Beiträge von Tröti

    Hey :winken:

    Aus tiefstem Herzen mein Beileid.

    Ich kann das Argument verstehen, dass er sich wünschen würde, dass sie weiterhin im Sport geführt werden und bei Menschen landen, die wirklich Ahnung haben. Aber ein Stück weit streikt mein Herz bei dem Gedanken sie abzugeben.

    Es gäbe da noch einen Kompromiss: guck doch mal ob es jemanden gibt, der gern einen Hund (oder zwei) im Sport führen würde, selber aber keinen haben kann.

    Ich kenne mehrere solche Gespanne und es ist optimal für alle Beteiligten, inklusive den Hunden.

    Du könntest Dich auf den Alltagskrams konzentrieren mit den Hunden, das ist ja auch nicht wenig.

    Huhuuuu Yasemin98 :winken:

    ich find's ganz ganz toll dass Du Dich schlaumachst :bindafür:

    Ich gehöre wohl zu den Ausnahmen die Schäfis (Deutsche Schäferhunde) anfängergeeignet halten. Weil es eigentlich supersimpel ist - man sucht sich einen oder zwölf Vereine, geht dort ein, zwei Jahre regelmässig (ohne Scheiss wirklich regelmässig!) hin. Bevor! man sich einen Hund holt.

    Man macht mit, man hilft. Man geht als zu suchendes Opfer, hockt stundenlang im Dreck und in der Kälte und lässt sich finden.

    Man steht bei Regen und Schnee draussen, man latscht und latscht und latscht Fährten.

    Man beobachtet und redet, findet heraus wie das Ganze in der Realität aussieht. Dass die Hundchen Individuen sind, Seelchen mit eigenem Charakter.

    Man erlebt Idioten im Verein und muss mit denen klarkommen weil so ganz allein wird das nix mit ausbilden :no:

    Dann - wenn man sich mindestens zwei Jahre Seriös! in den Vereinen vorbereitet hat, sucht man sich die sogenannten "Plan B-s und C-s" was mit dem Hund ist, wenn mal was ist.
    Ferien, Unfall, etc. was das einem das Leben halt so um die Ohren schlägt.

    War man brav und seriös in den Vereinen, hat man inzwischen gute Kumpels die einen auch gern Hinweise und Adressen geben, die einem unter die Arme greifen wenn was ist.

    Weil normale HundeTagesstätten nehmen in der Regel keine Schäfis :no:
    Man findet auch kaum jemanden, der den Hund spontan nimmt, ausser eben man ist zuverlässig in den Vereinen.

    Drum ja, Schäfis empfinde ich als anfängergeeignet. Wenn das jemand wirklich will, geht das.

    Was mir meine Zehennägel rhythmisch hoch- und runterrollt, ist die Aussage "er will einen Schutzhund" weil das zeugt von Null, wirklich und ehrlich Null Ahnung.

    Das anschauen von Videos ist ganz nett aber es gibt da doch krasse Unterschiede :smile:
    Ja Videos können helfen. Aber ganz unter uns: die sind erst gut wenn man weiss was man macht und erkennen kann, was gut ist und was nicht.
    Und das kann Dein Mann (das verspreche ich Dir!) nicht. Noch nicht.

    An Deiner Stelle würde ich mir und den Kindern vom Mann zwei von ihm ausge- und besuchte Vereine zeigen lassen :D vor Ort natürlich. Und mir seine Kumpels und Kumpelinen dort vorstellen lassen :D die werden Dir auch noch den einen oder andern Tipp mit auf den Weg geben. Du kannst auch selber sehen wie das dann wirklich läuft mit der Ausbildung zum Sporthund.

    Mit einem Stündchen ist das nicht gemacht. Da hat man eher mal ein Stündchen nichts zu tun als ein Stündchen zu tun :smile:

    Bleib kritisch!

    Huhuuuuu :winken:

    Gut dass Du Hilfe suchst :bindafür: bist nicht allein.

    Hast Du ein Auto?

    Garten?
    MUSST Du mit den Hunden eine Runde drehen gehen damit sie sich lösen können oder habt Ihr einen Garten / eine rundherum ums Haus - Möglichkeit?

    Jedes mal wenn ich mit dem Rüden Gassi gehen muss habe ich totalen Stress und bin sehr angespannt, habe teilweise sogar Angst.

