Beiträge von Izara

    Lass dir Zeit und genieß die Arbeit am laufenden Projekt, nach einer Depression wieder auf die Beine zu kommen ist mühsam und braucht Geduld.

    Ich halte dir die Daumen!

    Danke :)

    Das ist der Plan. War gestern in der SHG und heute wieder echt neben der Spur und hatte große Probleme mich zu Konzentrieren und kaum Energie. Da merke ich noch besonders deutlich die Auswirkungen. Muss mich manchmal daran erinnern wie es vor ein paar Monaten war und um wie viel es im Schnitt schon besser geworden ist, trotz schlechter Phasen.

    Back to Topic: Hab trotzdem heute ein bisschen was geschrieben. Nicht viel und eher knapp formuliert.. aber ich habs auf Papier gebracht, dh es ist etwas da, dass ich später überarbeiten kann. Und ich hatte ein paar Ideen.

    Ich habs gestern tatsächlich noch auf 8k geschafft, ich liebe den Nano, der pusht mich immer so krass. Heute gehts aber ein bisschen gebremster weiter, konnte gestern dann gar nicht mehr sitzen.

    Hab noch mit den Auswirkungen einer langen, heftigen Depression zu tun und bin froh, dass ich grad überhaupt wieder nen bisschen was auf die Kette kriege. Letztes Jahr hab ich auch richtig mitgemacht und gut 50k geschrieben. Dieses Jahr würde mich das nur blockieren weil ich eh noch instabil bin. Darum das Ziel: Jeden Tag ein bisschen was machen. Ohne konkretes Wortziel, einfach wieder was reinkommen, austesten wie belastbar der Kopf ist und was das Energielevel so dazu sagt. Eiiiigentlich wäre es wichtiger, die nächste Episode meiner Serie zu überarbeiten.. aber gerade hat mich das andere Projekt total gepackt. Also mach ich da weiter und freu mich einfach drüber, dass ich wieder richtig Spaß dran hab.

    Ich mach nicht mit Wordcount mit, mag aber gucken dass ich wieder nen bisschen mehr in die Schreibroutine reinfinde und hab mir als Ziel gesetzt, jeden Tag 20' oder, je nach Lust und Laune, mehr zu schreiben.

    Hab gerade ein neues Projekt angefangen bzw. eins vom Frühjahr wieder ausgegraben nachdem ich ein paar Knoten lösen konnte. Ich liebs bisher sehr. Wird düster, brutal, lustig, schräg, emotional und queer. Ist nen Spin Off von meiner Serie.

    Ich werde jetzt mal ein Experiment starten und zeitgleich an zwei Sachen arbeiten.

    Keine Ahnung ob das funtkioniert oder ob ich am Ende ein großes Chaos habe, aus dem cih dann eine halbwegs vernünftige Geschichte machen muss, aber diese beiden Storys nehmen in meinem Kopf gerade so viel Platz ein und schubsen sich gegenseitig beiseite und rempeln sich ständig an, dass ich da einfach nicht entscheiden kann, dass eine zurückstehen muss.

    Das mach ich oft. Mir hilft es, zwischendurch mal Wechseln zu können, gerade bei einem Projekt an dem ich plotte/schreibe und einem, bei dem ich am Überarbeiten bin. Wenn ich dann merke, okay.. jetzt bin ich voll in dem einen drin und ein Wechsel wäre kontrakproduktiv, dann lass ich es und bleib bei dem einen.

    Ich brauch so ne Mischung aus Flow und Routine, die sich nicht nur nach Bock und Laune richtet sondern auch ein bisschen nach: ich mach jetzt nen bisschen was auch wenn ich keine Lust hab weil ich weiß, die Lust kommt wenn ich dran bin.. und ich WILL dieses Projekt schreiben und veröffentlichen. Auch wenn vielleicht grad Motivation fehlt.

    Ansonsten produziere ich, wenn irgend ne Idee, irgend nen Charakter quer schießt und dazwischen funkt, in einem entsprechend angelegten Dokument Wortkotze. Also einfach alles raus. Das hilft teilweise um wieder nen bisschen zurück zum eigentlichen Projekt zu kommen. Wobei ich momentan auch sehr hin und her schwanke und eigentlich erstmal froh bin, dass mein Kopf wieder soweit kooperativ ist, dass ich überhaupt nen bisschen was gebacken bekomme, egal bei welchem Projekt.

    Manchmal denke ich, es wäre zielführender ein Projekt durchzuziehen. Mein Gehirn funktioniert so nur einfach nicht und ich muss eben mit dem Arbeiten, was ich habe. Chaos, große Schwankungen in dem was gerade möglich und leistbar ist und sehr, sehr viele herumhüpfende Gedankensprünge und Ideen. Ist zwar mühsam das ganze so halbwegs zu bändigen und kostet viel Zeit und Energie.. aber zwischendurch kommt cooles Zeug bei rum.

