ich die Schlepp auch nicht 😂 und hatte ja die Hoffnung, dass er Reitbegleithund wird. Aber da muss man sich einfsch auf die Realität einlassen - die muss ja trotzdem so schlecht nicht sein ;-)

    Und noch zu deiner frage: ich finde es sehr schade, dass er an der leine bleiben muss, aber leid tut er mir deswegen nicht.

    Er ist trotzdem ein fröhlicher und zufriedener Hund und darf seine Leidenschaft ja trotzdem ausleben. Nut eben nicht, indem er verrückt im Wald rumrennt oder Tiere jagt

    Ich kann nur von einer langjährigen Trainingskollegin berichten, deren Hund (BC) von Fläche/Trümmer aus gesundheitlichen Gründen auf Trailen umgestellt werden musste. Das war sehr schwierig anfangs, die Hündin hat nicht verstanden, dass nun die Spur der Weg zum Ziel ist (was Fährten und Trailen gemeinsam haben). Auch hat sie lange wahllos Menschen angezeigt. Die Schwierigkeiten lagen teilweise aber auch an wenig kompetenten Trainern. Mit viel Geduld kam das Team schliesslich auf moderates Hobbyniveau. Die Hündin blieb immer viel zu sehr auf die HF fixiert, war nicht durchsetzungsfähig.

    Ist aber bloss ein anekdotischer Erfahrungsbericht. Das Team hat nie beides parallel gemacht.

    Wir haben auch eine, die gewechselt ist von Fläche auf Mantrail. Das war anfangs schon schwierig, aber mittlerweile haben sie sich reingefuchst.

    Allerdings zeigt die Hündin immer noch irgendwelche Menschen an, wenn sie nicht mehr weiter weiß bzw. Es schwieriger wird an Kreuzungen etc.

    Kenne auch niemanden, der beides parallel macht. Muss aber nix heißen 🤷‍♀️

    Wir sind wieder voll dabei.

    Am Wochenende hatte der Bub frei, am Montag waren wir im roundpen mit viel Stangenarbeit, gestern ist meine RB etwas auf dem Platz gerittennund heute waren wir ausreiten.

    Auf dem Hof war irgendwie alles spooky heute, so dass ch schon dachte na das kann ja heiter werden, aber beim Ausritt war er super. Er scheint auch total motiviert und hat super auf alles reagiert. Kurzes galöppvhen haben wir gemacht (sehr kurzes, Pferd vornedran war zu langsam, da ist er wieder in den trab), einige trabstrecken und dann noch einen sehr steilen Berg geklettert als Krafttraining.

    Morgen hat er wieder frei, Freitag ist die RB da und am samstag hab ich das erste mal seit 4 Monaten wieder Reitunterricht...

    Und heute gab es die erste Einheit mit dem novafon, das will ich jetzt 2 mal die Woche machen und schauen, ob sich da was verbessert.

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    Ich mach mir manchmal Sorgen, dass unserer sein Leben lang nur noch an der Schlepp gehen kann... Wir haben mit so einem krass ausgeprägten Jagdtrieb nicht gerechnet, und glaube ich weder das Können noch die Ressourcen das mit Training wirklich relevant zu ändern. Er jagd ausschließlich auf Sicht - Rennen ist ohnehin das größte, alles andere ist im Grunde langweilig. Wenn wir einmal wo wohnen wo wir Hundesport machen können wollen wir das auch, aber es muss eigentlich etwas sein wo er vor allem Rennen kann. Jegliches Spielen findet er zuhause langweilig, selbst für unseren jüngeren Zweithund fühlt er sich grad glaube ich zu erwachsen, schnüffeln ist langweilig, nur Rennen ist spannend. Seine zwei Modi sind Schlafen und Rennen. Zuhause schläft er auch gerne 22 Stunden, die restlichen zwei Stunden will er Rennen wie bekloppt, und das am liebsten durch Jagen. Und wenn er draußen an der Schlepp ist ist er die meiste Zeit so ein bisschen beleidigt, weil er nicht Rennen/Jagen darf wie er will. Vielleicht ist das Pubertät (er ist 1,5 Jahre) und wird besser, ansonsten frage ich mich wirklich manchmal ob das so das tollste Leben für ihn ist... Wie geht ihr denn damit um? Also glaubt ihr nach ganz viel Training gibts irgendwann für eure Hunde ein Leben ohne Schlepp? Und tut euch das manchmal leid, wenn der Hund nur noch an der Leine ist? Ich wollte irgendwie gerade deshalb einen Hund, weil ich eben kein Tier wollte das ich einsperren muss, deshalb hab ich da echt irgendwie dran zu knabbern...

