Beiträge von tassut

    Ich stand ebenfalls mal vor der Wahl, mit einem einjährigen Junghund einen Hund im gleichen Alter zu übernehmen. Ich bin damals für die Entscheidung 24 Stunden lang sehr aufmerksam durch meinen Alltag gegangen und hab in jedem Moment überlegt, wann meine vorhandenen Hunde und der mögliche Neuankömmling voneinander profitieren würden. Seltener, als ich erstmal gedacht hätte. Gerade wegen des vorhandenen Junghundes wäre da sehr viel extra Zeit und Management nötig gewesen, weshalb ich mich letztlich dagegen entschieden habe.

    Gleichzeitig verstehe ich den Wunsch, die Hündin so schnell wie möglich da rauszuholen.

    Falls Du Dich entscheidest, die Hündin vorübergehend zu nehmen, wäre mir eine genaue vertragliche Regelung wichtig. Dazu gehört für mich u.a. auch die Überlegung, was passiert, wenn die Hündin ein Jahr bei mir war, jetzt "in der Spur" läuft, ich sie aber nicht behalten möchte, darf ich dann die Endstelle suchen? Oder geht sie dann wieder zur ersten Besitzerin zurück?

    Der Hündin wünsche ich natürlich sehr, dass sie schnell an Menschen mit Sachverstand gerät, dafür drücke ich ihr die Daumen! Und Dir wünsche ich, dass Du zu einer Entscheidung gelangst, die sich für Dich richtig anfühlt.

    Katzennetz hatte ich vorhin auch kurz im Sinn, aber wenn die Katze bis jetzt gewohnt war, dass sie auf dem Balkon landen kann, und jetzt stellt sie erst nach dem Flug fest, dass der Balkon zu ist, gibts dann eine Absturzgefahr?

    Herzliches Beileid zu Deinem Verlust.

    Deine Hündin hat sicher nicht mehr gelebt. Die Körperwärme kühlt innerhalb von 40 Minuten nicht so sehr ab, darum hast Du sie noch gespürt. Deine Hündin hat davon nichts mehr mitbekommen.

    Du kannst Dich da voll auf die Tierärztin verlassen, man hört durch ein Stethoskop wirklich feinste Geräusche. Ohne Herzschlag und ohne Atmung gibt es kein Leben.

    Ich wünsche Dir Kraft und Zeit für die Phase der Trauer. Irgendwann werden in Deiner Erinnerung die vielen schönen Momente in all den Jahren mit Layka wieder überwiegen.

    Psssst! Momo! Wenn Argos mitkommt, wirst Du die Ratten nie los! :mute:

    Ein Rolli könnte noch eine Möglichkeit sein, um draußen die Hinterhand zu entlasten - meine letzte Hundeoma hat einen Rolli bekommen, da war sie ca. 15,5 Jahre alt, weil die Hinterhand immer schwächer wurde. Der Rolli war nur dafür da, Gewicht von der Hinterhand zu tragen, laufen sollte sie schon noch selber. Das hat bestens funktioniert, und sie hat ihn auch sofort für gut befunden.

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    Ein gutes Jahr lang war sie noch mit Rolli unterwegs, erst die letzten Wochen wollte sie nur noch selten kleine Minirunden laufen, stattdessen hat sie viel Zeit einfach mit den anderen Hunden und mir im Garten verbracht.

    Allerdings: Maya war nicht dement, das hat ihr möglicherweise auch dabei geholfen, mit dem Rolli gleich gut zurechtzukommen.

    Alles Gute für Euch!

    Wenn er etwas nicht tun soll, reicht ein einfaches "nein" normalerweise aus und er hört auf mit dem, was er gerade macht.

    Nach dem, was Du schreibst, würde ich das vielleicht abwandeln wollen in "wenn er etwas nicht tun soll, und wenn es ihm nicht allzu wichtig ist, reicht ein einfaches Nein normalerweise aus". Denn sonst hättet Ihr gar kein Thema mit dem Alleinbleiben, wenn er auch hier mit einem einfachen Nein verstehen würde, was Ihr meint, was er tun und was er lassen soll. Wie siehst Du das?

    Mein Text zuvor war nicht rein auf "Schimpfen" respektive Grenzensetzen bezogen. Momentan hat Euer Hund Stress, und Ihr habt Stress, zumindest entnehme ich das Deinen Zeilen. Richtig? Und es wird eher schlechter als besser, wenn ich Dich richtig verstanden habe? Das ist für mich der Zeitpunkt, zum Profi zu gehen. Ich geh zum Arzt, wenn meine Hausmittel nicht anschlagen, ich geh zum Trainer, wenn ich fundiert was ändern will, nachdem meine bisherigen Ansätze nicht funktionieren. Denn: vielleicht liegt es nicht an den Ansätzen, sondern an der Umsetzung. Deswegen nützen Euch die nächsten 7 Ansätze vielleicht auch nur bedingt.

    Aber ich glaub, ich hab meinen Punkt rübergebracht und bin jetzt brav still. ;)

    Habe ich doch schon geschrieben.

    regelmäßig 2-3 Stunden separieren und schimpfen, wenn gebellt wird?

    Genau deswegen brauchts in meinen Augen einen Trainer vor Ort. Ohne Anleitung und ohne Erfahrung ist das Rumprobieren am Hund - das ist okay, wenns für beide Seiten wenig Stress bedeutet, aber Du schreibst von bereits vorhandenem starken Stress auf beiden Seiten. Ich wünsch Euch halt, dass es für Hund und Mensch von vorneherein eine gute Kommunikation ist. Wie schimpft Ihr, was kommt davon beim Hund an? Wie ist Eure Körpersprache, wie ist Euer Timing? An welchen anderen Stellen im Zusammenleben macht sich das noch bemerkbar? Dafür brauchts im Idealfall einfach eine Rückmeldung von jemandem, der Euch sieht. ;)