Ich hab mit zwei eroddischen Kurzgeschichten das mit dem Selfpublishing ausprobiert und bring jetzt meine Reihe als Serie mit kürzeren, dafür mehr Episoden selber raus. Anfang April ist offizieller Release. Ich bin nervös.
Beiträge von Izara
-
-
Tut es :) Danke!
Ich schreib ja keine fachliche Abhandlung sondern nen Fantasyroman. Aber trotzdem mag ich es nachvollziehbar und so gut es geht korrekt darstellen.
Schon ein fließendes Gewässer, aber langsam und träge. Denke mit dem, was ich auf die schnelle über Hochwind gelesen habe, sollte es gehen. Es reicht ja, wenn er so grob weiß wo sie an Land gegangen sind und kann dort dann die Spur aufnehmen.
Das hier ist ein kleiner Ausschnitt, in dem ich versucht habe das mit dem Geruch und den Sinnen in Worte zu fassen.
„Machst du hier das Wolfsding? Ich gehe mit ihr.“ Ilay entfernt sich rückwärts von Ataho in Richtung Treppe und formt mit seinen Zeigefingern zwei Ohren hinter seinem Kopf, während er die Nase emporreckt und deutlich hörbar schnüffelt. Da ist sie wieder, die vorlaute Art und Weise, die an seinen Nerven kratzt.
Ataho verdreht die Augen, nickt aber. Idiot! Er streift sich das klamme Hemd von den Schultern und tritt die Schuhe von den Füßen, bevor er aus der Hose schlüpft. Die erhoffte Abkühlung durch einen Luftzug auf seiner bloßen Haut bleibt aus. Es ist einfach zu stickig, zu schwül.
Seufzend lässt er sich in die Hocke sinken. Ein Wabern läuft über seine Haut und der vertraute Schmerz der Wandlung fegt durch seinen Körper. Knochen verschieben sich, Muskeln und Sehen passen sich an und Fell sprießt aus seiner Haut.
Bewusst konzentriert er sich auf seinen Atem, seine Sinne. Die Umgebung verändert sich. Oder genauer, seine Wahrnehmung. Dinge, wie Farben, die in seiner menschlichen Gestalt präsent sind, sind jetzt in den Hintergrund gerückt während andere förmlich auf ihn einstürzen. Er niest herzhaft und schüttelt sich. Vor allem die Veränderung seines Geruchsinns ist jedes Mal eine Offenbarung. Die Luft ist erfüllt von farbigen Schlieren, Wolken und feinen Linien und eröffnen ihm eine ganz andere, faszinierende Welt.
Schnell hat er die Gerüche in dem offenen Wohnraum sortiert. Die Gerüche, die zu Baptiste und seinen beiden Enkelinnen gehören, dominieren den Raum. Es gibt aber auch noch andere Spuren. Drei fremde Personen. Der Konzentration und Verteilung der Duftpartikel nach, waren sie nicht lange hier aber dafür vor nicht allzu langer Zeit. Ihr Geruch überlagert sich mit dem von Baptiste und einem der Mädchen und konzentriert sich in der Mitte des Raumes bei dem umgestürzten Stuhl und den Glasscherben. Hier ist auch die Quelle des Blutgeruchs. Es ist nicht viel und scheint nicht von einer schweren Wunde zu stammen und ist von Baptiste. Die Spur führt zur Tür und von dort aus nach draußen auf den Steg, um sich schließlich über dem fließenden Gewässer zu verlieren. Es hat den Anschein, als ob diese drei Personen das Haus gemeinsam mit Baptiste und dem Mädchen verlassen haben.
Ich würde versuchen, den Geruch lebendig zu beschreiben. Buttersäure bei Schweiß, Blut metallisch nach Eisen.
Danke! Werd ich vermehrt einbauen. Auch anderes, wie zb kaltes Nikotin (bei nem Raucher oder so) etc.
-
Unter den Bedingungen sollte es gehen. Stehendes Gewässer und feuchtwarmes Klima. Genügend Vegetation ist auch dabei.
Ich komme leider gerade nicht auf den Titel. Es gab mal in einer US Dokumentation eine Folge, in der ein Mann versucht hat, einen Bloodhound abzuschütteln. Ist ihm nicht gelungen und ich versuche mal, die Folge zu finden.