    Das merkt auch der junge Mann.
    Und es tut keinem von Euch gut :streichel:


    Das mag vielleicht für viele wie eine Kleinigkeit klingen, aber mich belastet das Gassigehen irgendwie so sehr, dass ich mittlerweile jeden Tag bereue eine große Hunderasse gekauft zu haben. Ich fühle mich sehr schlecht deswegen, aber ich würde am liebsten den Hundekauf rückgängig machen und mich nach einer kleinen Hunderasse umsehen.

    Nein das ist überhaupt gar keine Kleinigkeit.
    Das belastet und stresst und macht traurig.
    Kleine Hunde sind zwar einfacher zum festhalten, die Gefühle können aber genau die gleichen sein, wie Du sie jetzt hast.


    Hat jemand Tipps wie ich handeln kann, wenn Nachbarshunde auftauchen?

    Ja.

    Getrennt gehen erstmal.
    Achte darauf dass Dein Hund ein bequemes Geschirr trägt, ein bequemes Halsband so dass er möglichst keine Schmerzen hat, egal wie er sich in die Leine schmeisst!
    Schmerzen machen aggressiv und das ist echt das allerletzte was Du haben willst.

    Meine speziellen Spezialisten haben am Geschirr (!) einen Kurzführer, das ist eine Schlaufe mit einem Karabiner dran.
    Das Halsband ist bequem, gepolstert und breit. Da ist die Leine dran.

    Hinter dem Halsband ist ein Kettenhalsband mit Stopp, der aber eng genug eingestellt ist, dass das Halsband nicht und unter gar keinen Umständen über den Kopf kann.
    Die Kette ist mit am selben Karabiner wie das breite Halsband.
    Das Kettenhalsband dient einfach nur der Sicherheit, damit Hund nicht unter ein Auto kommt weil er aus allem rausschlüpft. Das kommt idealerweise nie zum Einsatz!

    Kommt es jetzt zu einer eher kreativen Reaktion auf die Umwelt, habe ich den Hund am Kurzführer, die Hebelwirkung ist optimal für mich und Hund kann mir nicht die Hand verdrehen (Schmerzen machen auch uns aggro!) und ich hab das Viech im Griff (buchstäblich) wie ein etwas grosses Handtäschchen.

    Die Leine ist in der anderen Hand, so kurz wie es geht und so lang dass ich den Hund nicht würge.

    Im schlimmsten Fall kann ich jetzt meinen tobenden Köter, mit beiden Händen festhaltend, mit dem Knie in die Richtung schubsen, wo ich ihn brauche.

    Sieht brutal aus, tut dem Hund aber so wenig weh wie nur möglich und ich kann ihn ohne Schwierigkeiten aus der Situation herausmanagen.

    Ich mag Hetzgeschirre und Hetzhalsbänder, sie sind genau dafür gemacht, dass sich der Hund möglichst wohlfühlt beim toben an der Leine :p


    Irgendwelche Ratschläge wie ich meine negativen Gedanken verdrängen kann bzw. in die positive Richtung lenken kann?

    Ja.
    Sing!
    Sing laut und falsch.

    Hauptsache laut :mrgreen-dance:

    Ich gröhle daheim immer mal RAMSRAMSRAMSGULIRAMSRAMSRAMSGULIGULIGULIRAMSRAMSRAMS und lasse es Kekse regnen dazu. Hund darf auch gern an mir hochspringen, alles was man eeeeigentlich nicht sollte :pfeif:
    Gröhle ich das dann vor (!!!) einer Stresssituation, besteht die Chance, dass wir da heile rauskommen und Abstand schaffen können, bevor das Hundchen explodiert.

    Abstand ist immer ein Zauberwort :nicken:

    Es belastet mich so sehr, dass ich regelmässig deswegen in Tränen ausbreche und mein schlechtes Gewissen mich Tag und Nacht plagt...

    :streichel: bist nicht allein.

    Überleg Dir gut, ob Du wirklich beide Hunde behalten magst und wenn Du Dir sicher bist - egal wie Du Dich entscheidest - findest Du einen passenden Weg.

    Das wird schon! :streichel:

    Das finde ich auch wichtig. Dass die Zwerge von Anfang an lernen, Zurückkommen ist grundätzlich toll. Und das geht halt beim Welpen echt noch ganz easy und spielerisch. Da wird der Rückruf ja schon grundsätzlich verknüpft. Wenn dann die Phasen kommen, wo der Hund autonomer wird und auch pubertär, dann kommt auch mal die Schlepp dran, aber bei mir auch da nie ausschliesslich.

