Beiträge von tassut

    Freunde werden geht aus Sicht der Katzen nur, wenn sie in Ruhe gelassen werden. Das ist eine Basis von Freundschaft, friedliche Koexistenz. Gejagt werde ich nicht von Freunden, sondern von Feinden, und das lernen Deine Katzen gerade.

    Grenzen setzen ist nett, denn Grenzen geben ein Gerüst, einen Halt, an dem Dein Junghund sich orientieren kann. Grenzen sorgen dafür, dass er sich wohlfühlen kann. Momentan ist das nämlich nicht der Fall: Dein Hund jagt die Katzen, hat da wahnsinnig viel Spaß dran, und will immer mehr von diesem "Spaß". Das führt dazu, dass keines Deiner Tiere sich mehr entspannen kann, die Katzen haben Stress, weil sie gejagt werden, der Hund kommt aus der Aufregung des Jagens nicht mehr raus. Dauernder Stress macht krank, und zwar alle Beteiligten.

    Du kannst besten Gewissens ab sofort einen klaren Cut machen und ebenso klare Regeln von Waffenstillstand einführen, alle Deine Tiere werden davon profitieren. :nicken:

    Onion

    Ich finds richtig, richtig toll, dass Du Dich extra in einem Hundeforum anmeldest, um diese Fragen zu stellen. Danke!

    Mir selber macht es Spaß, Rücksicht zu nehmen und dafür zu sorgen, dass Jogger/Radfahrer usw. von meinem Hund nicht belästigt werden, und umgekehrt freut es mich mindestens genauso sehr, wenn Mitmenschen ohne Hund sich auch bemühen, auf uns Rücksicht zu nehmen und z.B. nicht ganz eng an uns vorbeifahren oder laufen. Manchmal hilft es übrigens auch, kurz ein bisschen Tempo rauszunehmen, wenn man sieht, dass ein Hundehalter sich schon bemüht, die Leine am Hund zu befestigen, damit aber nicht schnell genug ist.

    Vielleicht macht Dir noch eine Geschichte über meine Eltern etwas Mut: niemand in meiner Familie kann wirklich was mit Hunden anfangen, insbesondere meine Mutter hatte mal richtig Angst. Die könnte bestimmt aus eigener Erfahrung sehr gut nachvollziehen, wie es Dir momentan mit Hundebegegnungen geht. Meine Eltern haben dann genau das getan, weswegen Du hier im Forum bist: sie haben mich und meine Hunde beobachtet, nachgefragt und allmählich gelernt, wie Hunde ticken. Und mittlerweile sind sie echt entspannt, weil sie Hunde viel besser verstehen, auch wenn sie nach wie vor nicht viel mit Hunden anfangen können.

    Es tut mir leid, dass Du so eine doofe Begegnung mit einer Hundehalterin samt Hund hattest, und danke nochmal, dass Du so toll damit umgehst!

    hat jemand von euch schonmal ne ernährungsberatung gemacht?

    Diverse. Es scheint nach wie vor nicht unbedingt Einigkeit zu herrschen über die "optimale" Ernährung, zumindest hab ich im Lauf der Zeit auch echt unterschiedliche Dinge von Ernährungsberatern gehört.

    hat das was gebracht?

    Hmmmm.... joa, wenn wir jetzt mal die eine Ernährungsberaterin rauspicken, deren Empfehlung mir am meisten weitergeholfen hat, auch wenn ich den Inhalt der Empfehlung dann noch selber weiter angepasst habe, dann ja. Reden wir dagegen von einigen anderen Beratern, dann nein. Ich finds sehr schwierig, im Vorfeld rauszufinden, wie individuell jemand auf dem Gebiet auf Dich eingehen kann, oder ob es halt eher allgemeine Empfehlungen bleiben, die mal besser mal schlechter auf den eigenen Körper zutreffen.

    Was erwartet ihr von euren Hunden

    Gegebenenfalls natürlich erst mit entsprechendem Training erwarte ich von meinen Hunden:

    - kein anderer Hund wird genervt, verletzt, gemobbt,...

    - Grundlevel an Entspannung zuhause

    - Bellen wird auf ein Minimum beschränkt

    Vieles andere trainieren wir (manchmal auch erfolgreich :lol: ), aber ich könnte auch damit leben, wenn es nicht funktionieren würde.

    Was bietet ihr?