Was für mich in einer Beschreibung wichtig wäre:
Hunde riechen nicht nur z.B. den Geruch des Menschen, sondern jede Komponente aus denen er besteht.
Hunde können Geruch speichern.
Hunde können bestimmen, aus welcher Richtung der Geruch kommt (die Nasenlöcher können unabhängig voneinander bewegt werden)
Seitenschlitze dienen zum Ausatmen
Wahrnehmung erfolgt auch über das Jacobson'sche Organ und die Zunge
Bei Dauergeruch kann es zu einem Abstumpfen kommen
Hilft das auf die Schnelle schon mal weiter?
Tut es :) Danke!
Ich schreib ja keine fachliche Abhandlung sondern nen Fantasyroman. Aber trotzdem mag ich es nachvollziehbar und so gut es geht korrekt darstellen.
Schon ein fließendes Gewässer, aber langsam und träge. Denke mit dem, was ich auf die schnelle über Hochwind gelesen habe, sollte es gehen. Es reicht ja, wenn er so grob weiß wo sie an Land gegangen sind und kann dort dann die Spur aufnehmen.
Das hier ist ein kleiner Ausschnitt, in dem ich versucht habe das mit dem Geruch und den Sinnen in Worte zu fassen.
„Machst du hier das Wolfsding? Ich gehe mit ihr.“ Ilay entfernt sich rückwärts von Ataho in Richtung Treppe und formt mit seinen Zeigefingern zwei Ohren hinter seinem Kopf, während er die Nase emporreckt und deutlich hörbar schnüffelt. Da ist sie wieder, die vorlaute Art und Weise, die an seinen Nerven kratzt.
Ataho verdreht die Augen, nickt aber. Idiot! Er streift sich das klamme Hemd von den Schultern und tritt die Schuhe von den Füßen, bevor er aus der Hose schlüpft. Die erhoffte Abkühlung durch einen Luftzug auf seiner bloßen Haut bleibt aus. Es ist einfach zu stickig, zu schwül.
Seufzend lässt er sich in die Hocke sinken. Ein Wabern läuft über seine Haut und der vertraute Schmerz der Wandlung fegt durch seinen Körper. Knochen verschieben sich, Muskeln und Sehen passen sich an und Fell sprießt aus seiner Haut.
Bewusst konzentriert er sich auf seinen Atem, seine Sinne. Die Umgebung verändert sich. Oder genauer, seine Wahrnehmung. Dinge, wie Farben, die in seiner menschlichen Gestalt präsent sind, sind jetzt in den Hintergrund gerückt während andere förmlich auf ihn einstürzen. Er niest herzhaft und schüttelt sich. Vor allem die Veränderung seines Geruchsinns ist jedes Mal eine Offenbarung. Die Luft ist erfüllt von farbigen Schlieren, Wolken und feinen Linien und eröffnen ihm eine ganz andere, faszinierende Welt.
Schnell hat er die Gerüche in dem offenen Wohnraum sortiert. Die Gerüche, die zu Baptiste und seinen beiden Enkelinnen gehören, dominieren den Raum. Es gibt aber auch noch andere Spuren. Drei fremde Personen. Der Konzentration und Verteilung der Duftpartikel nach, waren sie nicht lange hier aber dafür vor nicht allzu langer Zeit. Ihr Geruch überlagert sich mit dem von Baptiste und einem der Mädchen und konzentriert sich in der Mitte des Raumes bei dem umgestürzten Stuhl und den Glasscherben. Hier ist auch die Quelle des Blutgeruchs. Es ist nicht viel und scheint nicht von einer schweren Wunde zu stammen und ist von Baptiste. Die Spur führt zur Tür und von dort aus nach draußen auf den Steg, um sich schließlich über dem fließenden Gewässer zu verlieren. Es hat den Anschein, als ob diese drei Personen das Haus gemeinsam mit Baptiste und dem Mädchen verlassen haben.
-
N'abend zusammen.
Hätte mal ne Frage, geht um etwas das ich für ein Buch brauche.
