Beiträge von malamutti

    lisa_do Danke für den Input! :D Also, lustigerweise mach ich mir um den Zaun nicht wirklich Sorgen - der ist auch blickdicht und ohne Abstände, also eigentlich eine 1,60m hohe „Mauer“ aus diesen durchgefädelten „Platten“, weiß grad nicht, wie man das nennt :doh:

    Wir haben unten noch Holzbretter als Buddel-Schutz, das wär das einzige, das passieren könnte, gab bis jetzt aber noch keine wirklichen Probleme damit…


    Einmal war er die Nacht ja wirklich schon unterwegs, da war aber die Haustüre dran Schuld, die Nachbarin hat ihn dann um halb 6 zurückgebracht nachdem er in ihrem Garten bei ihrem Hund übernachtet hat :headbash: also vielleicht ist ein GPS-Tracker so oder so nicht blöd :lol:

    Murmelchen Leider handelt es sich noch um ein gemietetes Haus, deswegen fällt die Hundeklappe leider weg. Steht aber ganz oben auf unserer Prioritätenliste, wenn dann eins uns gehört :bindafür:


    Tobie Vielen lieben Dank! Ja, Cooper ist allgemein ein wunderschöner Hund - sein großes Glück, an manchen Tagen :lol:


    Gut, also grundsätzlich ist unsere Terrasse überdacht und so zumindest regengeschützt (wobei er bei Regen GRUNDSÄTZLICH am besten am Rücken im Garten liegt, findet er ziemlich geil :headbash:) aber das heißt eine große Hundehütte wäre anzudenken…vielleicht bauen wir sowas mal in der XXXL Version und versuchen‘s dann wirklich :tropf:


    Ich hab ja ein schlechtes Gewissen dabei, auch wenn ich WEISS, dass er es will :doh:

    Unsere Trainerin hat auch gleich 15 Huskies und die leben draußen in großen Anlagen oder drinnen, je nachdem, wie sie grad wollen. Ich glaub wenn wir zwei hätten wär‘s auch kein Thema (ich liebäugel ja mit einer wunderbaren Bernersennen-Züchterin, aber das dauert noch, bis das Sinn macht :lol:)

    Oskar2004 Danke vielmals für deine Erfahrungen! :D Ja, ungefähr so laufen unsere Nächte auch ab, nur dass er bis 7 Uhr morgens nicht rein möchte :grinning_squinting_face:

    Ich überlege auch, dass einfach weiter so zu habdhaben - momentan gebe ich um 4 Uhr morgens ca nach und er darf raus, dass ist dann nur einmal aufstehen und weiterschlafen und nicht so wild - auch wenn ich mir wirklich wünsche mal wieder eine Nacht durchzuschlafen, was tut man nicht alles für den Hund! :grinning_squinting_face:


    Die Gegebenheiten sind wie folgt: 1,60m hoher, blickdichter Zaun in einer kleinen Siedlung, recht ländlich. Nur an einer Seite führt eine ruhige Siedlungsstraße am Garten vorbei, alle anderen Seiten grenzen an weitere Gärten. Versperrt durch Gartentor, viele Nachbarn haben Hunde also grundsätzlich eine Hundefreundliche Gegend und absoluter Malamute-Pluspunkt: Er bellt nicht, so gut wie niemals, hat er in seinem Leben erst einmal (zumindest hab ich‘s erst einmal gehört :rolling_on_the_floor_laughing:) und da war‘s ein furchterregender Staubsauger, der angebellt werden musste. Also, Voraussetzungen wären gegeben..das was sich am meisten sträubt bin ich :grinning_squinting_face:

    Hallo :winken:


    Da die Winter- und Heizungszeit wieder beginnt, startet es bei uns wieder mit denselben Diskussionen die wir letztes Jahr zu Beginn schon hatten - Herr Hund möchte einfach unbedingt draußen im Garten schlafen! Ich weiß, ein emotional aufgeladenes Thema, aber ich wäre sehr froh und dankbar über Erfahrungen/Tipps/Pro und Kontra Punkte, an die ich vielleicht noch nicht gedacht habe.


    Kurz zu den Eckdaten, warum daran überhaupt gedacht wird:


    • Es handelt sich um einen 1-jährigen Alaskan Malamute, Temperaturen sind also absolut kein Thema.

