Beiträge von Lea2020

    … und zudem müsstest Du noch dokumentieren, dass in der Zeit zwischen Pinkeln und Eintritt des Schadens kein anderer Hund an diese Stelle… und dass der Schaden nicht durch eine andere Ursache entstanden ist…

    Ähm, nein, muss ich pauschal nicht. Wie stellst du dir das denn bei einer Gerichtsverhandlung vor? Das man als Kläger mit zehntausend Akten reinkommt und in jeder dieser Akten steht wo sich welcher Hund aufgehalten hat. Weil man ja beweisen muss, dass jeder dieser Hunde nicht dort hingepinkelt hat? Nein, sowas muss man als Kläger nicht. Ich stelle mir das gerade in anderen Sachbeschädigungen vor. Mit nem Foto von dem Grafiti und dem Menschen der das gerade sprüht, da muss ich nicht nachweisen, dass das nicht alle anderen Menschen in der Nähe waren. ^^

    Hat mit ,pauschal‘ nichts zu tun und Dein Grafiti-Vergleich passt auch nicht. Wenn Du Schadensersatz geltend machen willst, musst Du beweisen, dass Dir dieser Schaden durch denjenigen, von dem Du SE haben willst, entstanden ist. Du fotografierst jetzt einen Hund, der gegen Deinen Strauch pinkelt. Damit hast Du die Handlung dokumentiert. Und wo ist der Schaden? Du würdest sagen, dass der Strauch, wenn ,dauernd‘ gegen diesen gepinkelt wird, kaputt geht. Mag sein, Du hast aber nicht dokumentiert, dass der Hund ,dauernd‘ pinkelt. Außerdem ist es ja denkbar, dass auch andere Hunde gegen dem Strauch pinkeln, oder Menschen, oder andere Tiere, oder Dein Strauch ist wenig robust oder… Anders formuliert: Du kannst nicht beweisen, dass Dein Strauch wegen des Hundes, den Du da fotografiert hast, eingegangen ist. (Viel interessanter ist juristisch die Frage, ob Du den Hund überhaupt fotografieren darfst, wenn offenkundig erkennbar ist, dass durch seine Handlung kein unmittelbarer Schaden entsteht.)

    Bei dem Grafiti ist es anders: Du fotografierst einen Menschen, der etwas an Deine Hauswand malt. Da ist die Sache eindeutig: Dein Eigentum wurde widerrechtlich geschädigt, und zwar durch den, der das Grafiti malt. (Und nur wenn jetzt jemand auf die Idee kommt, dass das kein Schaden sei, weil die Wand mit Grafiti schöner sei als ohne - das zieht nicht, die Verkehrsanschauung jedenfalls in Deutschland sieht das anders).

    … und zudem müsstest Du noch dokumentieren, dass in der Zeit zwischen Pinkeln und Eintritt des Schadens kein anderer Hund an diese Stelle… und dass der Schaden nicht durch eine andere Ursache entstanden ist…

    Und irgendwann wird echt schräg. Mal anders gesagt du müsstest dann tun Beispiel beweisen, dass was auch immer dein Hund sich dann zum Beispiel eingefangen hat von mir kommt.

    So kann es dann nämlich auch laufen.

    Wenn ich einen Anspruch gegen Dich durchsetzen will ist das auch so, klar.

    Eine Anmerkung zu den ‚flüssigen Hinterlassenschaften‘: Oft dürfte es der Gegenseite schwer fallen, überhaupt das Vorliegen eines Schadens darzulegen. Und selbst wenn es gelingt, wie soll man diesen Schaden einem einzelnen Hund (und damit dann mittelbar dem Halter) zurechnen ?

    Wenn man es wollte, wäre es garnicht so schwer, denke ich. Und wenn ich länger darüber nachdenke, stelle ich fest das es doch schwer werden könnte. ^^

    Foto vom Rasen, Foto vom pinkelnden Hund und Fotos die die Veränderung des Rasens dokumentieren sollten aber ausreichen... aber wer macht das schon. Kostet zuviel Zeit und der Aufwand ist so groß, dass es wohl keinen Sinn macht. Naja, warum man es duldet ist ja auch eher egal. Aber in der Theorie... welche meistrns an der Praxis scheitert...

