Zumindest bei der Klinik und dem Spezialisten meldet sich sofort mein Unterbewusstsein: wenn mich nicht alles täuscht, ist mein Tierarzt vor vielen Jahren mit seiner eigenen Katze von Thüringen aus extra dorthin gefahren, um sie gemeinsam mit Dr. Nickel wegen eines ektopischen Ureters zu operieren. Klare Empfehlung also meines Tierarztes und gute Besserung von mir.
Beiträge von tassut
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Ich hab mal ne Frage:
ich war schon ewig nicht mehr hier im Dogforum, nachdem wir unsere Hündin von knapp zwei Jahren, einen Tag nach ihrem 14 Geburtstag, gehen lassen mussten.Damals gab es einen Thread, der so ähnlich hies:
"Halsbänder selber machen....kein Verkauf"
Ich kann ihn über die suchfunktion nicht finden, gibt es den nicht mehr?Ist es der?
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In meinen Augen nein, das hat mit dem Vorkaufsrecht nichts zu tun. Vorkaufsrecht heißt, falls Du einen potentiellen Käufer findest, musst Du dann zuerst die Züchterin fragen, ob sie den Hund zu dem Preis kaufen will, den der Käufer bereit ist, zu zahlen. Mit dem Verzicht auf das Vorkaufsrecht entfällt Deine Verpflichtung, sie zu fragen.
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Du könntest mal im cc-Kreis schauen, ob Du fündig wirst in Deiner Umgebung :
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Morgen ist wieder Tierarzt angesagt. Wenn er da ist, ist er immer sehr hibbelig und lässt sich wenig anmerken, springt dann auch... weshalb es schwierig ist, die Tierärztin von den massiven Schmerzen zu überzeugen.
Kannst Du vielleicht auf einem Video festhalten, wie es ihm in schlechteren Momenten geht, damit sich die Tierärzte zumindest so einen Eindruck verschaffen können?
Meine Hundephysiofrau schaut und bewegt immer den ganzen Hund durch, bevor sie sich gezielt Problemstellen zuwendet. Das wäre mir in Deinem Fall vermutlich auch wichtig - ich hab immer im Hinterkopf, dass Probleme "über Kreuz" auftreten können, also "hinten links Problem" kann sich in "vorne rechts humpeln" äußern, usw. Ich würde also einfach schauen wollen, ob die Ursache auch wirklich ausschließlich im LW-Bereich zu finden ist.
Hast Du auch Übungen von der Physio für zuhause gezeigt bekommen? Und welche Übungen genau hast Du mit ihm gemacht, kann man vielleicht auch daraus genauer schließen, wo sein Problem liegt?
Meine Physiofrau ist leider gar nicht in Deiner Nähe, aber ich hoffe, dass Du dafür auch noch gute Tipps bekommst. Eine gute Physio ist manchmal Gold wert, finde ich.
Gute Besserung an Apollo!
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Der Kommentar von working dogs geht in die richtung wie ich denke.
Prima! Dann hast Du ja mehrere, gute Ansätze.
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Man muss voooorsichtig mit seinen Gedanken umgehen. Weiß man ja.
Meine gestrige Antwort auf die Frage, ob man lieber 6 Wochen auf Alkohol oder aufs Internet verzichten wolle, lautete:
6 Wochen kein Alkohol wäre hier kein Experiment, ich trinke eh keinen. Also 6 Wochen kein Internet. Tschöö!
Gerade eben dann die Nachricht: ein Baum sei auf eine Telekom-Leitung gefallen, wann das repariert werden könne, wisse man noch nicht. Vielleicht diese Woche.
Mit anderen Worten, ich muss noch an der genauen Umsetzung meiner Gedanken arbeiten. Ich hatte was von sechs Wochen gesagt, nicht von dieser Woche.
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ich kann auch durchaus verstehen, dass ich für einige von euch eine nicht allzu klare Linie fahre und meine Beiträge vielleicht scheinheilig rüberkommen?
Nein, für mich kommt das gar nicht so rüber. Ich erlebe Dich als offen und kritikfähig, und ich hab gleichzeitig das Gefühl, dass (logischerweise) wir im Forum Lesende einen ganz anderen emotionalen Abstand zu Acqua haben und manche Dinge von außen anders beurteilen.
Ich hab mir einfach mal ein paar Zitate rausgegriffen:
dass es auch Ausnahmefälle waren bisher.
Aber zum Beispiel im gemeinsamen Freilauf ist Acqua anderen Hunden gegenüber freundlich.
Und dieses manchmal ist eben gerade vor 2 Wochen passiert, wo wir nicht mit der Leine gegangen sind, was mich unglaublich ärgert, aber Acqua meiner und auch der Trainerin Meinung nach noch lange nicht zu einem unsozialen und unverträglichen Hund macht.
wie entspannt Acqua auch sein kann und ganz generell ist.
Es geht mir gar nicht darum, dass ich Acqua irgendwie permanent mit "gezückten Messern" herumlaufen sehe. Ihr trainiert, Ihr habt viele schöne Zeiten, das ist alles klasse! Aber: genau so ist es bisher auch zu den Vorfällen gekommen. Alles war easy mit der Oma/ den anderen Hunden/..., bis zu dem einen Moment, in dem Acqua halt doch entschieden hat, dass er die Messer wetzt. Mir geht es darum, anzuerkennen, dass Acqua zum einen manche Themen hat, z.B. mit seinem Territorium, oder mit Artgenossen, auch wenn er diese Themen nicht durchgängig oder nur selten zeigt, und zum anderen, dass er im übertragenen Sinn eben durchaus Messer in der Tasche hat, die er zücken kann, sprich er kann es völlig ernst meinen und danach auch handeln.