    Also ich muss sagen, dass ich das mittlerweile relativ entspannt angehe. Theo ist ja im Grunde auch immer an der schlepp.

    Wir haben ein ähnliches Problem- Wenn er rennt, dreht er sehr hoch und rennt dann eben am liebsten Kreuz und quer durch den wald- selbst ohne wild. Wenn dann noch ein Reiz kommt, ist natürlich kein Halten mehr.

    Wir üben gerade freilaufen ist Entspannung.

    D.h. sobald ich ihn von der leine mache, darf er nur um mich rum sein. Hinter und neben mir, aber nur 1 bis 2 Hundelängen vor mir.

    Er darf schnüffeln und wenn er schnüffelt, bleibe ich stehen (wird überall natürlich anders empfohlen), da er sonst zu mir flitzen würde, wenn er fertig ist und sich damit wieder hochdrehen würde und als nächstes vermutlich im Wald verschwindet. Selbst wenn es nur ist, um 60 Meter zu rennen und da auf mich zu warten, um ein Jagdspiel zu starten- das vermeide ich momentan einfach rigoros.

    Dann vergisst er nämlich auch die "wir bleiben auf dem weg"-Regel.

    Also gibt es das nur total kontrolliert.

    Ich habe 10 bis 40 Meter schlepp, d.h. Da kann er durchaus auch mal strecke machen.

    Dazu läuft er am Rad und ist im Mantrail aktiv, um seine Bedürfnisse zu befriedigen.

    Ich habe mich damit mittlerweile recht gut arrangiert, auch wenn ich mir das natürlich anders vorgestellt habe und zwischendurch auch ziemlich verzweifelt war.

    Wir arbeiten weiterhin fleißig an allen stellschrauben, die einen "richtigen" Freilauf evtl. irgendwann möglich machen. Aber ich rechne da jetzt in Jahren, nicht in Wochen oder Monaten.

    Und wenn nicht- joa, dann denke ich, hat er trotzdem ein ganz schönes Leben.

    Und ich kann sicher sein, kein anderes Leben oder sogar seines zu gefährden durch eine Jagd.

    Bald haben wir auch einen Garten, da kann er dann auch frei laufen, genau wie ab und zu auf dem Hundeplatz.

    Danke :)

    Bin sehr gespannt. Auch wie Buddy das so gefällt. Er abeitet sehr gerne mit der Nase, deswegen denke ich das es was für ihn sein könnte.

    Frage mich nur, ob er dann nicht doch eine Wildspur interessanter findet wird, als die Spur die er eigentlich verfolgen soll :rollsmile:

    Wir sind ja selten im Wald zum trainieren und theo ist mittlerweile wirklich ein leidenschaftlicher Jäger geworden.

    Am Samstag hatten wir wegen der temperaturen Wieder Training im.wald, querfeldein (ich war nicht so begeistert, aber gut). Und der war völlig auf seine Arbeit konzentriert. Würde mich schon interessieren, wie er da auf ein reh reagieren würde, wenn es plötzlich da steht, aber der war so auf seine Spur und arbeit fokussiert, da kriegt er kaum was anderes mit.

