Beiträge von tassut

    Maevan Nur mal für den Hinterkopf, dass Du sowas auch auf dem Schirm hast: meine Neufi-Hündin Bo hatte mehrfach schlimmste Bauchkrämpfe, deren Ursache auch erst nicht gefunden werden konnte, weil sie jeweils kurze Zeit später beim Tierarzt verschwunden waren. Jedesmal auch mit Ultraschall, trotzdem kein Befund. Beim dritten derartigen Anfall sah man im Schall eine leicht auffällige Stelle im Darm, wir haben einen OP-Termin wenige Tage später ausgemacht.

    Am Tag der OP war im Ultraschall nichts mehr zu finden - wir haben uns trotzdem entschlossen den Hund aufzumachen, ich war sicher, dass da was ist. War es auch, Bo hatte einen flächigen, gutartigen Polypen in der Darmwand, der immer wieder für eine Darminvagination gesorgt hat, da stülpt sich der Darm quasi über sich selbst, und das tut sauweh.

    Das kann bei Euch natürlich auch was ganz anderes sein, ich wollte es nur erwähnen, falls Ihr sonst keine Ursachen findet. Gute Besserung!!

    Wie würdet ihr damit umgehen? Abbruch interessiert ihn da wenig

    Welcher Abbruch interessiert ihn wenig, das Abbrechen des Pinkelns oder das Abbrechen der Aufgabe?

    Ich würde in jedem Fall was tun und es nicht hinnehmen, weil ich eh nicht schnell genug da sein kann.

    Wenn Fiete noch vor dem Aufnehmen des Dummys markiert, würde ich ihn abrufen und die ganze Aufgabe nochmal von vorne machen, damit er sie ohne Zwischenfall erledigen kann.

    Wenn Fiete mit Dummy in der Schnute Anstalten macht, würde ich abbrechen - lässt er das Markieren sein, gut; markiert er trotzdem, würde ich sofort hingehen, ihm das Dummy abnehmen, mit ihm an die Stelle gehen, an der er sich entschieden hat, vom geraden Rückweg abzuweichen, ihn sitzen lassen mit Dummy in der Schnute, selber zurückgehen, abrufen.

    Kannst Du damit was anfangen?

    Ein völlig aus der Luft gegriffener Gedankenansatz: ich hab mir gerade überlegt, was ich mit meinem Körper tun muss, um viel Blut in den Kopf zu bekommen und damit rote Ohren wie Winky. Luft anhalten und mit geschlossenen Lippen pressen funktioniert, das ist bei Winky ja offenbar nicht der Fall. Aber wenn ich die Luft weiteratmen lasse, funktioniert auch anderes Pressen im Bauchraum ein bisschen. Bauchraum wäre also auch für mich was, was ich anschauen würde. Sollte noch vor so einer Diagnostik ein weiterer Anfall kommen, würde ich auch da gleich tasten, ob der Bauch noch weich ist, oder ob er eine Abwehrspannung hat. Gute Besserung, ich drück die Daumen, dass Ihr ganz schnell eine bestens behandelbare Diagnose habt!

    Tag 2 beim Dummy-Seminar mit Ulrike. Heute hatten wir vier F/O-Hunde mit dabei, deren Aufgaben hab ich leider nicht mitbekommen. Die A-Aufgaben waren folgende:

    Aufgabe 1

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    Eine einfache Einzelmarkierung, die als Vorbereitung zur nächsten Aufgabe diente.


    Aufgabe 2

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    Viereraufgabe

    Bei 1 lagen Blinds.

    Bei 2 lagen Memory-Marks.

    Bei 3 hat ein Dummy-Launcher Dummies geschossen, und

    den genauen Ort von 4 kann ich nur vermuten, das war eine Markierung, von der nur die Flugbahn zum Teil sichtbar war, die Fallstelle lag hinter einem Hügel.

    Die rote Linie ist eine Geländekante gewesen, oberhalb derer das Gelände steil abfiel.

    Auf der weißen Linie standen die vier Teams, gearbeitet wurde in dieser Reihenfolge:

    - Poofer pooft.