Darum ist hier immer wieder die Rede von vorausschauendem Handeln, das bedeutet: ich genieße, dass mein Hund so entspannt ist, und sorge vor für den Fall, dass heute der eine Ausnahmetag ist.
Lass mich auch nochmal das Kletterbeispiel rauspicken:
Bei dem Klettern beispielsweise, was wir betreiben, ist immer einer unten am Boden und kann mit einem Auge auch den Hund betreuen (aber eben nur mit einem Auge).
Ich dreh das Szenario jetzt einfach mal um: nicht beim Hund passiert was, sondern beim Klettern passiert was Unvorhergesehenes, sowohl beim Kletterer als auch beim Sichernden schießt plötzlich das Adrenalin ein. Acqua kriegt das mit (Stichwort Stimmungsübertragung), und denkt deshalb, es drohe irgendeine Gefahr, z.B. vom zufällig gerade vorbeilaufenden Menschen, und greift ein. In dem Moment seid Ihr beschäftigt, und die Ausnahmesituation ist passiert.
Über dieses Bild (danke für die Fotos!) will ich auch noch ganz kurz was sagen:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Nur ein kurzer Gedanke zur Körpersprache: Acqua hat die Ohren angelegt, den Fang geschlossen und den Blick vom Kind abgewendet, alles Zeichen für mich, dass er sich gerade nicht so wohl fühlt. (Würde sich meine Labbihündin in der Situation übrigens auch nicht.)
Langer Rede kurzer Sinn: wenn Ihr überlegt, bei welchen Dingen Acqua bisher bereits reagiert hat, ähnliche Situationen erahnt, bevor sie eingetreten sind und Acqua entsprechend sichert, auch bevor er Anstalten macht, selbst zu agieren, dann könnt Ihr auch in Zukunft ganz viel Entspannung gemeinsam genießen.
Wie und ob eine solche Sicherung in Euren Alltag passt, kann ich von hier nicht beurteilen, das müsst Ihr selbst hinterfragen.
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Wenn ich Deine Zeilen lese, entsteht bei mir folgender Eindruck: Acquas Charakter und Verhaltensweisen, wie Du sie beschreibst, unterscheiden sich erheblich von dem Verhalten, das Du Dir von Acqua wünschst. Der Plan scheint zu sein, mittels Training das Verhalten so umzuformen, dass Acqua sich der Vorstellung anpasst, wie Du ihn gerne sehen würdest.
(Sicherheitshalber schiebe ich das nochmal ein: ich schildere Dir nur meine Eindrücke und Gedanken, zieh Dir raus, was für Dich passt.)
Ich glaube, dass diese Vorstellung Eurem Hund nicht gerecht wird, nicht fair für ihn ist. Euer Hund hat Euch in vielen Situationen gezeigt, dass ihm sein Territorium wichtig ist, dass er Manipulationen an sich doof findet, dass er gern jagt. Der erste wichtige Schritt wäre in meinen Augen, das anzuerkennen und sich angesichts des noch jungen Alters darauf einzustellen, dass gerade ein Thema wie Territorialverhalten sich noch deutlich steigern kann. Erster Schritt also: mein Hund ist so, Punkt.
Im zweiten Schritt würde ich schauen, warum mein Hund so ist. Ist sein Verhalten womöglich Bestandteil seiner Genetik, ist es eine Eigenschaft, die sehr viele Hunden seiner Rasse zeigen, dann muss ich mich von der Idee verabschieden, diese Eigenschaft komplett wegtrainieren zu können. Es gilt, mit dem Charakter des Hundes zu arbeiten, nicht dagegen. Das heißt nicht, dass ich das Verhalten dort nicht auch formen kann. Aber es muss auch aus Hundesicht Sinn machen. Beispiel Territorialverhalten: das Bedürfnis des Hundes nach einer "Regelung", wer sich im eigenen Territorium bewegt, verschwindet nicht durch Training. Man kann sehr wohl Regeln aufstellen, wer in welchem Rahmen dafür zuständig ist. Aber das Bedürfnis des Hundes bleibt bestehen.
Der dritte Schritt wäre in meinen Augen dann die Kombination der ersten beiden: trainieren, gemeinsam mit dem Hund auf gewünschte Verhaltensweisen einigen, dabei seine Genetik berücksichtigen, und für mich ganz wichtig: vorausschauend handeln. Mein Hund hat ein Thema mit Besuch, er soll aber nicht selber entscheiden, wen er akzeptiert und wen nicht? Dann helfe ich ihm in der Situation, und zwar lebenslang. Mein Hund hat ein Thema mit Manipulationen an sich? Dann würde bei mir kein Spiel zwischen einem Kind und meinem Hund ohne meine Anwesenheit stattfinden, nie. Und in meiner Anwesenheit nur in sehr klarem Rahmen. Und so weiter.
Stichwort Manipulationen: Du kannst Acqua auch da bei zukünftigen, medizinischen Behandlungen unterstützen, indem Du sie mit ihm übst. Hier gibt es einen Thread dazu, der Dir viele gute Anregungen bieten kann:
ThemaMedical- und Kooperations-Training: Allgemeiner Austausch
Hallo ihr Lieben,
ich dachte mir, das es schön wäre sich gemeinsam über Kooperationstraining bzw. Medical-Training mit IBB-Signalen auszutauschen. Über die Suche habe ich kein passendes, allgemeines Thema gefunden.
Hat jemand Interesse?Gast1018797. April 2021 um 17:19 -
Ich kapier es immer noch nicht
Alte Internetweisheit: glaub nicht alles, was Du siehst.