Die Methode, die du benutzt, McChris - ist eine genauer getimte Version von „alle paar Schritt ein Leckerli“, oder?
Bei Garmr habe ich mit „alle paar Schritt gut an der Leine laufen = ein Markerwort und ein Leckerli“ geübt. Und in sehr reizarmer Umgebung. Mein Mann übte mit ihm kombiniert mit Stehenblieben bei Ziehen und Lob(immer noch das Markerwort) plus Leckerli bei entspanntem Mitgehen (nach anfänglichen Schwierigkeiten und gutem Rat hier im Forum, er und ich hatten da zuerst sehr unterschiedliche Vorstellungen was Leinenführigkeitstraining anging).
Vor allem stimme ich aber absolut in dem Punkt zu, dass man Henry das Schauen erlauben sollte und es extra bei den Gassirunden einzuplanen Sinn macht.
Grundsätzlich lernt ein auch durch die Genetik bedingt eigenständig denkender Hund (ob nun HSH oder Leonbergermix oder Village Dog; aber auch Huskies, Shiba, Akita, Wolfhunde, - ja auch viele Berner, und so einige andere Kandidaten) gern in seinem Tempo und auf seine Weise. Und will man ein gutes Ergebnis, so man darf ihn weder langweilen noch ihn hetzen. Gilt eigentlich auch für jeden Hund - aber für die Sturköpfe und Umgebungsabscanner noch mehr. Ein, zwei Wiederholungen pro Übungseinheit reichen manchmal.
Was mir noch einfällt, liebe TE - du könntest was mögliche Belohnung mit Leckerli angeht versuchen rauszufinden ob er einfach… andere Leckerli mag. Menschliche Nahrung (Würstchen, Brot mit etwas Butter, Hühnchen roh oder gekocht, Schafskäse, sowas - also manchmal ungesund aber gesundheitlich hochwertig.