    • Er dürfte ÜBERALL schlafen - und wir haben auch schon alles probiert - es interessiert ihn allerdings nicht.

    • Bis jetzt schläft er im Wohnzimmer alleine (er will nicht ins Schlafzimmer und auch nicht ins Bett), entweder am Fenster (da zieht‘s) oder auf den kalten Fließen vor der Haustür

    • Im Sommer war das drinnen schlafen kein Problem, sobald es kälter wird, wie jetzt (seit ca. einem Monat), weckt er uns nachts 1-2 x auf und jammert, weil er nach draußen will.

    • Wenn man ihn rauslässt legt er sich auf die Terrasse und schläft dort seelenruhig bis 7-8 Uhr morgens, wenn man ihn jammern lässt und er irgendwann wieder einschläft, schläft er drinnen maximal bis 5:30/6

    • Ja, wir überlegen auch deswegen, weil wir doch gerne mal durchschlafen würden :tropf:

    • Alleine bleibt er im Wohnzimmer, da wir Nachbarskinder haben und ich nicht möchte, dass da durch den Zaun gar irgendetwas passiert. Funktioniert ohne Probleme, jammern tut er nur nachts.

    • Wir haben eine Fußbodenheizung, die das ganze natürlich noch „verschlimmert“. Letzten Winter, als wir ihn bekommen haben, haben wir diese schon abgeschaltet und sind mit Winterjacke auf der Couch gesessen :headbash: Ich liebe meinen Hund abgöttisch, aber ich wär nicht undankbar über eine Lösung, durch welche ich diesen Winter nicht dauerhaft frieren müsste…


    Zu welchen Themen ich mich sehr über Erfahrungen freuen würde:


    • Hat jemand dieses nachts draußen schlafen lassen mal probiert und der Hund wollte dann gar nicht mehr drinnen sein? Stichwort alleine bleiben im Wohnzimmer

    • Thema Urlaub: Gibt es da Erfahrungen mit Hunden die draußen schlafen?

    • Familienanschluss: Gibts Hunde die da einfach nicht so extrem sind wie andere? Wie gesagt, er dürfte überall schlafen, von mir aus auf mir drauf.

    • Was muss ich rechtlich beachten, wenn der Hund nachts draußen schläft? (Vielleicht gibts sogar jemanden aus Österreich hier?)


    Ich sag‘s dazu, ich will‘s eigentlich nicht. Mein Freund ist Pro draußen schlafen, auch da er den Schlafmangel langsam im Job bemerkt.


    Ich bedanke mich schon Mal im Vorhinein! :winken:

    Hallo meine Lieben! :winken:

    Ich hab hier zum Thema alleine bleiben mal etwas andere Fragen - zumindest denke ich das, falls ich etwas übersehen hab, bitte Bescheid sagen! Mich würde eure Erfahrung interessieren bzw wie ihr das gemacht habt, falls das bei euch ähnlich war! =)


    Also grundsätzlich klappt es sehr gut - es ist fast schon traurig wie egal es Cooper ist, wenn wir und fertig machen und gehen :headbash: Er kommt zwar in ca 50% der Fälle zur Tür und schaut kurz (die anderen 50% bleibt er gleich liegen) aber dreht sich ohne Jammern dann recht schnell um, legt sich hin und schläft. Ab und zu kaut er noch kurz an einem Sofakissen (was er nicht darf), immer mit Blick zur Tür, aber nach ca einer Minute wirkt es, als würde er beschließen „Nö, da kommt niemand und nimmts mir weg“ und dann legt er sich schlafen (ohne Sofakissen!).


    JEDOCH haben wir das bis jetzt meistens gemacht, wenn Hund sowieso zum Schlafen/Ruhen aufgelegt war. Heißt wir waren unterwegs mit ihm/spazieren und sind dann weggegangen.

    Nun hat unser Herr Hund aber grundsätzlich momentan nur 2 Gänge - Parken und vollgas Vorwärts 😂 Soll heißen entweder er schläft/döst vor sich hin ODER er will Action, da werden, wenn grad keine sinnvolle Beschäftigung ansteht, auch gern noch Regeln hinterfragt wie das mit den Sofakissen oder kauen am Sofaeck, Mülleimer inspizieren, gern zieht er auch die Kiste mit seinen Sachen aus dem Regal und bedient sich selbst am Spielzeug :lol: (worauf wir wenn wir anwesend sind natürlich dementsprechend reagieren bzw wir das verhindern, ich hab‘s nur einmal auf der Kamera gesehen, als ich im oberen Stockwerk war, war recht amüsant!)


