Beiträge von tassut

    Hallo Yana,

    es tut mir leid, dass Du gerade durch so eine schwere Zeit gehst. Viele hier haben das auf irgendeine Art und Weise schon kennengelernt.

    Ich hab mir mal ein paar Zitate von Dir genommen, zu denen ich gerne ein paar Gedanken schreiben will.

    Ich bin es ihr schuldig nicht zu lange zu warten. Am Dienstag kommt der Tierarzt zu uns nachhause und wird sie erlösen.

    Das finde ich genau richtig. Danke, dass Du auch jetzt nach 17 Jahren gemeinsamen Weges für sie da bist und ihr keine unschönen und womöglich schmerzhaften letzten Tage zumutest.

    jedes Mal wenn ich darüber nachdenke muss ich weinen

    Genau so gings mir auch jedes Mal, wenn ich wusste, dass der Tod eines meiner Hunde unmittelbar bevorstand. Auch gelähmt sein ist völlig erlaubt.

    Ich sollte froh sein, dass sie ein so langes Leben hatte

    Ach... ich glaube, das ist ein Gedanke für später. Irgendwann einmal, wenn die Trauer nicht so groß und präsent ist, irgendwann, wenn Du einfach erzählen kannst, was für einen besonderen Hund Du so lange an Deiner Seite hattest, dann kannst Du wahrscheinlich mit ganz viel Liebe und Dankbarkeit zurückblicken auf die langen Jahre, die Ihr gemeinsam verbringen durftet.

    Ich will noch letzte schöne Erinnerungen schaffen

    Die kannst Du Euch beiden überall schaffen, auch zuhause auf der Couch. Ihr habt schon 17 Jahre voller schöner, gemeinsamer Erinnerungen, die bleiben immer. Und auch die letzten Tage werden Dir immer in Erinnerung bleiben, ganz egal, ob Ihr nochmal Lieblingsorte besucht, oder einfach Stunden gemeinsam verbringt. Bei meinen Hunden war das ganz unterschiedlich, Mayalein hat ganz, ganz ruhige letzte Tage verlebt, der Tierarzt ist auch zu uns nach Hause gekommen, und mit dem immer gut gelaunten Fräulein Sonnenschein-Bo bin ich am Abschiedstag zum Tierarzt gefahren, weil sie die Praxis und den Arzt so geliebt hat. Und es gab letzte Tage mit anderen Hunden irgendwo dazwischen.

    Alles ist erlaubt, was Dir jetzt guttut. Es ist Dein Weg durch den Abschied und Dein Weg mit der Trauer. Ich wünsch Dir ganz viel Kraft dafür.


    Ich hab mich übrigens vor gut drei Jahren hier angemeldet zu einem Zeitpunkt, an dem ich wusste, dass ich einen meiner Hund demnächst würde verabschieden müssen. Das hab ich damals nicht erzählt, mir ging es darum, einfach Hundedinge lesen zu können, Geschichten von anderen Hundebesitzern, Alltag, der mich insbesondere nach dem Tod dieser Hündin ein bisschen geerdet hat.

    Ich wünsch Dir, dass Du Deinen ganz eigenen Weg gehen kannst, dass Du Dinge, Menschen, Tiere um Dich hast, die Dich immer wieder auffangen und mit Dir trauern können, wenn Du es brauchst, und die Dir Kraft geben in diesen Tagen.

    Ein paar Dinge würde ich mir in Erinnerung rufen:

    - möglicherweise hat die Läufigkeit schon früher begonnen, und die Hündin hat sich einfach nur sehr sauber gehalten, sodass Du es nicht bemerkt hast

    - Hündinnen sind nicht über die gesamte Zeit ihrer Läufigkeit empfangsbereit

    - die gefährlichste Zeit ist dann, wenn die Blutung weniger/heller/flüssiger wird und die Vulva langsam abschwillt; man könnte evtl vermuten, dass die Läufigkeit dann vorbei ist, aber genau dann ist die Zeit der Stehtage

    - auch kastrierte Rüden können decken, der Deckakt birgt Verletzungsgefahren, darum gilt es, ein Decken in jedem Fall zu verhindern

    Das hier...

    Also klar, spazieren gehen fällt erst mal aus

    ...war nie der Fall, wenn bei mir Hündinnen läufig waren. Selbstverständlich gehen wir spazieren, ich versuche zwar aus Rücksicht dann in möglichst wenig belebten Gebieten zu laufen, aber ich verkürze keinerlei Spazierzeit bei uns.

    Ich habe während Läufigkeiten meiner Hündinnen gerne eine Extraleine dabei, wenn mal wirklich ein Rüde ohne menschliche Begleitung auftaucht.

    An einen Havaneser hatte ich tatsächlich auch schon gedacht. Hmmm, das Welpenthema kommt damit wieder neu auf den Tisch... Leider haben wir unsere Urlaube schon mit den Kolleg*innen abgesprochen. Zwei Wochen im Mai und drei im September. Natürlich zeitgleich...

    Das muss in meinen Augen nicht unbedingt ausschlaggebend sein, zumal Du schreibst, dass Ihr beide auch viel von Zuhause aus arbeitet. In meinem Beruf gibt es z.B. nur zweimal im Jahr zu vorgeschriebenen Zeiten Urlaub, und der ist bisher noch nie mit dem Hundeeinzug zusammengefallen. Vielleicht ergibt sich da bei genauerem Hinsehen doch eine gute Lösung auch während Eures Arbeitsalltags.

    Hallo, liebe Trotzkopf,

    ich habe auf der Suche nach Erfahrungen mit IBD/IGOR Deinen Thread gefunden und bin total baff, wie sehr sich unsere Erfahrungen offenbar gleichen, daher habe ich mich hier angemeldet, in der Hoffnung, Dich kontaktieren zu können. Wir haben praktisch dieselben Probleme mit unseren 2 Chihuahuas, die ebenso aus sehr schlechten Umständen kamen. Auch die Tierärzte-Odyssee kennen wir gut und ein Jahr lang Darmsanierung, Monoprotein-Diäten, Heilpraktiker, usw., hat alles nichts gebracht. Wir haben auch den Verdacht auf IBD/IGOR, was unser Tierarzt aber verneint. Darmwand (Dünndarm) teilweise verdickt, lt. TA aber nicht bedenklich (zw. 2,8-3,1mm).

    Vielleicht hast Du ja inzwischen was gefunden, was Deinem Hund geholfen hat.

    Ich kenne mich leider noch nicht aus hier und weiß nicht, wie ich Dich anschreiben kann. Ich werde versuchen, auf Deine Threads zu antworten und hoffe, dass Du das liest. Herzliche Grüße, Jasmin

    Die Themenerstellerin war vor knapp drei Jahren zuletzt im Forum online. Du könntest einfach selbst einen neuen Thread aufmachen und Eure Probleme/Fragen schildern.