Beiträge von FrekisSchwester

    Ernsthaftes Problem! Ich brauche dringend Rat.

    Wir haben jetzt alle Aktivitäten runtergefahren, sind nur kurz zum Lösen nach Draußen und haben von körperlicher auf geistige Aktivität (IQ Spielzeug, Suchspiele) umgestellt. Akira ist wie ausgewechselt, und das definitiv nicht im Positiven Sinne.

    Sie hört auf kein einziges Kommando mehr, versteht weder "Nein" noch "Aus". Sie kommt nicht mehr, wenn man sie ruft. Sie hat jegliche Beißhemmung verloren und hat meinen kleinen Bruder bis aufs Blut in den Arm gebissen, er musste ins KH und es wurde genäht. Der Vandalismus ist schwer zu beschreiben. Sie bellt alles an, Blumen, Katzen etc. und ist absolut unaufhaltsam. Wenn man ihr Kissen gegen ein Leckerli tauschen möchte, lässt sie sich nicht mehr auf einen Deal ein sondern reagiert aggressiv. Sie löst sich nicht mehr an ihrem Platz, sondern macht direkt nach dem Hochgehen rein. Ich bin schockiert und leicht verängstigt und kann mir dieses Verhalten nicht erklären. Der Trainer sagt, das liege am Entzug, aber die ernsthafte Gefährdung die sie für sich und uns darstellt, macht mir große Angst. Den ganzen Tag in den Laufstall sperren ist ja auch keine Lösung :(

    Bitte helft mir :(((((

    Hast du mit dem Trainer gesprochen, was es für Möglichkeiten gibt, ihr durch den Entzug zu helfen?

    Ich persönlich bin kein Fan von hartem Entzug bei einem Welpen, Runterfahren ja, aber so komplett finde ich es bei einer Schlittenhundrasse schwierig, auch im Bezug auf die körperliche Entwicklung. Vielleicht könnt ihr mit dem Trainer zusammen einen Mittelweg erarbeiten?

    Darf ich fragen zu welcher Hunderasse Lupo gehört?

    Was Hundebegegnungen angeht (und ich habe hier eine Tierschutz-Madame mit der Individualdistanz einer Diva sowie einen Baby-HSH, so dass ich sehr viel Übungen in diesem Bereich machen muss, immer und immer wieder... Gar nicht erst einschlafen lassen, niemals das selbstbelohnende Pöbeln erlauben ist die Devise) - ich schwöre auf Bogen gehen, keine Möglichkeit zum direkten Blickkontakt geben, und Leckerlis ? Absitzen lassen ist auch super, aber was ich mir immer wünsche bei anderen HH ist dass der Hund so abgesetzt wird, dass er den anderen Hund nicht direkt ansehen kann. Manche können auch im Sitzen fixieren.

    Wenn der Hund vor allem deshalb zu den anderen will, weil er kontaktfreudig ist, und das zu extrem wird - davon habe ich hier auch einen zuhause, der Schäfimix will buchstäblich jeden anderen Hund ablecken) - helfen wiederum Leckerlis und „Aufgaben“. Sich selbst interessanter machen als den anderen Hund.

    Rückruf würde ich ebenfalls zuerst an der Leine trainieren. Aber - und deshalb die Frage nach der Rasse - bei manchen Rassen ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Schleppleine auch langfristig dem Freilauf vorzuziehen ist, höher.

    Meine Große hat auch einen Impfpass vom Tierschutz. Ihr Geburtstag ist allerdings geschätzt worden (hat die Tierschutzorganisation aber auch ehrlich zugegeben - dass sie das jüngstmögliche Alter eingetragen haben und sie auch 2-3 Jahre älter sein könnte) - und laut meiner Tierärztin ist die Gute in Wirklichkeit schon so um die 11-12. Aber sie darf sich immerhin damit brüsten erst 9 zu sein, kommt vielleicht gut an bei den jungen Molossern, die sie immer so toll findet ?

    Aber Spaß beiseite - wenn man nicht genau weiß wer der Vorbesitzer war und damit genaue Daten hat, ist es doch immer eine Schätzung.

    Als Grundstückwächter von einem großen Hof ist ein Owtscharka vermutlich ziemlich effektiv. Ich würde auch gern über Erfahrungen mit dieser Rasse lesen ? In der ehemaligen UdSSR wurden Kaukasen auch beim Militär und im Wachschutz eingesetzt, nicht nur im Herdenschutz. Mir persönlich wäre ein Owtscharka deshalb zu heikel, weil das offensive Verhalten bei ihm sehr stark ausgeprägt ist. Aber wenn der Hund eine Aufgabe hat und man im körperlich gewachsen ist, kann es bestimmt ein richtig tolles Familienmitglied sein. Werde den Thread interessiert mitlesen ??

