Beiträge von Lea2020

    Eine Anmerkung zu den ‚flüssigen Hinterlassenschaften‘: Oft dürfte es der Gegenseite schwer fallen, überhaupt das Vorliegen eines Schadens darzulegen. Und selbst wenn es gelingt, wie soll man diesen Schaden einem einzelnen Hund (und damit dann mittelbar dem Halter) zurechnen ?

    Wenn man es wollte, wäre es garnicht so schwer, denke ich. Und wenn ich länger darüber nachdenke, stelle ich fest das es doch schwer werden könnte. ^^

    Foto vom Rasen, Foto vom pinkelnden Hund und Fotos die die Veränderung des Rasens dokumentieren sollten aber ausreichen... aber wer macht das schon. Kostet zuviel Zeit und der Aufwand ist so groß, dass es wohl keinen Sinn macht. Naja, warum man es duldet ist ja auch eher egal. Aber in der Theorie... welche meistrns an der Praxis scheitert...

    … und zudem müsstest Du noch dokumentieren, dass in der Zeit zwischen Pinkeln und Eintritt des Schadens kein anderer Hund an diese Stelle… und dass der Schaden nicht durch eine andere Ursache entstanden ist…

    Bezüglich der Deckenfrage würde ich noch einen Schritt weiter gehen - es ist doch egal, WIE sie auf der Decke bleibt. Wir haben das Kommando so eingeführt, dass wir sie auf die Decke gelockt und dort begrenzt haben (also ich habe mich davor gestellt). Ob sie auf der Decke sitzt, im Platz liegt, sich auf die Seite dreht…mir egal. Das Kommando heißt, dass sie auf ihre Decke geht und dort bleibt, bis ich auflöse. (Theoretisch auch, dass sie nicht bellt, aber Lea bellt irgendwie fast nie 🙄)

    Eine Anmerkung zu den ‚flüssigen Hinterlassenschaften‘: Oft dürfte es der Gegenseite schwer fallen, überhaupt das Vorliegen eines Schadens darzulegen. Und selbst wenn es gelingt, wie soll man diesen Schaden einem einzelnen Hund (und damit dann mittelbar dem Halter) zurechnen ?

    Bevor Lea eingezogen ist, habe ich irgendwo gelesen, dass man Welpen/Hunde nicht mit auf die Coach lassen soll - die Argumentation war in etwa, dass sie sich sonst "gleichberechtigt" fühlen. Also habe ich am Anfang, d.h. während der ersten ca. 2 Monate, wirklich durchgesetzt, dass sie nicht auf die Coach geht. Ich habe seinerzeit auf der Coach geschlafen, ihr Hundebett stand daneben. Wenn sie nachts raus musste, habe ich sie anschließend wieder in ihr Bett gebracht, nach einer Sekunde stand sie leicht fiepend vor der Coach. Ich bin hart geblieben, und sie hat vor der Coach geschlafen...bis heute tut mir das Leid, das kleine Geschöpf wollte sich doch nur ankuscheln...


    Als sie das dann das erste Mal krank war, haben wir die Coach freigegeben, und seitdem ist alles gut. Und was die Haare angeht - die sind in einem Hundehaushalt sowieso überall!

    Genau, und es soll Menschen geben, die sich mit ihrem Hund erholen möchten.

    @Radwege: Richtig, aber Dir sagt niemand, dass Du diese nicht nutzen sollst.

    Ich habe nicht von nicht nutzen gesprochen, sondern davon, dass der Hund dort läuft wo es speziell erlaubt ist. Deine Erholung oder das Tierschutzgesetz in allen Ehren wo aber in einem Park keine ausgewiesene Freilauffläche ist. Gibt es keinen Freilauf um mal ein Beispiel zu nennen. Und hier geht es speziell um Wiesen die zu Mehrfamilienhäusern gehören.

    Man kann sich natürlich weiterhin total daneben benehmen und sich dann wundern warum Hundehalter einen schlechten Ruf haben, oder aber man hält sich an Regeln und nimmt Rücksicht.

    Gerade in Hamburg gibt es genug Ecken wo man toll mit dem Hund laufen kann.

    Du verbindest jetzt die beiden Diskussionsstränge, aber wir kommen bei beiden nicht zusammen.


    Grundsätzlich sollte es klar sein, dass ein Hund, solange er nicht 100%ig perfektes Freilaufverhalten beherrscht, an der Leine zu führen ist, jedenfalls wenn man nicht im Nirgendwo unterwegs ist. Aber ich kann nicht erkennen, wieso mein Hund nicht überall dort mit hin darf, wo es nicht explizit und berechtigt verboten ist. Ich sehe ebenfalls nicht, gegen welche "Regeln" ich damit verstoße.


    Bezüglich der Situation des TE ist die Sache doch klar. Auf Privatgrundstücken kann das Betreten verboten werden, unabhängig davon, dass der Tatbestand des Hausfriedensbruchs nicht erfüllt war.


