Find ich nicht. Nenn es Hommage
12.160 Wörter ist mein aktueller Stand für diesen Monat. Es war emotional (ich liebe Drama) und es geht so weiter Zwei Charaktere tot. Zwei stark gebeutelt.
Find ich nicht. Nenn es Hommage
12.160 Wörter ist mein aktueller Stand für diesen Monat. Es war emotional (ich liebe Drama) und es geht so weiter Zwei Charaktere tot. Zwei stark gebeutelt.
Ich hab nen Steintroll namens Paul und einen Zombie, der Bob heißt.
10.331 :) Es läuft. Damit mach ich für heute aber auch Schluss.
Ich hab noch mal eine Frage zum Plotten. Was ist das für euch? Trotz Tante Google kann ich mir da so wenig drunter vorstellen.
Eine Geschichte im Kopf? Schriftlich festgehaltene Kapitel erklärt in ein paar Sätzen? Eckpunkte festgehalten? Charakterbeschreibungen? Halt das Gegenteil, von einfach nur drauf los schreiben? Wie sieht Plotten bei euch aus?
Mein Plotten ist eher so ne grobe Grundstruktur. So ausführlichund akribisch wie Schmuh mach ich das nicht. Aber da ich am Anfang beim ersten Buch so gar nicht geplottet habe, ist ne grobe Struktur mit ein paar Schlüsselszenen für mich schon ein Fortschritt Momentan klappt das so ganz gut, mal sehen wie es in Zukunft aussieht. Bin noch dabei herauszufinden was für mich funktioniert und was nicht.
Edit: Dazu kommen aber Seiten um Seiten an Notizen. Überall. In der App am Handy, auf dem Pc, auf Zetteln. Außerdem schreibe ich auch immer wieder Szenen um zugucken, wie sie mir gefallen. Oder schreibe sie aus unterschiedlichen Perspektiven. Ich gehe super viel im Kopf durch, hab da X Handlungsstränge laufen und grenze das nach und nach ein. Irgendwann kristallisiert sich dann, meist auch parallel zum schreiben, die Story mit ihren Details heraus.
Komplett Planlos, ohne jede Idee in welche Richtung es gehen soll, klappt nicht. Zumindest nicht für ein Buch oder eine Reihe. Für eine Kurzgeschichte hingegen schon.
Aktuell: 8952
Insgesamt gut 40k beim aktuellen Projekt. Ca 1/3 ist also geschafft :) vielleicht auch etwas mehr. Läuft vermutlich auf ca. 100.000 Wörter hinaus. +/- 10k ca. Das sagt zumindest meine aktuelle Plotplanung. Mal sehen o.O
Und weil ich grad Bock drauf hab, ein Ausschnitt von dem Kram, an dem ich grad schreibe. Rohfassung (Rechtschreibfehler, kreative Grammatik und so weiter bitte ignorieren)
Fürs Verständnis: Ilay ist der Protagonist, Ataho nen Werwolf. Ist gerade alles ein bissi Hektisch. Flugzeugabsturz. Gewitter und so. Hoffe das kommt ein bisschen rüber.
Raschelnd entfaltet sich der Stoff und die Schnüre spannen sich. Mit einem Ruck wird Ataho in die Höhe gerissen. Unter ihm stürzt das Flugzeug in die Tiefe. Die Riemen graben sich schmerzhaft in seinen Leib. Das Herz schlägt ihm bis zum Hals und die Angst raubt ihm den Atem. Um ihn herum tobt der Sturm. Reißt an dem Fallschirm. An ihm. Wirbelt ihn herum. Vergeblich versucht er, die Kontrolle über den Schirm zu erlangen. Ein weiterer Windstoß presst den Stoff zusammen. Zuerst gerät er ins Trudeln. Dann stürzt er immer schneller durch das Unwetter, der Erde entgegen. Der Magen sackt ihm in die Kniekehle. Verzweifelt zerrt er an den Riemen. Vergeblich.
Etwas Hartes trifft ihn von der Seite. Schmerz explodiert in seinen Rippen und die Luft wird ihm aus der Lunge gepresst. Reflexartig greift er zu und klammert sich an Ilay.
Ilay? Sein Verstand braucht etwas länger als seine Nase, um zu begreifen, wer ihn aufgefangen hat. Der nächste Blitz bringt die Erleuchtung. Klar umrissen heben sich zwei Schwingen gegen die Wolkendecke ab.
Dämon.
