Beiträge von tassut

    An meiner Badestelle ist ein Schwan. Der mag uns nicht und patrouilliert. Kommt gezielt sobald wir uns Wasser wollen an und verkündet Ärger. Im Umkreis von 50m ist garantiert kein Nest. Dummerweise ist zwar der See recht gross, aber es gibt nur einzelne Einstiege. Und schwimmend leg ich mich nicht mit dem an. Hund erst recht nicht.

    Wie verklickere ich dem hübschen aber nervigen Federvieh, dass es uns in Ruhe schwimmen lassen soll? Tierschutzkonform? Gibts sowas wie Knoblauch bei Vampiren für Schwäne?

    Wie wärs hiermit:

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    Bildquelle

    Vielleicht verliebt sich der Schwan ja? :herzen1:

    Erfahrungsberichte von Hundebesitzern die ähnliche Probleme hatten, würden mir sehr weiterhelfen.

    Ich hatte einen Border Collie aus dem Tierschutz, der hatte ziemlich sicher im Tierheim selbst gelernt, sich an Vögeln zu berauschen, die über seinen Zwinger flogen. Außerdem konnte er minutenlang die Wand seines Zwingers anbellen und hatte weitere Verhaltensauffälligkeiten.

    Für ihn war potentiell alles ein Auslöser, was sich weit über ihm bewegt hat, ob das fliegende Vögel waren oder Äste eines Baumes im Wind. Auch Wind selber war für ihn eine nicht zu unterschätzende Belastung.

    Diese Verhaltensauffälligkeiten hatten zeitlebens zur Folge, dass sein Gehirn begrenzt in der Lage war, Reize zu verarbeiten, er war deutlich schneller "drüber" als jeder meiner anderen Hunde. Wichtig war bei ihm, die Länge der Spaziergänge zu dosieren, natürlich brauchte er ausreichend Bewegung, aber zu lange Runden konnten für ihn zu einer Herausforderung werden, und auch hinsichtlich Beschäftigung war sowohl Art der Beschäftigung, als auch Dauer extrem wichtig. Aufgaben, die Konzentration und Ruhe erforderten, waren in sehr kleinen Einheiten hilfreich für ihn.

    Unser ganzer Alltag war dabei auf Ruhe ausgerichtet. Ich lebe sehr abgelegen, der Hund musste sich so gut wie nie ungewollt zusätzlich mit "normalen" Reizen wie Lärm, Autos, Menschen, fremden Hunden usw. auseinandersetzen. Diese Ruhe war die Basis dafür, dann eben ab und zu Reize auch aushalten und verarbeiten zu lernen, aber das war ein langer Prozess.

    Als Beispiel vielleicht noch, wie tief sich so ein Verhalten eingräbt: der Border Collie kam Ende 2010 zu mir. 2014, dreieinhalb Jahre später, wollte ich mit einer Freundin zu einer langen Autofahrt (mit meinen Hunden) aufbrechen und habe die Hunde davor natürlich nochmal gelüftet. Leo, ebendieser Border Collie, der sein zwanghaftes Verhalten mit Vögeln schon ewig gar nicht mehr gezeigt hatte, kippte just an diesem Morgen in einen Tunnel beim Anblick von Lerchen, die über einem Feld flatterten. In diesen Momenten war er nicht ansprechbar, buchstäblich wie im Rausch.

    Ich verstehe, dass Du gerne alle Möglichkeiten ausschöpfen möchtest in der Hoffnung, dass es sich doch wieder einrenkt. Vielleicht könntest Du Dir vorstellen, gleichzeitig bereits nach einem geeigneten Platz zu suchen, dann hättest Du zumindest keine Zeit im Sinne von Echo vergeudet, sollten die Trainingsversuche fehlschlagen. Es ist manchmal nicht leicht, einen wirklich geeigneten Platz zu finden, und die Zeit gegebenenfalls wirklich gut zu überbrücken, wenn sich Echo bereits selbst verletzt, ist jetzt schon eine große Aufgabe. Sollte sich vor einer Vermittlung tatsächlich eine andere Lösung bei Euch auftun, könnte man die Suche ja immer noch sofort wieder einstellen.

    Ich hab einen Plüschi im Gepäck:

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    Ich hab vor vielen Jahren mal einen super soaker Aufsatz für ganz normale Trinkflaschen gekauft. Das hatte Wumms und Reichweite über ca. 7-8m, würde ich schätzen, und erfüllte seinen Einsatzzweck als Katzenschreck. (Arme Katze. Sie fand Hunde einfach toll und wollte ständig Freundschaft schließen, und das hatte großes Schiefgeh-Potential mit zwei meiner Hunde, wenn ich nicht dabei war. Also musste sie halt lernen, dass es in meinem Garten unvermittelt regnen kann.)

    Ich würde von einem Schreibfehler ausgehen, vielleicht sind sowas wie Zahnkappen gemeint? Also wie stark ist der jeweilige Zahn abgenutzt?