Hat jemand Erfahrungen mit Kieferresektionen bzw. Tumoren in der Maulhöhle?
Ein befreundeter Irish Setter hatte einen stecknadelkopfgroßen Tumor innen an der Lefze. Damals wurde gesagt, dass Tumore in der Maulhöhle dazu neigen, sehr aggressiv zu sein. Die Besitzer haben sich für eine OP entschieden, obwohl die auch von einigen erfahrenen Tierärzten abgelehnt worden war, weil der Bereich halt wirklich schwer zu operieren ist. Wenige Monate nach der OP ist der Hund dann verstorben.
Von außen sagt sich das jetzt so "einfach", dass ich im Falle eines bösartigen Tumors vermutlich den Hund nur palliativ begleiten und seine letzte Zeit mit ihm einfach gemeinsam intensiv genießen würde. Die Nachteile einer Kieferresektion mit allen dazugehörigen Einschränkungen und Schmerzen stünden für mich vermutlich in keinem Verhältnis zur Lebensqualität des Hundes. Aber: weder kenne ich den Hund, noch die genauen Untersuchungsergebnisse. Auf jeden Fall würde ich mich ausführlich mit meinem Tierarzt beraten, ggf. eine Zweitmeinung eines Onkologen einholen, und ich würde jedesmal auch nachfragen, wie sie entscheiden würden, wenn es ihr Hund wäre.
Ich drück die Daumen, dass Ihr einfach noch viel schöne, gemeinsame Zeit miteinander verbingen dürft!