Huhuuuuu 
Gut dass Du Hilfe suchst
bist nicht allein.
Hast Du ein Auto?
Garten?
MUSST Du mit den Hunden eine Runde drehen gehen damit sie sich lösen können oder habt Ihr einen Garten / eine rundherum ums Haus - Möglichkeit?
Jedes mal wenn ich mit dem Rüden Gassi gehen muss habe ich totalen Stress und bin sehr angespannt, habe teilweise sogar Angst.
Das merkt auch der junge Mann.
Und es tut keinem von Euch gut 
Das mag vielleicht für viele wie eine Kleinigkeit klingen, aber mich belastet das Gassigehen irgendwie so sehr, dass ich mittlerweile jeden Tag bereue eine große Hunderasse gekauft zu haben. Ich fühle mich sehr schlecht deswegen, aber ich würde am liebsten den Hundekauf rückgängig machen und mich nach einer kleinen Hunderasse umsehen.
Nein das ist überhaupt gar keine Kleinigkeit.
Das belastet und stresst und macht traurig.
Kleine Hunde sind zwar einfacher zum festhalten, die Gefühle können aber genau die gleichen sein, wie Du sie jetzt hast.
Hat jemand Tipps wie ich handeln kann, wenn Nachbarshunde auftauchen?
Ja.
Getrennt gehen erstmal.
Achte darauf dass Dein Hund ein bequemes Geschirr trägt, ein bequemes Halsband so dass er möglichst keine Schmerzen hat, egal wie er sich in die Leine schmeisst!
Schmerzen machen aggressiv und das ist echt das allerletzte was Du haben willst.
Meine speziellen Spezialisten haben am Geschirr (!) einen Kurzführer, das ist eine Schlaufe mit einem Karabiner dran.
Das Halsband ist bequem, gepolstert und breit. Da ist die Leine dran.
Hinter dem Halsband ist ein Kettenhalsband mit Stopp, der aber eng genug eingestellt ist, dass das Halsband nicht und unter gar keinen Umständen über den Kopf kann.
Die Kette ist mit am selben Karabiner wie das breite Halsband.
Das Kettenhalsband dient einfach nur der Sicherheit, damit Hund nicht unter ein Auto kommt weil er aus allem rausschlüpft. Das kommt idealerweise nie zum Einsatz!
Kommt es jetzt zu einer eher kreativen Reaktion auf die Umwelt, habe ich den Hund am Kurzführer, die Hebelwirkung ist optimal für mich und Hund kann mir nicht die Hand verdrehen (Schmerzen machen auch uns aggro!) und ich hab das Viech im Griff (buchstäblich) wie ein etwas grosses Handtäschchen.
Die Leine ist in der anderen Hand, so kurz wie es geht und so lang dass ich den Hund nicht würge.
Im schlimmsten Fall kann ich jetzt meinen tobenden Köter, mit beiden Händen festhaltend, mit dem Knie in die Richtung schubsen, wo ich ihn brauche.
Sieht brutal aus, tut dem Hund aber so wenig weh wie nur möglich und ich kann ihn ohne Schwierigkeiten aus der Situation herausmanagen.
Ich mag Hetzgeschirre und Hetzhalsbänder, sie sind genau dafür gemacht, dass sich der Hund möglichst wohlfühlt beim toben an der Leine 
Irgendwelche Ratschläge wie ich meine negativen Gedanken verdrängen kann bzw. in die positive Richtung lenken kann?
Ja.
Sing!
Sing laut und falsch.
Hauptsache laut 
Ich gröhle daheim immer mal RAMSRAMSRAMSGULIRAMSRAMSRAMSGULIGULIGULIRAMSRAMSRAMS und lasse es Kekse regnen dazu. Hund darf auch gern an mir hochspringen, alles was man eeeeigentlich nicht sollte
Gröhle ich das dann vor (!!!) einer Stresssituation, besteht die Chance, dass wir da heile rauskommen und Abstand schaffen können, bevor das Hundchen explodiert.
Abstand ist immer ein Zauberwort 
Es belastet mich so sehr, dass ich regelmässig deswegen in Tränen ausbreche und mein schlechtes Gewissen mich Tag und Nacht plagt...
bist nicht allein.
Überleg Dir gut, ob Du wirklich beide Hunde behalten magst und wenn Du Dir sicher bist - egal wie Du Dich entscheidest - findest Du einen passenden Weg.
Das wird schon! 