    Macht ihr Probestunde bei der Fläche?

    Gute trainingsmöglichkeiten sind ja toll, aber ich denke immer außerhalb des Trainings lebt das Pferd ja da die restliche Zeit, wenn man nichts mit ihm macht.

    Und das ist ja einfavh ein vielfaches der Trainingszeit.

    Für mich sind die Haltungsbedingungen immer erstmal das A und O. Und man kann so Viele Probleme, auch trainingstechnischer Art, bekommen, wenn die Grundbedürfnisse nicht stimmen.

    Gerade für so einen jungen Kerl.

    Als meiner 4 war, stand er mit 3 Stuten zusammen und selbst da war er nicht wirklich happy. Keiner zum spielen. Das hat sich dann aufs Training ausgewirkt, denn er wollte dann bei der BA mit mir spielen... nicht lustig.

    Als er 5 war, kam er in den Stall, wo er jetzt steht. Große gemischte herde, kumpels zum zocken, Mädels zum schmusen (er ist wirklich nur ein schmuser, jeden Tag krabbelt er die Stuten ab (er ist ein bisschen ein Casanova- ganz ohne Absichten! ☝️)

    Ab dann hatte sich das Problem erledigt, denn er konnte seine Spielereien mit den Kumpels rauslassen und jetzt wird er dieses Jahr 10 (ach du meine güte) und spielt immer noch fast täglich.

    Was anderes könnte ich mir gar nicht für ihn vorstellen.

    Wurde das denn vorher nicht geklärt, dass er dann nicht in die Herde kann?

    Wir hatten auch die schöne Situation, dass er, wenn er von hinten gerannt kam und an einem vorbei ist, auf der Höhe des Menschen dann mal kurz im Lauf hochgesprungen und in den Arm gebissen hat, quasi während des laufens. Genau wie das reinbeißen, wenn man sich schneller als gehen bewegt hat. Da wurde nicht groß rungemacht, das wurde deutlich abgebrochen und damit war das Thema auch gut. Solche Sachen gehen einfach gar nicht, egal aus welchem Grund (Übermut, Freude, maßregelung) er das jetzt macht.

    Also ein abbruchsignal ist auf jeden Fall sehr wichtig.

    Wenn er es schon gelassen hat und nun seit einiger Zeit wieder vermehrt macht, würde ich auch mal überlegen, ob sich evtl. Was am tagesablauf geändert hat, er weniger schlaf bekommen hat etc.

    Und wovon ich vom Zusehen immer Bauchschmerzen bekomme : Kennt ihr diese Fotos vom Wandern in den Bergen/im Gebirge? Diese Fotos wo der Hund nah am Abgrund ist, ohne Leine?

    Ich hab dann jedes Mal das Bild im Kopf, wenn der Hund versehentlich stolpert oder denkt,, Scheiß drauf! Jabbadabbaduuuuuuuu!! ". :flucht:

    Spoiler anzeigen

    So ist der Hund von Bekannten von Bekannten zu Tode gekommen: waren wandern in den Bergen, die Freundin der HH spielt mit einem Stöckchen rum und wirft es irgendwann gedankenverloren weg. Leider über den Abgrund. Der Jackrussel springt hinterher und stürzt in den Tod. So furchtbar.

    Ich hab hier ja auch so einen schnappi sitzen, also zumindest beim Spiel. Bei ihm vermute ich, dass er die Beißhemmung nie wirklich gelernt hat (TS-hund, auch das spielen mit dem Menschen war wohl neu für ihn). Und er ist eh sehr maul-affin.

    Er kennt jetzt "mach zart", worauf er super reagiert und das spielbeißen dann wirklich sein lässt bzw. Nur noch die Hand zwischen die Zähne nimmt, aber der kiefer bleibt offen (auch wenn man sieht, dass ihm das schwer fällt), als alternative geht er sich dann ein Spielzeug holen.