    Laut einer Stellungnahme des entsprechenden Verbands waren es keine tschechoslowakischen Wolfhunde, sondern eine Mischung mit teils gefälschten Papieren, in die aggressive Linien/hoher Wolfsanteil eingekreuzt wurden.

    (Bei einem Artikel war als Symbolbild ein Irischer Wolfshund dabei, deshalb geht das auf den IW Seiten gerade hoch und runter)

    Ich hab hier zwei halbe Tschechen. Halb, also noch weniger Wolf. Keiner der Beiden hat je einen Menschen gebissen, auch die Große nicht. Einen Hund biss sie nur einmal, in Notwehr (sie angeleint, anderer Hund freilaufend, attackiert im vollen Galopp und geht ihr lautlos an die Kehle... war nicht schön). Sie hat ordentlich Schutztrieb und geht auch bei „Gefahr“ (oder was sie dafür hält - meistens fremde Männer nachts auf der Straße, die sich in meine Richtung bewegen) nach vorn, lässt sich aber immer per Kommando davon abbringen. Gefährlich ist sie null, solange man nicht versucht ihr oder ihrer Familie etwas zu tun.

    Der Kleine ist ein Herzchen und findet momentan alles und jeden toll, Aggression Fehlanzeige.

    Trotzdem würde ich die beiden NIE allein und ungesichert mit meiner Mutter lassen im Haus. Und meine Mutter ist noch nicht mal Rentnerin.

    Selbst wenn es beides Labbis wären nicht. Große Hunde, gebrechlicher Mensch - nicht gut.

    Und wenn man dann nochmal mehr Wolf mit reinschüttet... Das war echt fährlässig und verantwortungslos von der HH.

    Wow, Ares ist ein Hübscher. Wie alt ist er?

    Mit meiner Husky-TWH-Dame habe ich am Anfang schon relativ viel gemacht (viel im Grünen unterwegs, mehrere Stunden am Tag), weil ich bemerkt habe, dass sie das gut findet. Sie kam immer gut zur Ruhe. Ich habe sie aber das Tempo bestimmen lassen und das überhaupt nur so machen können, weil sie mir auch schnell zeigte wenn es Zuviel wurde. Aber aufgrund ihres Alters und ihrer chronischen Erkrankung konnte ich nie mit ihr Hundesport machen. Sie ist trotzdem nicht überdreht und hat auch nie etwas zerstört.

    So wie sich das anhört gehst du mit Ares einen guten Weg! Wenn du darauf achtest, was er möchte, zeigt er dir auch ob er mehr machen möchte oder ihm das reicht ?? Und ich hab den Eindruck, dass du sehr darauf achtest.

    Ich hätte da nicht eingegriffen. Die beiden Hunde haben jede mögliche Eskalation selbst gebremst, und damit wäre ein Eingreifen aus meiner Sicht nicht notwendig. Aber ich bin sowieso etwas toleranter in Bezug auf grobes oder aufgeregtes Spielen, weil ich hier nun mal...sehr, sehr körperbetonte Spieltypen habe. Wenn sie spielen, sieht und hört sich dann schon eindrucksvoll an, selbst wenn es nur die beiden Kleinen sind.

    Raufen und Rennspiele sind bei dem Kangal und den beiden TWH-Mixen recht beliebt. So richtig mit Spielzeug oder Ball mit einem anderen Hund spielen mag aber nur Geri, der Schäfi-TWH-Mix, er initiiert auch alle Jagd- und Rennspiele. Der Kangal mag am allerliebsten raufen, genauso so wie die Große (Husky-TWH).

    Ich fand den Witz von @Cindychill lustig ? Ich muss nämlich zugeben, dass ich da selber schuldig bin. Habe auch schon mal im Gespräch mit Bekannten sehr subjektiv gefärbte Rassendarstellungen von mir gegeben... Und bei Anfängern habe ich auch oft mentale Samthandschuhe an - dabei war ich ja auch selbst mal Anfänger - und bin damals einfach ins kalte Wasser gesprungen. Buchstäblich. Mit Hooch, dem unvergessenen Labbi meines Herzens.