    - auf den/die Hund/e angepasste Bewegung und Beschäftigung

    - Empathie und Wissen um die Bedürfnisse meines Hundes, sowie Neugier, Neues dazuzulernen

    - Flexibilität, Kreativität und Kompromissbereitschaft, um für alle Mitglieder des Haushalts (derzeit nur ein Hund und ich) ein möglichst glückliches Leben zu gestalten

    Stellt ihr euch auch so wie ich gelegentlich die Frage, ob ihr genug/ das Passende bietet?

    Eher nein - ich habe mir (vielleicht bis auf den ersten Hund, dessen Rassemischung das Tierheim nicht kommuniziert hat) bewusst Hunde ausgesucht, bei denen die Vermutung nahelag, dass ich das Passende bieten kann, und dem Hundeverhalten nach zu schließen, hat das bisher auch immer ganz gut funktioniert.

    Welche Erwartungen hattet ihr, die gar nicht oder ganz anders erfüllt wurden?

    Nur bei einem Hund bisher hatte ich eine andere Erwartung, nämlich dass seine gesundheitlichen Probleme bei Übernahme nur vorübergehender Natur wären. Der Hund stellte sich ein paar Monate später als chronisch krank heraus, und diese Zusatzbelastung hat mich tatsächlich manchmal an den Rand meiner Belastbarkeit gebracht.

    -Ann- Ein einziges Mal bin ich bei meinem ersten Hund und der ersten (tiefen) Narkose "zu früh" rausgegangen aus dem Raum, wir dachten alle, sie schläft schon. Von wegen, sie hats mitbekommen und wollte irgendwie vom Tisch runter und mir hinterher. Ich könnte mir vorstellen, dass Stress die Tiefe der Narkose halt so sehr mit beeinflusst, dass eine leichte Sedierung trotzdem ein Risiko darstellt für Tierarztfinger zwischen Hundezähnen. (Wenn Du die Zähne genau kontrollieren lassen willst, würde ich gleichzeitig ein Röntgenbild machen lassen, aber das hast Du bestimmt eh auf dem Schirm.)

    Ich. Manchmal. Meist bin ich zu faul, das vor dem Spaziergang vorzubereiten. :headbash:

    Aber wenn ich ihn nutze, finde ich ihn gut. Ich schaffe aber nur maximal 2 Pfoten mit einer Füllung, dann muss ich unbedingt das Dreckwasser wechseln.

    Die Frage ist: wo klaue ich das Kind? Und was mache ich mit dem Kind, wenn ich den Buddeleimer habe?

    :flucht:

    Hattest du nicht ne Schwester mit Kind, oder verwechsel ich da was?

    DANKE, TanNoz , dass es nicht nur mir so geht! Ich verwechsel ständig alle hier. Z.B. wussten l'eau und Snaedis noch nicht, dass sie eine dritte Zwillingsschwester haben, sozusagen eine Drillingsschwester, nämlich persica . Also in meiner Welt. persica wiederum hat ein Avatar, das mich sehr an das von tinybutmighty erinnert, oder ist es einfach nur das pink darin? Jedenfalls muss ich bei den beiden auch immer genau hinschauen. Rotbunte und pardalisa haben als Avatar jeweils einen Pfotenabdruck, darum verwechsel ich die beiden grundsätzlich, und wenn jemand sein Avatar ändert, bin ich vollends verwirrt. Manchmal frage ich mich, wie ich mich im Alltag unter Menschen zurechtfinde. :lol:

    mich würde einfach interessieren ob es hier noch mehr Leute gibt, die das Gefühl haben, dass Welpen ältere Hunde jung halten?

    Diesen Welpen würde ich an Deiner Stelle nicht zu meinem Senior setzen, aus folgenden Gründen:

    - Du schreibst, dass Nitro eher auf andere Hunde verzichten kann

    - dieser Mali-Welpe hat bereits in andere Hunde-Teams Unruhe gebracht, Du kannst also davon ausgehen, dass der Mali Grenzen nicht von sich aus kennt und einhält

    - im Sinne des Mali wünsche ich dem jetzt einen sicheren End-Platz, keine erneute Pflegestelle, auf der es möglicherweise wieder zu Spannungen kommt

    Solltest Du Deinen Hund prinzipiell nochmal vergesellschaften wollen, würde ich einen Hund wählen, der ihm im Temperament und Körpergröße ähnelt.