    Wie baut man Druck auf bzw. gibt Rückmeldung, dass nicht kommen doof ist?

    Ich suche Blickkontakt und der Blick ist dann fest und fixierend (das ist Druck). Jetzt kommt es drauf an, was der Hund macht. Schaut er mich an, reagiert z.B. leicht beschwichtigend, nehme ich den Druck weg und rufe erneut freundlich. Kommt der Hund, dann gibt es Lob.

    Hund reagiert auf meinen Blick nicht, Händeklatschen o.ä., weil ohne Aufmerksamkeit geht es ja nicht. Schaut mich der Hund dann an, rufe ich erneut, ignoriert er, dann erhöhe ich den Druck indem ich fixierend auf ihn zugehe. Kommt es an, Druck raus, freundlich rufen. Wenn nicht, renn ich auf ihn zu und schmeiss z.B. die Leine nach ihm. Spätestens dann waren alle meine bisherigen Hunde davon überzeugt, dass ich es ernst meine. Was halt wichtig ist, sobald sich der Hund auf den Weg macht, muss der Druck weg. Bei Kaya als Junghund hab ich das sehr deutlich gemacht, indem ich meine Seite geöffnet und den Schwerpunkt nach hinten verlagert habe. Und ich empfange den Hund dann immer freundlich. Eine Situation ist rum, sobald sie rum ist und wenn der Hund dann macht, was er soll, ist auch alles wieder gut.

    Ich denke, ich kann schon mal knackig werden, aber ich bin dann auch sofort wieder nett, wenn der Hund richtig reagiert.

    Da hast Du an sich wirklich schön erklärt, wie man das versaut :smile:

    Einen Rückruf mit Druck, Drohgebärden und fliegendem Zeugs aufbauen, hat wirklich gute Chancen, dass man es von Anfang an richtig versemmelt.

    Ich find es fairer und sinnvoller das vor dem Welpenbesuch zu klaeren.

    Das auf jeden Fall.

    Was ein Welpe von Rasse X so etwa kostet, kann man ja im Netz gucken, dann hat man eine Grössenordnung.

    Und wenn man telefoniert, kommt das Gespräch früher oder später in der Regel sowieso auf den Kaufpreis.

    Wenn nicht der Züchter damit anfängt, frage ich einfach, welches Porte-Monnaie ich mitnehmen soll und ob ich etwas anzahlen darf. Und ob lieber Bar oder Banküberweisung.

    Wenn das Gespräch deswegen beendet werden sollte, ist es auch ok. Ist mir auch ein, zwei mal passiert :ka: dann halt :smile:

    Ich glaube meine Angst bestimmte Dinge zu erfragen liegt vor allem in der Erfahrung mit manch einem Züchter.

    Du wirst nie jedem sympathisch sein.
    Nicht jeder findet Dich gut und nicht jeder will Dich überhaupt irgendwie kennenlernen. Und das ist okay :smile:

    ich mache mir immer eine Frageliste und die nehme ich hervor (oldschool, Papier und Füllfeder) und arbeite meine Frageliste ab.
    ich mache mir während dem Gespräch Notizen (manche Fragen klären sich ja von selber) und am Ende stelle ich dann meine Fragen.

    Ist nicht erwünscht? Auch ok, gibt noch andere Züchter.

    Es passt einfach nicht immer.
    Also passen tut's (bei mir) extrem selten, aber meist ist man sich grün genug um das Geschäft abzuschliessen und ich scheine zuverlässig genug, um mit dem Lebewesen ordentlich genug umzugehen.

    Listen helfen - und polarisieren xD je eher Du ein nein bekommst, je weniger wird Deine Zeit verschwendet :nicken:

    Die Menschen sind einfach blind für das Leid ihrer Tiere.

    Das. genau das.

    So viel traurige Realität in einem kurzen, knackigen Satz.
    Wie lernt man, das zu überwinden?


    dass man aber auch rein gar nichts bewirkt.

    Wie kommst Du denn auf sowas? :smile:
    Natürlich bewirkt freundliches, höfliches dranbleiben etwas, sehr sehr oft :smile:
    Die Hardcorevollpfosten gibt's auch aber die brauchen doch auch schon gar kein Forum.
    Wer sich hier anmeldet, also registriert und tatsächlich auch was schreibt, der macht sich schon mal erste Gedanken.