    … und zudem müsstest Du noch dokumentieren, dass in der Zeit zwischen Pinkeln und Eintritt des Schadens kein anderer Hund an diese Stelle… und dass der Schaden nicht durch eine andere Ursache entstanden ist…

    Bezüglich der Deckenfrage würde ich noch einen Schritt weiter gehen - es ist doch egal, WIE sie auf der Decke bleibt. Wir haben das Kommando so eingeführt, dass wir sie auf die Decke gelockt und dort begrenzt haben (also ich habe mich davor gestellt). Ob sie auf der Decke sitzt, im Platz liegt, sich auf die Seite dreht…mir egal. Das Kommando heißt, dass sie auf ihre Decke geht und dort bleibt, bis ich auflöse. (Theoretisch auch, dass sie nicht bellt, aber Lea bellt irgendwie fast nie 🙄)

    Eine Anmerkung zu den ‚flüssigen Hinterlassenschaften‘: Oft dürfte es der Gegenseite schwer fallen, überhaupt das Vorliegen eines Schadens darzulegen. Und selbst wenn es gelingt, wie soll man diesen Schaden einem einzelnen Hund (und damit dann mittelbar dem Halter) zurechnen ?

    Bevor Lea eingezogen ist, habe ich irgendwo gelesen, dass man Welpen/Hunde nicht mit auf die Coach lassen soll - die Argumentation war in etwa, dass sie sich sonst "gleichberechtigt" fühlen. Also habe ich am Anfang, d.h. während der ersten ca. 2 Monate, wirklich durchgesetzt, dass sie nicht auf die Coach geht. Ich habe seinerzeit auf der Coach geschlafen, ihr Hundebett stand daneben. Wenn sie nachts raus musste, habe ich sie anschließend wieder in ihr Bett gebracht, nach einer Sekunde stand sie leicht fiepend vor der Coach. Ich bin hart geblieben, und sie hat vor der Coach geschlafen...bis heute tut mir das Leid, das kleine Geschöpf wollte sich doch nur ankuscheln...

    Als sie das dann das erste Mal krank war, haben wir die Coach freigegeben, und seitdem ist alles gut. Und was die Haare angeht - die sind in einem Hundehaushalt sowieso überall!

    Genau, und es soll Menschen geben, die sich mit ihrem Hund erholen möchten.

    @Radwege: Richtig, aber Dir sagt niemand, dass Du diese nicht nutzen sollst.

    Ich habe nicht von nicht nutzen gesprochen, sondern davon, dass der Hund dort läuft wo es speziell erlaubt ist. Deine Erholung oder das Tierschutzgesetz in allen Ehren wo aber in einem Park keine ausgewiesene Freilauffläche ist. Gibt es keinen Freilauf um mal ein Beispiel zu nennen. Und hier geht es speziell um Wiesen die zu Mehrfamilienhäusern gehören.

    Man kann sich natürlich weiterhin total daneben benehmen und sich dann wundern warum Hundehalter einen schlechten Ruf haben, oder aber man hält sich an Regeln und nimmt Rücksicht.

    Gerade in Hamburg gibt es genug Ecken wo man toll mit dem Hund laufen kann.

    Du verbindest jetzt die beiden Diskussionsstränge, aber wir kommen bei beiden nicht zusammen.

    Grundsätzlich sollte es klar sein, dass ein Hund, solange er nicht 100%ig perfektes Freilaufverhalten beherrscht, an der Leine zu führen ist, jedenfalls wenn man nicht im Nirgendwo unterwegs ist. Aber ich kann nicht erkennen, wieso mein Hund nicht überall dort mit hin darf, wo es nicht explizit und berechtigt verboten ist. Ich sehe ebenfalls nicht, gegen welche "Regeln" ich damit verstoße.

    Bezüglich der Situation des TE ist die Sache doch klar. Auf Privatgrundstücken kann das Betreten verboten werden, unabhängig davon, dass der Tatbestand des Hausfriedensbruchs nicht erfüllt war.

    Bezüglich der aufgekommenen Park-Thematik gilt, dass deren Nutzung regelmäßig nicht eingeschränkt ist und damit sehe ich es wie oben dargestellt.

    Genau, und es soll Menschen geben, die sich mit ihrem Hund erholen möchten.

    @Radwege: Richtig, aber Dir sagt niemand, dass Du diese nicht nutzen sollst.

    Mal gesehen davon, dass ich schon aus Grü

    Das gilt halt aber erst recht für Parks und öffentliche Grünflächen. Dass Hunde pinkeln, wo Kinder spielen, wird man in der Großstadt kaum vermeiden können.

    Da gibt es aber extra Auslaufzonen in der Regel. Und ja ich finde Hundehaltung in der Großstadt nicht so gut. Deshalb bin ich immer rausgefahren mit dem Hund.

    Gerade in und um Hamburg gibt es tolle Strecken für Hunde. Da muss der Hund nicht in Parks kacken und pinkeln

    Mal gesehen davon, dass ich schon aus Gründen der Abwechslung immer mal wieder aus der Stadt rausfahre -ich soll also mit meinen Steuern mitfanzierte öffentliche Parks mit meinem Hund nicht nutzen, damit...was genau?

    Erscheint mir abwegig.