    - Hund 1 auf Memorymarks 2

    - Hund 2 auf Poofer 3

    - Markierung 4 fällt, Hund 3 arbeitet Markierung

    - Hund 4 auf Blinds bei 1

    - durchtauschen, da capo.


    Aufgabe 3 und 4

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    Alle Aufgaben haben immer zumindest zum Teil aufeinander aufgebaut, wie ihr seht. Die Startpunkte sind jetzt ein ganzes Stück hangaufwärts gerutscht, damit wird das Lining schwieriger, mehr Geländeübergang, aber dafür haben die Hunde eine Teilstrecke davon schon zuvor gearbeitet.

    Bei Aufgabe 3 ging es zunächst nur um die Startpunkte 1-3, bei 4 wurden Memorymarks für später geworfen. Viereraufgabe, jeweils einer hatte Pause.

    - Poofer pooft.

    - Hund 2 holt Memorymark von 2

    - Hund 3 holt Blind von 1

    - Hund 1 holt Pooferdummy von 3

    - durchtauschen, da capo

    Anschließend Aufgabe 4 von Startpunkt 4 aus: voran auf die Memorymarks, Schwierigkeit: schräg über die Geländekante, schräg durch die Senke und schräg den Hügel wieder rauf zu 4.

    Danach war erstmal die andere Gruppe dran, aber wir haben in der nächsten Runde diese Aufgabe 4 nochmal aufgegriffen und das Lining mit Zwischentrainingsschritten noch besser gestaltet. Anschließend Aufgabe 5:

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    Ich hab gestern geahnt, dass ich diesen Bildausschnitt brauchen werde :lol: , er ist ein winziges bisschen zu klein geraten, darum hier noch die Erklärung: am rechten, unteren Bildrand sieht man eine Fahrspur, einen Weg, der sich am rechten Bildrand leicht krümmt. Tatsächlich hat der Weg auch im weiteren Verlauf dort eine leichte Biegung gehabt, die natürlich eine Lauf-Verleitung bot, denn die Aufgabe war folgende:

    Bei 1 lagen Memorymarks.

    Walk-up zwischen den beiden weißen Linien in Pfeilrichtung. Während des walk-ups fielen bei den beiden X Markierungen, die die Hunde nacheinander gearbeitet haben. Anschließend von der zweiten weißen Linie aus voran auf 1


    Ulrike war auch heute wieder mit allem Herzblut dabei, die Aufgaben haben wunderschön aufeinander aufgebaut, alle Fragen und Problemchen durften natürlich jederzeit angesprochen werden und haben eine Lösung gefunden.


    Lilli hat Tag 2 heute nochmal sehr gut getan, sie wusste schon besser, was so passiert und konnte mehr entspannen. Nur zwischendurch, als wir in der Wartezone waren und die F/O-Hunde bis in unsere Nähe gearbeitet haben, da hat Lilli dann doch mit den Hunden mitgefiebert und sicherheitshalber mal mit mir Pfoten gehalten. :lol: :herzen1:

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    Gratuliere, Maren! Das hört sich toll an! Danke fürs Erzählen!


    Ich schließe mich auch gleich mit einem Bericht an, heute war Tag 1 eines Dummy-Seminars bei Ulrike Drews von Ruckteschell. Es ist schon mein drittes Seminar bei ihr, ich lerne jedesmal viel dazu! Ulrike war auch eine derer, die mir letztlich schon seit Seminar 1 gesagt hat, dass ich präziser sein muss im Umgang mit Lilli (also in Kurzform), aber erst jetzt verstehe ich richtig, was das alles genau bedeuten kann. Auch außerhalb des Dummytrainings.

    Ich beschreib mal die Aufgaben von heute. Das Gelände ist in natura ziemlich wellig, die Lichtung in der Bildmitte liegt in einer Senke, bei beiden Wäldern oben und unten gehts bergauf. "s" auf den Bildern sind immer die Startpunkte.

    Aufgabe 1:

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    Einzelaufgabe, Start bei s, Stäbe bei x, y und z mit je einem Blind. Dreimal schicken, fertig.


    Aufgabe 2:

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    Viereraufgabe. Alle stehen bei s, bei z liegen blinds.

    - Markierung fällt bei 1

    - Markierung fällt bei 2

    - Hund 1 holt Markierung 2

    - Hund 2 holt Blind

    - Hund 3 holt Markierung 1

    - Hund 4 macht Pause

    - durchwechseln, da capo.


    Aufgabe 3

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    Zweieraufgabe. Bei x und y liegen blinds. Hund 1 wird auf x geschickt, Hund 2 auf y. Wechseln, da capo.


    Aufgabe 4

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    Vorübung: eine Einzelmarkierung bei 2 für jeden.

    (1 war die alte Fallstelle von Aufgabe 2.)

    Dann: Treiben zwischen 1 und 2 mit Schüssen, Dummies fielen abwechselnd auf 1 und 2. Treiben Richtung 3, nochmal Schüsse und vier Dummies bei 3.

    Die Hunde wurden in zufälliger Reihenfolge auf Ansage entweder auf 1 oder auf 2 geschickt, bis jeder mal von beiden Stellen geholt hat. Das Treiben bei 3 spielte dann erst in der letzten Aufgabe eine Rolle:

    Aufgabe 5

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    walk-up in Pfeilrichtung, Markierungen fielen entweder bei 1 oder 2, die jeweils hinter den alten Stellen 1 und 2 waren, die Hunde mussten dafür also eine alte Fallstelle überlaufen. Arbeits-Reihenfolge war jeweils: walk-up, Markierung fällt, Hund 1 dreht sich um und holt von 3, Hund 2 holt Markierung. Walk-on, Markierung fällt, Hund 2 dreht sich um und holt von 3, Hund 3 holt Markierung. Usw.

    Es war ein wirklich toller Tag mit lauter netten Teilnehmern und einer wie immer in der Arbeit mit Mensch und Hund aufgehenden Ulrike!

    Rückmeldung zur Hundebetreuung von Freundin mit Jobangebot in China:

    erstmal an dieser Stelle nochmal danke an alle, die mir dazu ihre Gedanken aufgeschrieben haben!

    Fazit meiner Überlegungen: der Hund darf hier für die Zeit einziehen, voraussichtlich ist das ab kommendem Montag der Fall. Noch bereiten die Freundin und deren Arbeitgeber die Reise vor, darum nur "voraussichtlich", aber geplant ist derzeit eben der Montag.

    Rückmeldung zur Rückmeldung: soviel zur Planung und den Vorbereitungen... die Reise ist wegen Visum-Problemen mindestens mal verschoben. Aber: dank Euch bin ich jetzt bestens versorgt mit Pflegetipps für Maltipoofell, wenns irgendwann doch ernst wird, kann ich sofort loslegen. Dankeschön, auch für all die Herzen und Kleeblätter und guten Gedanken!

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    Für eine belastbare Compliance muss der Besitzer eine grundlegende Idee davon haben, dass überhaupt ein Problem eines bestimmten Ausmaßes vorhanden ist. Ist das Problem aus seiner Perspektive gar nicht da oder eher gering, wird das nix.

    Da hast Du natürlich völlig recht. Wie ist denn Deine Erfahrung im Trainingsalltag, gibt es nicht auch Besitzer, die durchaus denken, dass irgendwas nicht so hundertprozentig passt, das aber als geringfügig einstufen, und Du musst Deine gewichtigere Bewertung des Problems erstmal den Besitzern bewusst machen? Eben damit sie anschließend mit der nötigen Ernsthaftigkeit arbeiten können? Wie erreichst Du die Menschen da? Oder sind das dann Kunden, die sich halt nicht mehr melden, einen anderen Trainer suchen,... ?

    Es gibt durchaus Schemata, an die man sich halten kann, wenn man Kritik so anbringen möchte, dass sie möglichst offen und respektvoll diskutiert werden kann, z.B. das geWIEVte Feedback (Friedemann Schulz von Thun). Das "wiev" in dem Wort ist eine Abkürzung und steht für das Vorgehen, bei dem Anbringen von Kritik:

    W = Wahrnehmung

    Zuerst schildere ich möglichst sachlich und kurz das, worum es geht.

    I = Interpretation

    Anschließend kommt meine Interpretation, warum das so gewesen sein könnte, und zwar - das ist wichtig - eine Interpretation die meinem Gegenüber das allerbeste unterstellt. Damit bau ich eine goldene Brücke, derjenige muss sich nicht schlecht fühlen, sondern kann immer noch offen zuhören.

    E = Emotion

    Jetzt kann ich sagen, was das, was ich da beobachtet hab, in mir auslöst, warum ich das Beobachtete doof finde. Dabei bleib ich bei mir.

    V = Verhaltenswunsch

    Schließlich beschreibe ich, wie ich mir die gleiche oder eine ähnliche Situation in der Zukunft vorstellen könnte, was ich mir von meinem Gegenüber dann konkret wünschen würde.


    Ich zieh das mal bissl an den Haaren herbei und lass den aktuellen Border Collie Thread durch dieses geWIEVte Feedback laufen, das könnte z.B. so aussehen:

    "Hi, (Wahrnehmung:) Du schreibst, dass Euer Hund sich viel weiter vom Hof entfernt, als es Euch lieb ist. (Interpretation:) Bestimmt habt Ihr Euch darauf verlassen, dass es der junge Hund vom alten lernt, weil Ihr das bei Euren bisherigen Hunden so erlebt habt. (Emotion:) Von außen betrachtet denke ich, dass bei diesem Junghund ganz andere Faktoren zusätzlich eine große Rolle spielen. Ein Border Collie tickt so und so, ... (da könnte man bissl erzählen, warum der Hund wohl so handelt, wie er es gerade tut). (Verhaltenswunsch:) Am einfachsten wäre es in Eurer Situation, einen guten Trainer hinzuzuziehen, der viel Ahnung von Border Collies hat und zu Euch vor Ort kommen kann.


    Oder: (Wahrnehmung:) Du schreibst, dass Euer Hund draußen Kindern in manchen Situationen in die Schuhe kneift. (Interpretation:) Bestimmt habt Ihr das bisher noch nicht als so schlimm eingeschätzt, sonst hättet Ihr das ja schon unterbunden. (Emotion:) Dieses Verhalten hat beim Border Collie allermeistens folgende Ursache: ... (erläutern) (Verhaltenswunsch:) Darum wäre es dringend nötig, an dem Verhalten mit einem Trainer zu arbeiten und ansonsten den Hund so zu halten, dass er nicht mehr in diese Situation kommen kann.


    Das ist alles natürlich keine Garantie, dass es auch ankommt, aber durch den sachlichen Beginn und gleich danach die goldene Brücke bietet es eine Chance, das Gegenüber für Argumente zu öffnen.

    Am Montag zieht voraussichtlich ein Maltipoo für drei Monate zur Pflege bei mir ein. Sein Fell ist wirklich unterirdisch und verfilzt extrem schnell. Er kommt frisch vom Friseur zu mir. Wie halte ich sein Fell am besten in Schuss?

    geben Dir die Besitzer nichts mit?

    Ich hatte den Hund schon ein paarmal für wenige Tage in Pflege, die Bürste, die ich damals mitbekommen hab, taugte gar nichts. Marke kenn ich nicht mehr, ich kann eben nach was Vergleichbarem suchen, Sekunde...

    so ähnlich, nur in rechteckig:

    https://www.fressnapf.de/p/piupet-selbs…uerste-1706002/

    Ich hab damals die Verfilzungen gefühlt Haar für Haar mit einem Kamm gelöst, weil die Bürste nicht funktioniert hat. (Den Kamm hab ich mittlerweile verschenkt :lol: , aber so einen Kamm krieg ich ja für wirklich wenig Geld, das ist kein Problem.)