Beiträge von tassut

    Ist denn medizinisch alles abgeklärt, also Blase/ Spondylosen, die auf den falschen Nerv drücken/ Schmerzen/...?

    Ohne Bewegung über Monate bauen Muskeln ganz schön ab, das braucht Zeit, bis das wieder auftrainiert ist. Nach dem Tierarzt würde ich persönlich auch einmal einen Physiotherapeuten draufschauen und mir Übungen zeigen lassen, wie ich den Hund dabei gut unterstützen kann.

    Schön, dass der Hund einen Platz bei Dir gefunden hat!

    Ist es eigentlich so eine super Idee, wie ich annehme, für Bolle einen zu kaufen, sodass er ihn nur benutzt, wie andere Hunde einen Buggy, wenn er nicht mehr so gut mitkommt?

    Meine Hündin Maya hatte einen Rolli für diesen Zweck, wobei sie den Rolli dann einfach dauerhaft beim Spaziergang anhatte. Ihre Hüfte wollte irgendwann nicht mehr soviel Gewicht tragen, und der Rolli funktionierte dafür hervorragend, sie ist die ganze Zeit mit den Hinterbeinen mitgelaufen, aber den Großteil des Körpergewichts auf der Hinterachse hat der Rolli gestützt. Die Gewöhnung an den Rolli ging rasend schnell, sie war sehr glücklich, dass sie wieder frei unsere Runden mitlaufen konnte.

    was wir an Maßanfertigungen gesehen haben und was die Physio erzählt hat

    Auch Mayas maßangefertigter Rolli hat nicht ganz gepasst, den hab ich nochmal nacharbeiten lassen (vor Ort, nicht bei der Originalfirma). Das ist echt ein großer Vorteil, wenn eine Firma das gut kann! (Beim Bild unten ist es noch nicht ideal eingestellt gewesen.)

    Funktioniert eurer auch auf unebeneren Böden? Also ich mein jetzt nichts krass abschüssiges, aber eben unbefestigt und mit Laub und Matsch?

    Das war kein Problem.

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    Mir hilft bei der Welpenerziehung immer die Frage danach, was ich später beim erwachsenen Hund gerne sehen möchte. Meine erwachsenen Hunde sollen beim Spazieren z.B. sich natürlich bewegen können, sich aber auch nicht hochspulen an Wildfährten, anderen Menschen, usw. Außerdem möchte ich einen Hund, der immer ansprechbar ist, aber trotzdem nicht an mir klebt.

    Dann mache ich mir noch klar, wie so ein kleines Hundehirn funktioniert, was es alles jeden Tag schon ohne mein Zutun verarbeiten muss, und aus all diesen Zutaten bastle ich mir meine Welpenspaziergänge. Die bestehen darum aus Zeit, die recht frei gestaltet wird, also nicht 45 Minuten von A nach B und 3 Minuten Training, sondern wir bewegen uns in passender Natur/Umgebung und lernen ganz nebenbei Grundregeln. Das ist mal ein Verbot, mal eine gemeinsame Renneinheit, mal Rumsitzen, mal ein Lob fürs auf dem Weg bleiben, vielleicht ist mal für ein paar Sekunden eine Leine am Hund, mal stapfe ich vor mich hin, ohne meine Gedanken nur beim Hund zu haben, vielleicht mal ein "hier", mal stehe ich nur rum, und lobe, wenn Welpi mit mir rumsteht,...

    Später will ich einen entspannten, erwachsenen Hund, und darum gestalte ich meinen Welpenumgang ähnlich. Viel Humor, viel Zeit, Regeln etabliere ich altersgerecht "im Vorbeigehen".

    Ich weiß, dass beim Hof Butenland Patenschaften für Rinder vergeben werden, allerdings sicher nicht mit Käsebeigabe, der Hof hat sich dem Tierschutz verschrieben. Vielleicht findest Du ja eine andere Kleinigkeit, die Du dazulegen kannst, eine Plüschkuh, Propolissalbe...

    liege seit gestern mit einem grippalen Infekt flach. Meine Hautärztin hat mir für das Fieber Novaminsulfon verschrieben (bei Bedarf). Das ist das erste Mal, bisher gab's Ibu. Sie sagt "das ist das Mittel der Wahl". Ist das echt so? Ich habe keine Zweifel, das sie das richtige verschrieben hat, habe das aber tatsächlich noch nie gehört.

    Novaminsulfon = Novalgin = Wirkstoff Metamizol ist schmerzstillend und fiebersenkend. Je nachdem, welcher Zustand (Schmerzen, Fieber, Entzündung,...) behandelt werden und welches Organ ggf. geschont werden soll, dass das Medikament verstoffwechseln muss, gibt es verschiedene "Mittel der Wahl", Metamizol ist eines davon.

