Beiträge von tassut

    Danke, Hummel! Zusätzlich würde ich das Apportieren von hinten aufbauen: erst das mega-super-aus, wenn das sicher funktioniert und Spaß macht, darf der Hund ein direkt vor Dir liegendes Dummy/Ball/Apportel aufnehmen, damit er damit sein "aus" abspulen darf, dann liegt mal was 1 Meter weit weg. Das erste Dummy (Ball, usw.), das sich bewegt, kullert 10cm auf dem Boden.

    Ziel des Apportierens, und das fände ich wichtig für Dich, ist allerdings nie, den Hund über die Laufstrecke auszulasten, oder ich schau nochmal... Du schreibst von "körperlich etwas austoben". Das wird nicht passieren, die Anstrengung für die Hunde besteht beim Apportieren in der Konzentration auf die verschiedenen Aufgaben, den Einsatz der Nase, der Merkfähigkeit, der Impulskontrolle.

    Ich finde Hecheln, Futter verweigern, Bauchgrummeln, ab und zu Winseln, riesige Kotmengen/ Durchfall, sich verziehen in Kombination zusammen viel zu auffällig. Da würde ich persönlich auch nicht noch mehr Futtersorten ausprobieren, bevor ich den Hund beim TA nicht gründlich untersucht habe. Du erzählst vom TA-Besuch nicht viel - es klingt nach ein bisschen Fieber messen, Schleimhäute ankucken, Bauch abtasten, das wars. Ich würde mindestens ein Blutbild haben wollen inklusive CRP-Wert (c-reaktives Protein, zeigt vereinfacht gesagt an, ob eine Entzündung unterwegs ist im Körper) und ein Kotprofil. Im zweiten Schritt eventuell auch ein Röntgen/ Ultraschall vom Abdomen, um z.B. mögliche Fremdkörper auszuschließen.

    Gute Besserung!

    Klasse! Das ist doch ein toller Anfang! :bindafür:

    Aber beim zweiten Mal hat‘s dann geklappt - Cooper konnte bis nach Hause die Augen nicht mehr von mir (bzw der Tube in meiner Hand) nehmen xD

    Hierzu noch ein Gedanke: Du willst ja später mal auch keinen Hund, der a) nur dann funktioniert, wenn Du eine Tube in der Hand hast, oder b) nicht mehr gechillt Hundedinge tun kann, weil er immer die Futtertube fixieren muss. Natürlich bist Du davon noch ganz weit entfernt, ich würde trotzdem auch jetzt schon zwischendurch die Tube wegpacken.

    (...)

    , das klappt auch immer besser und ruhiger.

    wenn Du einen Trainingsweg gefunden hast, der für Euch immer besser klappt, würde ich einfach dabei bleiben und so weiterarbeiten. Du kriegst ja vom Hund schon die Rückmeldung, dass Ihr auf einem guten Weg seid. :bindafür: Ich bin persönlich kein Fan davon, eine Bewegungsobsession (Ballspiel) mit einer anderen Bewegung zu ersetzen. Das Triggerpotential halte ich für groß, und mit Bewegung fördere ich Aufregung. Ich würde, wenn der Hund überhaupt schon bereit ist für eine Arbeit und nicht damit beschäftigt, sich runterzufahren, auf Konzentrationsdinge setzen. Alle Bereiche von Dummyarbeit, in denen kein Dummy fliegt, Nasenarbeit...

    Das finde ich total unseriös und wäre an sich schon ein Grund für mich, nicht von diesem Züchter zu kaufen

    Beschäftige Dich mal ein bißchen mehr mit der Eurasierzucht und dem Verein, der dahinter steckt! Sie haben da schon was Großes die die Beine gestellt!

    Sie sorgen nämlich dafür, daß kein Eurasier im Tierschutz landen muß! Sie helfen da selbst aus, sollte mal ein Hund wieder / weiter vermittelt werden!