    Ist er beim Spaziergang drüber, merkt er es mittlerweile selbst (zu einem rennen und zwicken macht er nicht mehr, das war eine zeitlang ein "Problem") und bevor er einen zwickt (man merkt, dass er möchte), sucht er sich selbst ein Stöckchen und beschäftigt sich dann damit oder fordert einen damit zum Spiel auf (alternative eben Spielzeug).

    Das hatte er relativ schnell drin- immer wenn er im spielmodus war, gab es erstmal was ins maul. Damit kann ich jetzt ganz gut leben. Manchmal hat er sich noch nicht 100prozent unter Kontrolle, dann gibt es einen Abbruch ("schluss"), damit fährt er direkt runter und entspannt sich wieder. Da weiß er es ist vorbei.

    Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass es schlimmer ist wenn sehr viel Input war oder zu wenig Schlaf (vorletzte Nacht kaum geschlafen wegen Wetter, gestern beim Gassi total aufgedreht- also Gassi früh beendet und den Rest des Tages hat er gepennt).

    Das vorsichtige knabbern hat er auch ne Weile gemacht, beim schmusen, wenn er die Hand geschleckt hat. Das war aber sehr zärtlich und empfand ich jetzt nicht als problematisch. Damit hat er aber irgendwann aufgehört.

    Mit leinebeißen hab ich selbst keine Erfahrung, kenne das aber viel von jungen Hunden. Das hat sich aber immer von alleine irgendwann eingestellt, aber die HH haben da auch kein großes Gewese drum gemacht.

    Anirac

    Magst du noch ein bisschen von deinem Workshop berichten? Würde mich auch interessieren, wo es stattgefunden hat, und wie teuer es war. :smiling_face_with_hearts:

    Hab mal gegogelt der Herr wohnt quasi bei mir ums Eck.

    Der workshop hat im saarland stattgefunden und kostet 150 euro pro tag.

    Das war mein 2. Mal bei Frank. Eine Hundeschule organisiert das hier 1 mal im Jahr, der Mann der Hundeschulleiterin hat gerade seine Ausbildung als Pettrailer bei Frank abgeschlossen.

    Schade fand ich es letztes mal und dieses Mal, dass im Grunde außer mir keine wirklich ambitionierten anderen Leute dabei waren. Eher so, entschuldigt den Ausdruck, Hausfrauen-trailen. Da merkt man doch auch, dass man doch einiges schon beigebracht bekam 😅

    Da war der Lerneffekt beim mitlaufen leider nicht sehr groß.

    Da unser trail so gut lief, hatte er auch nichts groß zu sagen bei uns 😅

    Beim 2. Mal war der Anfang daneben, das war zu schwer, da ist Theo dann wirklich richtig hochgefahren. Das ist was, was wir in Angriff nehmen (also die starts nicht immer gleich, und wenn mit geruchsträger, dann liegt er schon da oder mal an anderen sachen anriechen lassen und dann noch direkterer start).

    Beim 1. Mal war ich kurz irritiert, weil es viel sonne/Schatten gab und ich da einmal sogar dachte, er wäre nicht mehr drauf- da war aber sonne/schatten-wechsel. Das war sehr lehrreich für mich.

    Frank kannte die Wege auch nie und es ist schon krass, wie gut er die "fremden" Hunde lesen kann. Für ihn war klar, dass wir da noch richtig sind.

    Beim 2. Trail hab ich auch wieder gelernt, einfach dem Hund mehr zu vertrauen. Das war ja wald querfeldein und Theo wollte immer mach links. Irgendwann ruft ein Helfer, dass das die ganz falsche Richtung wäre. Ich Theo also "geholfen" weiter nach rechts und wieder auf den Weg, damit er wieder die Spur kriegt und er direkt wieder links eingeschlagen.

    Das GPS hatte falsch angezeigt, die VP war links ;-)