    Gute Besserung!!

    In den Anfängen meiner Hundehalterzeit habe ich meine Hunde auch noch ab und zu vor Geschäften warten lassen, wenn klar war, dass ich nur sehr kurze Zeit brauchen würde. So auch eines Tages vor einem Bäcker, ich brauchte zwei Brötchen, Maya (Kangalmix) und Amy (Tervuerenmix) warteten draußen. So sah Amy aus:

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    Als ich aus dem Laden wieder rauskam, hatte sich ein ca. 2-jähriges Kind mit beiden Fäustchen rechts und links in Amys Halskrause gekrallt und rüttelte vor und zurück am Hund. Die Mutter stand mit Herzchen in den Augen daneben und sah ihrem Kind dabei zu. Ich bin dann schnell aber ruhig hin, um meinen Stress nicht noch in die Situation reinzugeben, hab das Kind abgepflückt und mit der Mutter geredet, die nur meinte, sie hätten auch einen Hund, das sei schon okay so.

    Mit anderen Worten: ich hatte einfach viel Glück und habe damals dazugelernt, dass Menschen auf wirklich schräge Ideen kommen können.

    Die Eingangsfrage, müssen Hunde es tolerieren, von jedem angefasst zu werden, würde ich heute so beantworten: wenn ich es sage, dann ja, und das übe ich auch, falls ich z.B. mal Hilfe am Hund brauche. Das sind allerdings echte Ausnahmesituationen, ansonsten sorge ich dafür, dass meine Hunde nicht in die Situation kommen, Berührungen aushalten zu müssen, wenn sie nicht wollen.

    Ich lese gerade nach, was im Forum so in den letzten Tagen und Wochen passiert ist. Da bin ich auf dieses Zitat gestoßen, es ging ums Angaloppieren beim Pferd:

    Das wollte ich schon immer wissen. Ich hab nur sehr rudimentäre Ahnung von Pferden, halt Dinge, die ich mal irgendwo aufgeschnappt oder auch hier erfragt habe. Verzeiht also meine Unwissenheit. Welches ist denn das "innere" Bein? Wenn ich eine Kurve reite, könnte ichs mir noch vorstellen, aber angaloppieren muss doch auch geradeaus gehen, oder? Und reden wir vom menschlichen Bein oder vom pferdischen (vorne oder hinten?)? Ich hab mir gerade ein Video übers Angaloppieren angeschaut und erkenne leider gar nicht, wo welche Hilfe gegeben wird, oder welches das innere Bein gewesen sein könnte.

    Beim Galopp ist es einfach - die Gangart ist ja nicht symmetrisch, d.h. es gibt einen Linksgalopp und einen Rechtsgalopp (denk einfach an „Pferdchensprung“ - das geht ja auch mit wahlweise rechtem oder linkem Bein vorne). Innen ist dann jeweils die dazugehörige Seite, und man sitzt als Reiter dann so, dass das innere Reiterbein (für Linksgalopp also das linke) am Sattelgurt liegt, das äußere (für Linksgalopp das rechte) eine Handbreit weiter hinten und dann gibt man einen Impuls am inneren Bein. Wobei es da auch unterschiedliche Gepflogenheiten gibt, es gibt auch Reitweisen/Philosophien, wo eher am äußeren Bein, eher mit der Hüfte (wie „Schaukel anschubsen“) oder vor allem über eine Stimmhilfe („Küsschen“ beim Westernreiten) angaloppiert wird. Der Standard hierzulande (den ich auch vom Bewegungsablauf her am sinnvollsten finde) ist aber die Galopphilfe am inneren Schenkel.

    Danke für die ausführliche Erklärung, das hab ich sofort vor Augen!

    Ich lese gerade nach, was im Forum so in den letzten Tagen und Wochen passiert ist. Da bin ich auf dieses Zitat gestoßen, es ging ums Angaloppieren beim Pferd:

    am inneren Bein wird angalloppiert

    Das wollte ich schon immer wissen. Ich hab nur sehr rudimentäre Ahnung von Pferden, halt Dinge, die ich mal irgendwo aufgeschnappt oder auch hier erfragt habe. Verzeiht also meine Unwissenheit. Welches ist denn das "innere" Bein? Wenn ich eine Kurve reite, könnte ichs mir noch vorstellen, aber angaloppieren muss doch auch geradeaus gehen, oder? Und reden wir vom menschlichen Bein oder vom pferdischen (vorne oder hinten?)? Ich hab mir gerade ein Video übers Angaloppieren angeschaut und erkenne leider gar nicht, wo welche Hilfe gegeben wird, oder welches das innere Bein gewesen sein könnte.