Beiträge von tassut

    Mach Dir erst in zweiter Linie darum Gedanken, was Du toll findest. Die erste Frage ist, was findet diese Rasse toll, und kann ich dem gerecht werden? Auch wenn Du schon tolle Erziehungserfolge hattest, gesteh Dir zu, dass Du noch viel Lern-Weg vor Dir hast, wenn es darum geht, mit so unterschiedlichen Hunden umzugehen. Gebrauchshunde sind einfach was anderes als Chihuahua oder Zwergpinscher. Das schmälert Deine Leistung bisher in keiner Weise.

    Grunderziehung setze ich eh für jeden Hund voraus. Suchspiele, Kommandos abfragen, Tricks... ist alles nett, hat aber mit Arbeit für einen Arbeitshund nichts zu tun.

    Bestenfalls sind die Zusammentreffen Zufall. Blödestenfalls wollen die Nachbarn irgendwas provozieren.

    In ersterem Fall hilft Dir, wenn Deine Hündin entspannt. In letzterem Fall ebenso - nichts macht provozieren so sinnfrei wie eine Provokation, die völlig ins Leere läuft. Also wäre mein Ziel eine entspannte Hündin, nicht irgendwelche Zeiten zu vermeiden, Treffen zu umgehen.

    Du hast ja schon ein paar Trainingsansätze probiert - noch nicht mit dem durchschlagenden Erfolg, was vermutlich weniger an der Methode liegt, mehr an der Umsetzung. Lass Dir dabei nochmal von einem Trainer vor Ort auf die Finger schauen, wo es hakt. (Das ist vermutlich nicht nur diese eine Begegnungssituation, dazu gehört z.B. die Frage, mit welchem Energieniveau Dein Hund unterwegs ist, wie sie sich ggf. runterfahren lässt, usw.)

    Und dann kannst Du Dich auf jede weitere Begegnung freuen, zuerst sind es Übungsgelegenheiten, und irgendwann kannst Du einfach stolz auf Deinen Hund und auf Dich ruhig durch die Situation gehen.

    Letztlich geht es ja nichtmal in erster Linie darum, mit den Nachbarn klarzukommen - es ist für Deine Hündin viel entspannter, wenn ihr Puls nicht jeden Tag auf 180 klettern muss.

    Klar, back gehört zum Einweisen, aber ich sehs noch nicht vor mir. Ein schräges back könnte ich vielleicht brauchen, wenn der Hund vorher nicht dorthin gelaufen ist, wohin ich ihn geschickt hab. Aber wann sonst? Ich will den Hund doch zwar etwa auf den richtigen Ort, aber vor allem in den Wind schicken.

    Angenommen, er soll also schräg links laufen, warum nicht erst links und dann back, oder umgekehrt, je nach Wind?

    (Ich versuch, das genaue Problem zu verstehen, um dann über eine dafür passende Lösung nachzudenken.)

    Es macht zumindest etwas Unterschied, über welche Schulter Du den Hund back schickst, also ob er sich links oder rechts rum zurückdreht. Wozu brauchst Du denn das schräge back?

    Ich habe diesen hier mal als Werbegeschenk bekommen:

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    Wie Du siehst, nach wie vor unbenutzt, Futterdummies kommen hier nicht zum Einsatz. Das Material scheint abwaschbar zu sein. Wenn Du den ausprobieren möchtest, kann ich ihn Dir einfach schicken, bei mir liegt er nur in der Schublade. Adresse bitte ggf. per PN.

    Nur damit auch ein "Quotenbarfer" auftaucht: ich habe die zwei Hunde, die als Welpe hier eingezogen sind, von Anfang an gebarft. Man muss sich mal kurz damit beschäftigen, einfach nur Fleisch in den Napf geht nicht, aber ich fands auch keine komplizierte Wissenschaft. Mangelerscheinungen oder gar Folgeerkrankungen konnte ich nicht feststellen, meine Hunde lieben es. :smile:

    Ob ein Hund auch auf den höheren Ton hören würde, wenn er auf den tieferen konditioniert wurde?

    Ich hab eine Hütehundpfeife für meine Hunde - reine Spielerei meinerseits, hat keinen besonderen Grund - die pfeift nicht auf einer bestimmten Tonhöhe, ich könnte mit der auch Melodien pfeifen, wenn ich denn wollte.

    z.B. ...

    Zum Beispiel "Indiana Jones" für die FreiverlorenSuche, so als Expedition! "E.T." für ein Schau - phone home und so. Es gibt so viele Möglichkeiten! :D

    Der Stop-Pfiff ist bei mir eine bestimmte Tonhöhe (ein c3, in dem Fall). Treff ich den Ton nicht, reagiert Lilli nicht bis undeutlich (je nach Entfernung zum richtigen Ton), konditioniert ist bei ihr eben genau diese Tonhöhe.