    Bezüglich der aufgekommenen Park-Thematik gilt, dass deren Nutzung regelmäßig nicht eingeschränkt ist und damit sehe ich es wie oben dargestellt.

    Genau, und es soll Menschen geben, die sich mit ihrem Hund erholen möchten.

    @Radwege: Richtig, aber Dir sagt niemand, dass Du diese nicht nutzen sollst.

    Mal gesehen davon, dass ich schon aus Grü

    Das gilt halt aber erst recht für Parks und öffentliche Grünflächen. Dass Hunde pinkeln, wo Kinder spielen, wird man in der Großstadt kaum vermeiden können.

    Da gibt es aber extra Auslaufzonen in der Regel. Und ja ich finde Hundehaltung in der Großstadt nicht so gut. Deshalb bin ich immer rausgefahren mit dem Hund.

    Gerade in und um Hamburg gibt es tolle Strecken für Hunde. Da muss der Hund nicht in Parks kacken und pinkeln

    Mal gesehen davon, dass ich schon aus Gründen der Abwechslung immer mal wieder aus der Stadt rausfahre -ich soll also mit meinen Steuern mitfanzierte öffentliche Parks mit meinem Hund nicht nutzen, damit...was genau?

    Erscheint mir abwegig.

    Hallo,


    ich finde es super, wie reflektierst Du an die Sache rangehst. Neben dem, was schon gesagt wurde, einige Ergänzungen:


    - Du wirst nie wissen, ob Du letztlich der Verantwortung gerecht wirst. Du kannst aber einschätzen, ob Du bereit bist, alles zu tun, um es zu erreichen. Das sollte der Anspruch sein. Ich lese bei Dir heraus, dass das der Fall ist.

    - Zur Rassewahl kann ich mangels Erfahrung nichts sagen, aber zum Labrador ein paar Punkte: Lea stammt aus einer sagen wir dubiosen Vermehrer-Szene (was mir beim Kauf nicht klar war, es gibt alte Threads von mir dazu, wenn es Dich interessiert). Ein DNA-Test hatte seinerzeit eine 85%-Wahrscheinlichkeit ergeben, dass es sich ,um die Rasse Labrador‘ handelt, dh. gewisse Ähnlichkeiten wirst Du feststellen:


    (1) Sie frisst alles. Dh dass Du einerseits ein leichtes Leben haben würdest, was Futter angeht (das einzige, was hier verschmäht wird, ist Petersilie :–)), auch die Gabe von Medikamenten ist kein Problem. Andererseits nimmt sie auch draußen alles in die Schnauze - Müll, der auf der Straße liegt, fremden Hundekot, … Wir versuchen daran zu arbeiten, gelingt bisher so mäßig.

    (2) Denke nochmal über die Größe des Hundes nach. Ich wollte in der Theorie immer einen ,großen Hund‘ (einfach, weil ich selber groß bin…). Lea ist nun fast am Ende ihres Wachstums angekommen und ich finde sie mit 57cm/22kg ideal, aus verschiedenen Gründen (sie passt mit auf die Coach, beim Arzt kann ich sie easy auf den Tisch heben, andererseits ist sie groß genug, um ,alles’ mit ihr machen zu können (s.u.). Einen klassischen Show-Labbi hatten wir nebenan, würde ich persönlich heute nicht wollen.

    (3) Bei uns war es so, das sich die ersten 12 Monate quasi nur um Lea gedreht haben. Welpenzeit ist anstrengend, wir waren blutige Anfänger, ich bin super verkopft…nun ja :-) Aber ich möchte die Zeit nicht missen. Wenn sich eines, hoffentlich sehr weit entfernten Tages, die Frage nach einem Nachfolge-Hund stellen wird, wird es wieder ein Welpe.

    (4) Ich empfehle Dir, Dich direkt um einen Trainer zu kümmern, und zwar im 1:1 Coaching in Eurem Alltag. Ich habe zunächst versucht mir alles über Bücher und Online–Kurse anzueignen - ein Trainer der nach Hause kommt, Deine Probleme live in Deiner Umgebung sieht, ist unbezahlbar und weitaus effizienter.

    (5) Hundesport. Gehe offen ran. Ich bin kein Gruppenmensch und ich sehe mich auch nicht auf einem Hundeplatz. Trotzdem kann man die Dinge für sich ausprobieren. Es macht mir große Freude, Lea beizubringen, wie man einen Dummy hält, richtig bringt, sucht. Oder wie man durch einen Tunnel läuft. Das ist alles nicht auf "professionellem" Niveau, das läuft auch alles nicht total perfekt, mal lässt sie den Dummy etwas zu früh fallen, mal läuft sie im Tunnel wieder zurück. Das Ziel ist einfach, mit ihr verschiedene Aktivitäten zu haben.


    Viele Grüsse.