    Jetzt meine 2 Fragen:

    1. Bis jetzt haben wir ihn in seiner Actionstimmung noch nie wirklich alleine gelassen (mal abgesehen davon das Stockwerk zu wechseln/Toilette/was rausbringen/etc) einfach weil wir wissen, dass das wohl nicht Unfallfrei ablaufen würde. Diese Stimmung dauert ja auch nie lang, jedoch frage ich mich trotzdem, ob man es auch in so unpassenden Momenten mal herausfordern sollte? Bis jetzt können wir uns den Zeitpunkt an dem wir gehen gut selber aussuchen und dementsprechend auch vorher alles bzw den Hund „vorbereiten“, nur wenn nun spontan ein Anruf kommen würde, dass ich wegmüsste, dann hätte ich zu 80% Glück und er würde gleich schlafen, zu 20% hätte ich jedoch danach keine Sofakissen mehr. Er ist jetzt 6 1/2 Monate alt - ist das etwas das sich einfach einspielt mit der Zeit oder sollten wir hier konkret mehr unpassende Situationen üben? Kann man überhaupt üben, dass Hund sich keine Beschäftigung sucht, wenn ihm langweilig ist?
    2. Gleiches gilt für die maximale Dauer, die er bis jetzt alleine war. Dadurch, dass er immer sofort schläft, wissen wir eigentlich nicht, wie lange wir wirklich wegbleiben könnten (das klingt nach einem Luxusproblem :lol:). Längstens waren es bis jetzt 3 Stunden, aber da schlief er noch als wir nachhause kamen. Ich hab eigentlich keine Ahnung was er machen würde, wenn er mal ausgeschlafen aufwachen würde (er wacht manchmal schon auf, trinkt was und legt sich wieder schlafen, aber er ist jetzt nie putzmunter). Sollen wir es mal ausreizen? Das wäre halt nicht wirklich kleinschrittig aufgebaut, sondern einfach mal „schauen was geht“. Wobei, kleinschrittig war das hier eh weniger, da er so wenige Probleme dabei hatte.

    Also, ich hoffe man versteht, auf was ich hinauswill. Problem ist es ja nicht wirklich - und ich kann auch gut 1-5 Sofakissen weniger verschmerzen. Aber man findet so viel dazu, wie der ANFANG des Übens abläuft, aber zu den verschiedenen Stimmungslagen des Hundes zb fand ich nicht wirklich was :tropf:

    Wenn mein Hund das alles kann wenn er „fertig“ ist, dann bin ich wirklich zufrieden! :lol:

    Ha, solche Diskussionen hab ich hier auch immer wieder (und meistens grenzen sie an Rechtfertigung meinerseits :lol:)


    Unser Herr Malamute ist 6 1/2 Monate. Der Alltag ist recht gechillt - wirklich fix ist nur der Morgen, um ca 6 Uhr ist er wach, dann wird ca 20-40 Minuten unsere Standardrunde durch Wald und Wiese vor der Haustür spazieren gegangen, je nachdem wie die Grundstimmung ist und was beim Spaziergang passiert. Dann Frühstück und dann wird weitergeschlafen. Ab da kommts dann stark drauf an, wie Cooper drauf ist - gestern wurde dann zb mit kurzen Unterbrechungen bis 14 Uhr so gut wie durchgehend weitergeschlafen, heute sitzt er grad im Garten und holt seit einer halben Stunde die Füllung aus seinem Stofftier raus :lol: Im Allgemeinen schläft er viel, nachmittags gibts dann entweder einen Ausflug, einen weiteren „normalen“ Spaziergang, oder eine andere Aktivität zuhause (Besuche, Abkühlung im Hundeplantschbecken, kommt aufs Wetter drauf an). Einmal die Woche sind wir in der Hundeschule, ca 1-2 x die Woche fahren wir auf die Hundewiese - entweder so, dass wir wissen dass wir dort alleine sind oder wir verabreden uns mit jemandem dort wo wir den Hund kennen. 3x spazieren gehen pro Tag schaffen wir so gut wie nie, dafür müsste ich ihn abends extra aufwecken und dafür sehe ich noch nicht wirklich einen Grund :lol:


    Wie oft wir rausgehen müssten kann ich nicht sagen, da bei uns fast durchgehend die Terrassentür zum Garten offen ist und er raus kann wann und wie er möchte (unser Garten ist klein und übersichtlich).


    Was ausbaufähig ist/woran gearbeitet wird:

    - Cooper hasst autofahren, dass ist eine riesige Baustelle seit Tag 1, momentan läufts wieder schlechter aber er steigt zumindest ein, vollkommen ohne jammern jedoch nur am Rückweg, wenn er müde ist. :tropf:

    - Hundebegegnungen sind ein großes Thema! Da wird gehüpft und gekreischt (er kann nicht wirklich bellen). Wird schon besser, die Entfernung in der wir ruhig stehen und schauen können wird kleiner und er beruhigt sich schon viiiieel viel schneller, aber da liegt noch viel vor uns bevor es entspannt werden könnte.

    - Ruhe halten an neuen/nicht so bekannten Orten ist schwierig. Da muss Hund noch permanent aufhüpfen und an einem sehr interessanten Ding 2-10m entfernt schnüffeln. Aber auch da feiern wir erste Erfolge, seit wir unsere Taktik an unseren Hund angepasst haben :lol: Weil wir eingesehen haben, dass das was für andere passt für ihn eben nicht das Wahre ist. Aber das ist mit Sicherheit der Punkt bei welchem am meisten diskutiert wird mit Familie/Bekannten. Da herrscht die Erwartungshaltung, dass Hund sich eben hinlegt und ruhig ist wenn wir bei ihnen oder unterwegs sind, und das kann er eben (noch) nicht überall und immer „leisten“. Das ist nervig (also, die anderen Menschen nerven mich, allen voran meine Schwiegermutter :mute:) aber das sehe ich jetzt als nicht sonderlich ungewöhnlich für einen Junghund an.


    Was sehr gut läuft:

    - Der Alltag! Für uns das allerwichtigste, weswegen man auch merkt, dass hier die meiste Arbeit drinsteckt. Ruhe halten zuhause, genug schlafen, (die meisten) Grenzen akzeptieren, da können wir uns wirklich nicht beschweren. Hier ist, außer einer Stehlampe mit Papier Lampenschirm (dieses Ikeading), nichts kaputt gegangen was nicht kaputt werden durfte. Mittlerweile haben wir auch wieder alle Vorhänge und Zimmerpflanzen an ihrem Platz - mal sehen ob etwas davon der Pubertät zum Opfer fällt :barbar:

    - Besuch bei uns zuhause! War anfangs Chaos pur, mittlerweile beruhigt er sich sehr schnell und schläft dann meistens.

    - Alleine bleiben :applaus: Ich glaube, dass ist unser Geschenk dafür, dass wir mit dem Autofahren solche Probleme haben :lol: Irgendwas muss ja problemlos laufen - und hier ist er wirklich top. Wir ersparen uns hier einen großen Teil des kleinschrittigen Übens, da Cooper kein Problem damit hat wenn wir gehen. Da wird kurz die Lage abgecheckt ob wirklich niemand da ist (er holt sich einen Polster, den er nicht haben darf, von der Couch und schaut zur Tür ob jemand kommt), danach legt er sich hin und schläft :hurra: da können wir dann auch schon mal 2 Stunden weg sein, wenn er aufwacht und niemand ist da trinkt er was und geht eben wieder schlafen :lol:


    So, sorry für den Roman, aber ich denke, da hab ich jetzt alles gefragte :lol:

    Ich hab grad noch rausgelesen - ihr habt einen Garten? Wie sieht der denn aus? Bei uns nach kurzer Zeit Eingewöhnung meistens die Terrassentür offen gewesen (rassebedingt auch im Winter :lol:) und der Herr hat recht schnell kapiert, dass es auf der anderen Seite dieser Tür ruhiger und kühler ist - und er Ruhe von uns hat. Wenn man sich so sehr auf die Pelle rückt strapaziert das ja nicht nur euch, sondern auch euren Welpen (oder Junghund?).