Das Wort, mit dem der verrückte Alte Ilay bezeichnet hat, bohrt sich in seinen Verstand. Ataho hat keine Zeit, weiter darüber nachzudenken. Auch wenn sie nicht mehr im freien Fall sind, steuern sie bedenklich schnell auf die Erde zu. Die Muskeln von Ilay spannen sich mit jedem Flügelschlag an. Seine Finger graben sich schmerzhaft in Atahos Seiten. Der eng an ihn gepresste Körper bebt von der Anstrengung, gegen den Sturm anzukämpfen. Ein Ruck geht durch Ilay, als er sich herum wirft und die Schwingen sich wie ein schützender Kokon um sie schließen.
Dann schlagen sie auf dem Boden auf. Äste krachen. Sie werden herum gewirbelt. Rutschen über die Erde. Überschlagen sich. Wieder und wieder. Schließlich stoppen sie abrupt und Ataho wird gegen Ilay gepresst. Noch immer klammern sie sich aneinander. Seine verkrampften Muskeln schmerzen und weigern sich, ihm zu gehorchen. Sein Atem geht stoßweise, sein Herz rast. Aber er lebt. Und Ilay?
Ataho spürt die Kraft seiner Umarmung, das pochen seines Herzens an seiner Brust und seinen heißen, hektischen Atem an seinem Hals.
Es blitzt und die Umrisse der Knochen und feinen Adern in Ilays Schwingen heben sich von der dünnen, ledrigen Haut ab. Unglaublich. Ilay hat Flügel. Richtige Flügel, wie die einer Fledermaus. Wie die eines Dämons. Noch während Ataho versucht diese Erkennntis zu verarbeiten schrumpfen in sich zusammen und ziehen sich in Ilays Rücken zurück.
Ich bin ein Chaot. Im Kopf exisiteren teilweise verschiedene Variationen von Handlungssträngen. Teilweise lasse ich mich treiben, teilweise plotte ich (versuche es momentan vermehrt). Im Großen und Ganzen gibts schon so einen groben Faden mit diversen Schlüsselszenen. Der Weg dahin ist allerdings offen und ich biege auch mal rechts und links ab.
Außerdem schreibe ich mal am Anfang, mal am Ende und mal an der Mitte der Story.
Das führt zu sehr (sehr) viel Überarbeitungen aber na ja. Ich suche noch nach dem Weg der für mich funktioniert.
Protas: unterschiedlich. Manche kenne ich total gut, andere lerne ich erst während dem schreiben kennen. Ich schreibe auch bei Nebencharakteren teilweise Kapitel oder Szenen aus deren PoV um sie besser kennen zu lernen. Die fliegen dann halt teilweise später wieder raus oder werden umgeschrieben. Aber es hilft um mich mehr in den Charakter hineinzuversetzen. Außerdem spiele ich sehr viele Szenen in unterschiedlichsten Varianten im Kopf durch und sehe, wohin mich das führt.
Ich hatte mal angefangen ein Sachbuch zu schreiben. Thema Lederverarbeitung und Punzierung. Aber ich hab einfach keinen Nerv tolle Bilder zu machen, das ganze zu Strukturieren etc. Ich spiel lieber am Stand den Erklärbär oder geb Kurse.
Boah, mutig! Würde ich mich nicht trauen, will lieber nicht wissen, was die dazu zu sagen haben
Schreib mal was als Ich-Erzählung, man gewöhnt sich dran
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(also Ernst gemeint, falls man das will, wirklich so als Übung. Wenn man es im eigenen Kopf zu bekloppt findet und an einer Stelle nicht weiter kommt)
Ich hab ne Zombie Kurzgeschichte aus der Ich-Perspektive geschrieben. Es war... interessant.
Ich mach das auch, dass ich die Charaktere selber zu Wort kommen lasse, allerdings im Rahmen eines Interviews a la "Was haltest du von der derzeitigen Entwicklung?" und so...
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Boah, mutig! Würde ich mich nicht trauen, will lieber nicht wissen, was die dazu zu sagen haben o.O Nicht bei dem Wortschatz, den mein Prota hat und dessen Temperament. Ernsthaft. Ne. Auf gar keinen Fall. Da würden mir die Ohren klingeln.
Ah, ok, dein "oder" klang so, als wäre es dein Einstieg in ein Buch und quasi Scene 2 im Anschluss an Scene 1. Und ja, für mich müdes Hirn hätte es die gleiche Scene sein können... Er krachte schlitternd mit dem Motorrad in den See, beim Versuch, dem LKW auszuweichen.
Stimmt. Hätte ich eindeutiger formulieren sollen. Der Chaoskopf steckt ziemlich oft in Schwierigkeiten