    Da ist alles möglich

    Es ist ein Unterschied zu sagen die Rasse fällt unter den Qualzuchten oder eine PERSON ist ein Tierquäler.

    Eine Person die bewusst ein verkrüppeltes Wesen bestellt, ist ein Tierquäler.
    Eine Person die ein so krankes Wesen leiden lässt, ist ein Tierquäler.

    Ich nehme mich selber nicht davon aus, ist es mir doch auch passiert. Aber Menschen sind lernfähig, kommt gang ganz oft aufs Umfeld an :smile:

    Und das ist so perfekt geschrieben:

    Verlauf dieses Threads:

    Neu-User 1 kommt und erklärt, dass wir alle Unrecht haben und die Plattschnauzen normale Hunde sind. Alt-User erklären, posten Links usw. usf. Neu-User 1 macht einen Test mit ihren Hunden und merkt "kacke, die haben Recht".

    Neu-User 2 platzt in den gleichen Thread und erklärt, dass wir alle doof sind und die Plattschnauzen total gesund. Alt-User erklären, posten Links usw. usf.

    Neu-User 3 platzt in den Thread und erklärt, dass wir alle dumm sind und Plattschnauzen normale, gesunde Hund sind.

    Ähm, ja. Und jetzt sollen wir alle höflich und respektvoll alles, was wir vorher schon doppelt und dreifach erklärt haben, nochmal erklären? Nachdem der zweite User respektlos in einen Thread geplatzt ist und ganz selbstverständlich nicht die Höflichkeit besitzt, das bisherig Geschriebene zu lesen?

    Ja, Höflichkeit muss für mich immer drin sein. Immer immer immer weil das ist Einstellungssache.
    Wenn man es nicht schafft, höflich zu sein dann hilft es, auf die Finger zu sitzen :smile: (ich kann's ja auch nicht immer aber stets bemüht und so).

    Wer liest schon fünfzig Seiten wenn er a) kein Problem hat und b) nur unhöfliches Gebashe sieht (auf den kurzen, nicht wirklich lesenden Blick) für etwas, das ihm wichtig ist?
    Kaum jemand und das ist verständtlich.

    Soooooo viel Text tut man sich nur an, wenn man ein ernsthaftes Problem hat und sich einlesen will.
    Weil DASS er - bezw. sein Hund - ein Problem hat, weiss Neu-User X ja noch gar nicht.

    Also ja, bei jedem neuen Pfosten höflich sein und bei Adam und Eva anfangen :nicken:
    Aber er ist schon mal da, also warum nicht die Chance nutzen?
    Es ist doch auch viel viel schöner, wenn auf einen persönlich eingegangen wird anstatt dass man sich fünfzig Seiten die für andere geschrieben wurden, durchackern muss ;)

    Komplett verständtlich dass man das nicht mag weil tausend mal gesehen und tausend mal gemacht - aber wer zwingt uns denn? :smile:

    Betriebsblind wird man immer, egal in welcher Schachtel man sitzt.

    Guets Mörgeli :winken:

    Mutig und gut das so auszusprechen :bindafür:

    Das Problem sehe ich eher in der Kommunikation zwischen Dir und Deinem Mann denn bei Dir und dem Hund :smile:

    Er will den Hund behalten und ist keine Hilfe :p

    Also täte ich da ansetzen.

    Du Mann willst den Hund behalten? Dann rück die Kohle für eine Ganztagesbetreuung raus.
    Punkt.

    Du bist am Anschlag, Du brauchst eine Pause.
    Gebt den Hund mal zumindest zwei, drei Wochen in eine Betreuung damit DU atmen kannst.
    Selbstschutz ist extremst wichtig, schau dass es erstmal DIR gut geht, schaff Dir Raum. Nimm Dir was Du brauchst.

    Dein Partner hat Dich zu unterstützen oder Dir Freiraum für Entscheidungen zu lassen.

    Setzt Euch vernünftig zusammen, schaut wie Ihr Euch unterstützen könnt. Ihr seid ein Team :smile:


    Und eine Pieselrunde dauert schnell mal eine Stunde wenn man nicht grad aufm platten Land wohnt, kommt immer auf die Wohnsituation an.

    Gib gut auf Dich Acht :nicken: