Beiträge von Tröti

    Ich würd wohl mal komplett alles anders machen.

    Komplett andern Tagesablauf und gucken ob der Hund ein Hobby haben mag, sei das Tricksen, Socken suchen, Kartonschachteln schreddern, Gegestände suchen, durch Tunnells rennen... warum die schrägen Beispiele: sei offen für alles was Hund gut findet und mach was draus.


    Wenn der Hund jeden Tag um die selbe Zeit anfängt zu heulen, würde ich eine halbe Stunde vorher losziehen mit ihm und schauen dass wir was zusammen erleben.

    Bindungsarbeit - gemeinsam Abenteuer bestehen!

    Drei Wochen sind ja nicht arg lang und wenn Du Dich nach dem Hund richtest und möglichst alles beibehältst - was zwar wirklich aufmerksam und lieb ist! - kann er sich ja kaum auf ein anderes Leben einlassen.
    Weisst wie ich meine?


    Ihr habt jetzt zusammen ein ganz neues gemeinsames Leben, schaff für Euch neue Rituale und neue Gewohnheiten.


    Ich find's toll dass Du Dich dem Knödelchen angenommen hast :herzen1:

    Wie motiviert ihr euch zu eher unbeliebteren Trainingseinheiten?

    Wenn ich mit einem Lebewesen etwas üben muss, schaue ich dass mein Inneres aufgeräumt ist.
    Heisst ich trainiere nicht wenn ich mich nicht gut fühle.



    Wenn ich mit Anschiss und Mimimi ein Training starte, merkt Hund das. Dann kann ich es auch gleich lassen weil das wird nix.


    Ich bereite mich selbst so vor, dass ich mindestens neutral bin dem gegenüber was mich ankackt.

    Und wie man das erreicht, ist individuell :smile:

    Bei mir ist es Disziplin und durchatmen. Schauen dass ich genug geschlafen habe, genug gegessen und getrunken habe.
    Dass es mir objektiv gesehen gut geht, ich gut versorgt bin - dann kann ich das.
    Jemand der nicht so Diziplin hat (die bekommt man ja leider nicht geschenkt und jeder ist anders) , motiviert sich anders, eine Bekannte funktioniert sehr gut mit Belohnung - sie erlaubt sich einen ganz bestimmten Kuchen wenn sie sich "überwindet" :smile:
    Würde bei mir niemals funktionieren.


    Mach Dir in einem ruhigen Moment mal Gedanken, was DIR helfen kann. :nicken:

    Wie also verhalten, wenn wir beide Zuhause sind?

    Hilf dem Hund und hilf dem Partner.
    Nicht im Sinne von "auf die Finger hauen" sondern schon viel viel vorher. Und nicht im Meckermodus sondern im Hilfe-Modus.
    Ruf den Hund weg wenn es noch nicht eskaliert ist, belohne gelungene Aktionen und bestätige ganz ruhig erwünschtes Verhalten.


    ich selber finde deckeln ja fürchterlich anstrengend, wenn es Dir liegt dann passt das aber ich mag diese Anspannung nicht.
    Bei Essen lade ich die Hunde immer ein, am Tisch zu sein.
    ich habe zwei Schalen mit Belohnung für die Hunde bei mir aufm Tisch und wenn sie betteln gibt es das weniger gute und wenn sie nicht betteln, gebe ich ganz ruhig und diskret eines vom besseren :smile:

    Das schleicht sich aus mit der Zeit und irgendwann interessiert es die Hunde dann überhaupt gar nicht mehr dass wir am essen sind.


    Ich schicke meine Hunde auch nicht auf ihren Platz wenn ich sie nicht auf dem Sofa haben will, ich schicke sie dann einfach runter. Sie dürfen sein wo sie wollen und sollten sie mal im Weg sein, weise ich sie freundlich darauf hin dass sie bitte ihre hübschen Fellböppesen wegbewegen sollen :smile:


    Üben tue ich möglichst immer ohne Anlass und schon gar nicht in der Situation; ich übe kein "runter vom Sofa" wenn der Hund das nicht kennt und ich mich nerve weil er jetzt da drauf ist.

    Das mache ich ganz gemütlich mit viel Spass im normalen Alltag, nebenbei ganz ohne Druck.


    Wenn Ihr Probleme mit Verfolgung :D habt, helfen Kindergitter ganz hervorragend.
    Hund kann Euch dann immer noch sehen, die Tür ist nicht zu und Ihr habt dennoch den Hund nicht im Raum.
    Hilft vorallem mit einem Partner der nicht so gut mit dem Hund kommunizieren kann.
    Mein Mann kann das auch nicht, ich leite ihn genau so an wie ich es mit den Hunden tue; er ist froh um Hilfe und die Hunde haben weniger Stress.


    Das am-Mann-kleben kann auch daher kommen, dass Hund ihm nicht zutraut, dass er für sich selber gucken und sorgen kann.
    Mein Mann wird auch beschützt wenn ich das zulasse (er selber kann sich da nicht draus befreien), die Hunde sind nicht so cool und entspannt wenn er da ist - weil sie immer ein Auge auf ihn haben wenn ich das nicht verbiete.


    Sei möglichst der fels in der Brandung für alle, dann kommt das gut :smile:
    Und belohnen ist immer schöner als schimpfen, nicht?

    Mein Gedanke (also was ich jetzt einsetzen würde, so ich das dürfen dürfte und müssen müsste) geht da eher in Richtung Gummischrot das Aua macht, blaue Flecken verursacht aber jetzt nicht irgendwie bleibende Schäden.

    Das ist natürlich vollkommen verwerflich.


    Ich meine hier im Thread man gelesen zu haben dass der Lerneffekt grösser ist bei Verletzungen (Beule ist für mich = Verletzung) und der Wolf das sozusagen dem Rudel "erzählt", als wenn der Wolf direkt entnommen wird.

    Wenn mein Partner weiss, dass mein Herz etwas wirklich begehrt, dann schaut er, wie wir das umsetzen können, nicht ob.

    Für mich ist das selbstverständtlich.
    Sprich:

    Für mich wäre glasklar dass ich meinen Herzhund hole. Und dann mit den Konsequenzen lebe :smile:


    Mein Weg wäre erst mal ganz seriös und ernsthaft reden mit meinem Partner, ihn ins Boot holen damit er zumindest neutral dem Hund und positiv mir gegenüber gestimmt ist :smile:
    Als nächstes schauen wie sich die Hunde vertragen und als übernächstes Hundeshopping :cuinlove:


    Toi toi toi!