    Ähm. Was ich eigentlich sagen wollte: Wenn dir grad danach ist, mach. Das Chaos, das entsteht, ist vielleicht aufwändiger in den Griff zu bekommen als wenn man klar strukturiert ein Projekt durchzieht, aber es ist auch irgendwie ein lebender Organismus der jeweils das andere Projekt befeuert und echt interessante Erkenntnisse liefern kann, die man sonst nicht gehabt hätte. Und die die jeweilige Geschichte besser machen.

    Ich hab mittlerweile auch ne kleine Sammlung, meine Pflanzen stehen ziemlich eng und nen Pflanzenterrarium ist jetzt auch eingezogen. Ich hoffe so, ich bleibe möglichst lange verschont. Bisher hatte ich einmal nen paar Wollläuse, hab ich glücklicherweise rechtzeitig entdeckt und konnte es mit absammeln und die betroffene Pflanze ne Weile isolieren eindämmen. Aber grad Viehzeugs im Terrarium... neee.. das muss echt nicht sein o.O

    Ich hab mit zwei eroddischen Kurzgeschichten das mit dem Selfpublishing ausprobiert und bring jetzt meine Reihe als Serie mit kürzeren, dafür mehr Episoden selber raus. Anfang April ist offizieller Release. Ich bin nervös.

    Danke! Werd ich vermehrt einbauen. Auch anderes, wie zb kaltes Nikotin (bei nem Raucher oder so) etc.

    Tut es :) Danke!

    Ich schreib ja keine fachliche Abhandlung sondern nen Fantasyroman. Aber trotzdem mag ich es nachvollziehbar und so gut es geht korrekt darstellen.

    Schon ein fließendes Gewässer, aber langsam und träge. Denke mit dem, was ich auf die schnelle über Hochwind gelesen habe, sollte es gehen. Es reicht ja, wenn er so grob weiß wo sie an Land gegangen sind und kann dort dann die Spur aufnehmen.

    Das hier ist ein kleiner Ausschnitt, in dem ich versucht habe das mit dem Geruch und den Sinnen in Worte zu fassen.

    „Machst du hier das Wolfsding? Ich gehe mit ihr.“ Ilay entfernt sich rückwärts von Ataho in Richtung Treppe und formt mit seinen Zeigefingern zwei Ohren hinter seinem Kopf, während er die Nase emporreckt und deutlich hörbar schnüffelt. Da ist sie wieder, die vorlaute Art und Weise, die an seinen Nerven kratzt.

    Ataho verdreht die Augen, nickt aber. Idiot! Er streift sich das klamme Hemd von den Schultern und tritt die Schuhe von den Füßen, bevor er aus der Hose schlüpft. Die erhoffte Abkühlung durch einen Luftzug auf seiner bloßen Haut bleibt aus. Es ist einfach zu stickig, zu schwül.

    Seufzend lässt er sich in die Hocke sinken. Ein Wabern läuft über seine Haut und der vertraute Schmerz der Wandlung fegt durch seinen Körper. Knochen verschieben sich, Muskeln und Sehen passen sich an und Fell sprießt aus seiner Haut.

    Bewusst konzentriert er sich auf seinen Atem, seine Sinne. Die Umgebung verändert sich. Oder genauer, seine Wahrnehmung. Dinge, wie Farben, die in seiner menschlichen Gestalt präsent sind, sind jetzt in den Hintergrund gerückt während andere förmlich auf ihn einstürzen. Er niest herzhaft und schüttelt sich. Vor allem die Veränderung seines Geruchsinns ist jedes Mal eine Offenbarung. Die Luft ist erfüllt von farbigen Schlieren, Wolken und feinen Linien und eröffnen ihm eine ganz andere, faszinierende Welt.

    Schnell hat er die Gerüche in dem offenen Wohnraum sortiert. Die Gerüche, die zu Baptiste und seinen beiden Enkelinnen gehören, dominieren den Raum. Es gibt aber auch noch andere Spuren. Drei fremde Personen. Der Konzentration und Verteilung der Duftpartikel nach, waren sie nicht lange hier aber dafür vor nicht allzu langer Zeit. Ihr Geruch überlagert sich mit dem von Baptiste und einem der Mädchen und konzentriert sich in der Mitte des Raumes bei dem umgestürzten Stuhl und den Glasscherben. Hier ist auch die Quelle des Blutgeruchs. Es ist nicht viel und scheint nicht von einer schweren Wunde zu stammen und ist von Baptiste. Die Spur führt zur Tür und von dort aus nach draußen auf den Steg, um sich schließlich über dem fließenden Gewässer zu verlieren. Es hat den Anschein, als ob diese drei Personen das Haus gemeinsam mit Baptiste und dem Mädchen verlassen haben.