    Aber was ich mich frage: passt ein aktiver Ferkelhund in das Leben des TE oder nicht? Also, ist der „Ekelfaktor des Labbis“ da überhaupt ein Dealbreaker? Mir ist es noch nicht ganz klar. Lieber TE, wie siehst du das?

    Ich kenne keinen Problem-Labbi.

    Allerdings kenn ich auch keinen wirklichen Problem-Aussie.

    Die sind hier alle einigermaßen nette, unkomplizierte Familienhunde.

    Vielleicht liegt‘s an der Landluft.|)

    Du glückliche! Zum Glück ist die große labbi Schwemme hier inzwischen vorbei und viele sind inzwischen verstorben aber die die noch da sind bzw die jetzt dazu kommen sind nur gruselig. Erst heute kam uns ein brauner Labbi am Fahrrad entgegen. Nee besser sollte es heissen mit dem Fahrrad, denn der schnaufte und keuchte wirklich mitsamt Rad und Herrchen auf uns zu. Keine Ahnung ob nett oder nicht, es war monströs. Und der Rest der ortseigenen Labbis... tja ich bin froh dass sie inzwischen alle eine Flexileine haben und einige haben sogar Auflagen weil sie ja jedem Hallo sagen musste. Dafür liebe ich unser OA ausnahmsweise mal. Und wenn du dann mal da bist kannst du dir gleich noch die neueste Mode angucken schnauft, röchelt und ist meist relativ agro unterwegs hey aber sie schnaufen doch so süß die kleinen Frenchies. Gibt es hier in allen Sonderlackierungen. Aussies und Border gibt es zum Glück wenige. Eine Kelpiehündin aber die ist ganz nett wenn sie ihren Ball hat und niemand zu laut atmet. Klingt echt furchtbar aber zur zeit empfinde ich das hier echt so. Es gibt noch die alten Hasen mit ihren Hunden und da passt auch alles aber was da in den letzten Jahren so nach kommt an Hundehaltern mit ihrer sehr speziellen Hundewahl ist sehr seltsam. Letztens waren es meine Nachbarn mit einem Labbi-Dalmi-Mix. Gott war der süß und so entzückend unproblematisch (hab 2x auf ihn aufgepasst9 aber er hat mit 12 wochen das Fraulie in die Wade gebissen, hat immer noch an der Leine gezogen und war manchmal noch undicht. war wohl besser so dass sie ihn wieder abgegeben haben- der konnte ja nichtmal alleine bleiben...

    Oh je, es klingt als hättest du echt viele anstrengende HH mitsamt deren Hunden in der Umgebung ? Bei uns gibt es auch ein paar schräge Leute, die einen mir unverständlichen Umgang mit ihren Hunden und anderen Menschen und Hunden pflegen, klar. Aber die Mehrzahl der HH ist ziemlich vernünftig. Deswegen sind auch die Hunde hier nicht so problematisch. Liegt bestimmt nicht zuletzt daran, dass wir in Suburbia wohnen und deswegen viel Zeit und Platz in den Familien für Hunde da ist.

    Leider empfinde ich mit den meisten Frenchies und Möpsen hier allerdings furchtbares Mitleid, egal wie niedlich sie ausschauen, und kann insofern ein wenig nachfühlen. Ich versuche trotzdem den jeweiligen HH und ihren Stupsnasen gegenüber unvoreingenommen zu sein, aber es ist manchmal schwer.

    Ich kenne keinen Problem-Labbi.

    Allerdings kenn ich auch keinen wirklichen Problem-Aussie.

    Die sind hier alle einigermaßen nette, unkomplizierte Familienhunde.

    Vielleicht liegt‘s an der Landluft.|)

    Ich kenne auch keine Problem-Aussies. Aber so wie ich es bis jetzt erlebt habe bringen Aussies etwas mehr Ernsthaftigkeit und Schutzinstinkt mit. Freki wollte sich mal gegen einen behaupten, der sein etwas beschwipstes Frauchen verteidigen wollte - der war die Flexileine aus der Hand geflogen... Zum Glück ist nichts passiert, beide Hunde waren klug genug zu checken dass es keinen Grund fürs Blutvergiessen gab und haben sich dann vertragen - aber er war schon recht bedrohlich im Anflug, und so schnell, dass ich nicht rechtzeitig zwischen ihn und Freki konnte. Seitdem sehe ich Aussies nicht mehr als „Clowns in Merle“. Aber ich mag sie nicht weniger. Kurz bevor Freki ungeplant bei mir einzog hatte ich eigentlich einen Aussie-Junghund aus zweiter Hand übernehmen wollen. Ich finde sie gut.