    Völlig einverstanden, als ich geantwortet habe, hatte ich noch keinen Link, das hätte auch jeder Ebay-Vermehrer sein können.


    Auch falsch!

    Nicht jeder Welpe hat diesen Folgetrieb!

    Ich würde mich nicht immer darauf verlassen wollen!

    Richtig, deswegen hatte ich "in der Regel" geschrieben. Ich bin nach dem Text der TE davon ausgegangen, dass der Züchter leinenführige Welpen verspricht, und das fand ich höchst unseriös. Aber schon diese Annahme war ja falsch. :smile:

    Ah, das klingt schon ein bisschen anders. "Prägung auf die Leine" ist nicht leinenführig, da war lediglich schonmal eine Leine dran. Dass die Kleinen bei der Abgabe meistens auch schon stubenrein sind, liegt vor allem daran, dass Du dann alle zwei Stunden mit ihnen vor die Tür gehst, damit kein Unfall passiert. ;)

    Natürlich ist es richtig und wichtig, dass sich die Welpen beim Züchter mit vielen Reizen auseinandersetzen können, ohne dabei überfordert zu werden. Damit sind aber erst die Grundlagen für die Erziehung gelegt, die Hauptarbeit kommt dann auf den Besitzer zu - für die nächsten 1-2 Jahre. :smile:

    Spitz fällt in meinen Augen raus, wenn ein Hund gesucht ist, der wegen der Nachbarn nicht unbedingt alles melden soll.

    Ich weiß nicht, wie das bei Züchtern so läuft, daher noch eine Frage: Ich hatte vorhin kurz noch zu den Eurasiern recherchiert und da wurde auf einer Website beschrieben, dass die Welpen bereits leinenführig an den neuen Besitzer übergeben werden und auch schon sozialisiert wurden (soweit das in den ersten Wochen/Monaten möglich ist). Es wäre natürlich schon eine Hilfe, wenn der Hund das bereits könnte und im Idealfall auch schon stubenrein wäre. Klar kann es dann immer noch zu Aufregungspipi in der neuen Umgebung kommen, aber ist das möglich, dass man die Welpen dann schon soweit erzogen vom Züchter bekommt?

    Das finde ich total unseriös und wäre an sich schon ein Grund für mich, nicht von diesem Züchter zu kaufen. Zum einen haben Welpen in aller Regel einen Folgetrieb, heißt, die laufen Dir eh hinterher, ob da jetzt eine Leine dranhängt oder nicht. Leinenführigkeit bedeutet für mich, auf die lockere Leine in meiner Hand kommt keinerlei Zug vom Hund, egal wo ich hinlaufe und mindestens mal bei allen gängigen Ablenkungen. Menschen in groß und klein, Hunde, Blätter im Wind, usw. Das kann kein Welpe leisten, soll er auch nicht.

    Und das "sozialisiert werden" bedeutet was genau in dieser Anzeige... die Welpen haben schon 1000 Dinge gesehen? In welchem Gemütszustand? Haben sie auch gelernt, sich an mir zu orientieren? Und das ziehen die mit wie vielen Welpen im Wurf einzeln durch? Glaub ich nicht dran. ;)

    Ruhig bleiben müssen die Zwerge erst lernen. Ruhig bleiben über mehrere Minuten auch. Das macht keinen Sinn, das bei Welpen vorauszusetzen, Ihr solltet es stattdessen in winzigen Schritten gezielt üben und bestätigen.

    Ebenso sinnfrei finde ich die Toberunde. Vor der Arbeit raubt sie die wenige Konzentration, die in dem Alter vorhanden ist, nach der Arbeit löscht gemeinsames Toben das gerade Erlernte zum Großteil wieder aus. Außerdem ist das, was die Hunde dabei lernen: wenn ich Artgenossen treffe, kann ich hochfahren, wir spielen gleich! Genau das will ich später nicht mehr haben, warum sollte ich es dann in dem Alter trainieren...