    Jetzt bei diesem Wetter ist die Tür grundsätzlich tagsüber offen und Hund rollt sich dort zusammen wo es ihm passt. Klar, kommt auf Garten und Hund an, wir sind hier wahrscheinlich schwer verwöhnt durch die Tatsache, dass Cooper nicht wirklich bellen kann :lol: und unser Garten klein und übersichtlich ist - selbst wenn er dort einmal quer durchspaziert sehen wir ihn permanent von drinnen. Aber ich bin ja ein großer Verfechter der Tatsache, dass Mensch und Hund mal Zeit für sich brauchen. Welpenauslauf oder abgetrenntes Gebiet wo Hund nichts falsch machen kann drinnen und draußen im Garten rumstolpern bis man mal alles abgesucht hat (natürlich immer mit einem Auge drauf, aber ohne jeden Schritt hinterherzugehen und die Stoppuhr im Anschlag zu haben!)

    Wir gingen übrigens auch nochmal in den Garten, wenn Welpe nach einem Ausflug noch aufdrehen wollte - nach 3 Runden rennen war‘s dann vorbei und es wurde geschlafen :bindafür: wobei natürlich das Optimum wäre, dass dieses Aufdrehen nicht passiert - aber läuft halt nicht immer so, wie es soll.


    Und jeder Hund ist anders. Was für manchen kein Problem ist an Input ist für den anderen viel zu viel - wir alle hier können dir nur von unseren Erfahrungen erzählen, was DEIN Hund im Endeffekt annimmt ist wieder was anderes.


    Falls es dich beruhigt - ich hab hier bereits ein knapp 30kg „Monsterchen“ - und das hasst Kontaktliegen, kuschelt nur ganz selten mal (meistens eher so „Was? Du willst kämpfen? Ja, immer her mit dir!“ ninja-dog-face), wir gehen immer noch mehrmals täglich die Regeln durch, dass Sofakissen tabu sind und Dinge auf dem Esstisch nur mir gehören und und und. Trotz sehr viel Schlaf und Ruhe, ganz ohne überdreht zu sein. Also unterm Strich haben wir entweder beide einen äußerst normalen Junghund oder ein ernstes Problem :lol:

    Und falls du wirklich Bammel vor der Größe hast (hab ich jetzt mal frech so rausgelesen) dann mal eine kleine Anekdote meiner Schwiegermutter: 66 Jahre alt, 1,55m groß, musste mal kurz einspringen und bei uns zuhause aufs Monsterchen aufpassen, weil Notfall. Monsterchen, damals schlanke 24kg (aber für Schwiegermutter schon nicht mehr einfach wegheb oder -schiebbar) im Vorwärtsgang - rauf auf die Couch, Sofakissen zerstören, wieder runter, Mülleimer versuchen auszuleeren, ab in den Garten, alles umgraben was man nicht umgraben darf. Als ich nach 30 Minuten wieder heimkam saß Schwiegermutter lesend auf der Terrasse - Hund unter ihr schlafend zusammengerollt. Sie hat einfach im Sekundentakt Leckerlis neben sich fallengelassen, dürfte recht hypnotisierend gewesen sein, und nach 5 Minuten schlief das Monster ein. Das ist jetzt KEIN Vorschlag für einen revolutionären Erziehungsstil, aber ein realistischer Einblick in eine echt ungute Situation mit einem Menschen, der körperlich nicht in der Lage gewesen wäre jeden Abbruch durchzuziehen, es aber trotzdem geschafft hat die Situation ohne bleibende Schäden auf beiden Seiten zu meistern - und ohne den Hund wohin zu bugsieren und ihn sich selbst zu überlassen (ich oute mich hier mal als ebenfalls kein Fan der Box zum Runterfahren wenn Hund ganz oben ist!). Bilderbuchmäßig läufts eben nicht immer, und nur weil Hund jetzt mal mit dem Putzfetzen spielen will statt gleich zu akzeptieren, dass der nicht ihm gehört, bekommt man jetzt nicht zwangsläufig einen Hund, der keinerlei Regeln akzeptiert. Cooper erwartet jetzt auch keine Leckerlis für’s Sofakissen beißen (auch wenn das seine beiden schönsten Dinge im Leben wohl vereinen würde). Welpe und Halter lernen stetig dazu. Und bis euer Dalmatiner 30kg hat hast du die meisten hier beschriebenen Probleme wahrscheinlich schon wieder vergessen :lol:


    Nur zum Thema beißen (passiert auch hier bei ganz viel Aufregung noch ganz selten) - davon bin ich gar kein Fan, da wird der Herr geschnappt und vor die nächste Tür/das nächste Gitter befördert. Hat in der heißen Phase nur ein paar Stunden gedauert, dann war das gröbste Thema durch, da blieb an dem Tag eben das Geschirr dran. Bei uns half auch kein Aufschreien, kein Wegdrehen, kein Wegschieben, nichts (und wenn ich auf MEINER Couch angeknabbert werde, dann steh ICH sicher nicht auf und verlass den Raum, nönö :lol:)

    In die „Falle“, dass Welpe/Junghund ja nicht dauerbespaßt werden darf, also am besten ignoriert werden soll, sind wir anfangs auch getappt. Das klappt logischerweise nicht, weil Baby, und schon ist man in einer wunderbaren „Oh mein Gott mein Hund wird ein nerviges Nervenbündel“ Spirale, und wird schwer traurig, weil man gar keine anderen (schönen) Erlebnisse mit diesem kleinen Schnappi hat als permanent „Nein“, „Aus“ und „Aua“ zu rufen, dabei sollte man doch ruhig bleiben und der Hund soll schlafen und alles sollte schön sein und und und... :lol: aber jetzt stell dir mal vor, was WIR da eigentlich von so Welpen verlangen - die sollen ruhig sein, am besten schlafen, bis WIR denken, dass sie jetzt wieder was machen sollen/dürfen/müssen (und das dann am besten ruhig, nicht zu viel, nicht zu wenig, wohldosiert und mit eingebautem Stopp-Knopf..)


    Ich kann allen Vorschreibern nur zustimmen - glaub mir, in ein paar Wochen ist die ärgste Welpen-Spinnerei vorbei (und dann vermisst du deine 24/7 Aufgabe schon, im Hirn bleibt klugerweise ja nur der verklärte Rückblick dauerhaft hängen :lol:). Bei uns war die Grenze so um die 4 1/2 / 5 Monate - da fing der Herr langsam an zu verstehen, dass hinlegen und schlafen nach Action eigentlich ziemlich cool ist. Jetzt, mit knapp 6 Monaten, schläft er soviel wie davor noch nie, und zwar genau dort wo er umfliegt, reizarme Umgebung wird überbewertet (am besten schläft es sich neben der Küchenmaschine (wenn sie läuft), neben dem Actionfilm abends, direkt neben dem Fernseher oder wortwörtlich dort wo er umfällt nach einem längeren Spieltreffen mit anderem Hund). Ich hab gestern erst meinen Freund gefragt ob er’s vertretbar fände, wenn ich den Hund jetzt mal aufwecke, weil ich würd eigentlich gern nochmal rausgehen :lol: Hätte mir das vor 2-3 Monaten jemand gesagt hätt ich ihm den Vogel gezeigt, bei uns wurde eine Zeit lang ohne Welpenauslauf gar nicht geschlafen (Sachen anknabbern is aber auch viel spannender!)


    Zum Thema Beschäftigungsmöglichkeiten - Wir haben hier einen randvoll gefüllten Gefrierschrank mit allerlei Zeug (Kalbshufe, Kongs, gefrorene Handtücher mit Leckerlis drinnen, etc), eine ganze Kiste voller Papiertüten und weiteren Kisten zum zerstören und zerfleddern und einiges an Kauzeug, proteinreich oder auch nicht (muss man halt dosieren aber oh Gott, meine Hochachtung an alle die den Zahnwechsel ohne sowas überleben!) Da wir von zuhause aus arbeiten gibts eben Zeiten, da wird Hund mit sowas beschäftigt, allein schon weil wir keine Zeit dafür hätten ihm ständig zu erklären, warum genau er unseren Lampenschirm nicht zerreißen darf (oder den Mülleimer ausleeren, die Couch umgraben, die Vorhänge kürzen...)

    Ich gestehe dem jungen Ding aber zu, dass es manchmal eben beschäftigt werden will bzw Spaß haben will, auch wenn wir das grad nicht wollen. Wird zusehends immer weniger, dass wir Gebrauch von sowas machen („müssen“), aber von ihm zu verlangen, dass er nur schläft und dass wenn er wach ist, er nur kluge, wohlüberlegte und am besten ruhige ! Dinge macht...das würd ich schon etwas unfair finden.


    Ich versteh dich vollkommen, dass man sich so Sorgen macht etwas falsch zu machen. Aber das machst du sowieso in irgendeiner Form (so wie wir alle :lol:) und das ist absolut ok so.