Hund/Werwolf muss ne Spur verfolgen von Leuten, die mit einem Boot den Fluss entlang geschippert und schließlich irgendwo ans Ufer gegangen sind. Kann er die Spur so grob auf dem Fluss verfolgen bzw. wie nah müssten sie an der Stelle, an der sie an Land gegangen sind vorbei kommen damit er sie identifizieren kann? Oder geht das gar nicht weil alle Geruchspartikel weggetragen worden sind und sie müssen am Ufer entlang?
Bei einem Werwolf mit seinen mehr als überragenden Sinnen sehe ich überhaupt kein Problem darin, dass er es schafft. Ansonsten ist es doch auch künstlerische Freiheit - oder nicht?
Was definitiv geht, ist das Verfolgen von Personen, die im Fluss gegangen sind. Vorausgesetzt, der Fluss ist nicht zu breit. Dann sollten genügend Partikel an den Ufern hängenbleiben, damit sich der Hund in einem anderen Boot sitzend, vom linken zum rechten Ufer pendelnd, nach vorne sucht. Ich halte aber den Weg parallel am Ufer für wahrscheinlicher. Schwierig wird es natürlich an einem sehr breiten Fluss wie der Unterelbe.
Eine Person, die auf der Oberalster in einem Kanadier unterwegs war, haben wir auf dem Alsterwanderweg verfolgen können. Die Wakenitz als flaches Gewässer, das kaum fließt, dürfte ideale Bedingungen aufweisen, Gebirgsbäche wohl eher nicht. Da würde ich dann die Kiesbänke einbeziehen. Hunde können von einem Boot aus sowohl Lebendgeruch (Taucher) als auch Totgeruch im Wasser anzeigen.
Kann dein Werwolf die Personen nicht über Hochwind finden? Das finde ich fast noch gruseliger als Spuren verfolgen.
Und er muss natürlich den Geruch der Personen schon irgendwie aufgenommen haben. Muss nicht unbedingt ein Geruchsgegenstand sein, das geht auch ohne. Die Stelle, an der die Personen wieder ans Ufer gegangen sind, würde angezeigt. In der genauen Stelle abhängig davon, ob mit oder gegen die Strömung.
Weglassen würde ich Tidengewässer und Brackwasser.
Danke schonmal!
Geht um einen Fluss im Sumpfgebiet, im Bayou bei New Orleans. Also sehr viel Vegetation überall und viele intensive Gerüche. Den Geruch der Gesuchten hat er aufgenommen. Ich hab von dem ganzen Suchthema recht wenig plan, mag es aber trotz Fantasybuch ordentlich darstellen. Ich informier mich mal was zum Thema Hochwind.
Fand es auch schwierig aus seiner Sicht die Sinneswahrnehmungen zu beschreiben. Kann ich einen Absatz posten? Mich würde die Meinung von Leuten mit mehr Ahnung dazu interessieren und ob es so geht oder ob man es anders besser ausdrücken könnte.
-
N'abend zusammen.
Hätte mal ne Frage, geht um etwas das ich für ein Buch brauche.
Hund/Werwolf muss ne Spur verfolgen von Leuten, die mit einem Boot den Fluss entlang geschippert und schließlich irgendwo ans Ufer gegangen sind. Kann er die Spur so grob auf dem Fluss verfolgen bzw. wie nah müssten sie an der Stelle, an der sie an Land gegangen sind vorbei kommen damit er sie identifizieren kann? Oder geht das gar nicht weil alle Geruchspartikel weggetragen worden sind und sie müssen am Ufer entlang?
-
nanowrimo mit 60k beendet :) Bin seht zufrieden und stolz auf mich.
-
So, habe die Story heute bei 115k beendet. Es gibt allerdings ein halboffenes Ende mit Potenzial für Teil 2. Ob ich das dann schreibe, weiß ich noch nicht.
Bin immer bisschen traurig, wenn ich eine Geschichte beendet habe. Kennt ihr das?
Jap. Total. Es mischt sich Freude mit Wehmut. Man steckt eben doch viel von sich selber, viel Energie, viel Herz und Gehirnschmalz in die Geschichten und schließt die Charaktere ins Herz.
-
50k 😀 Krass. Ich bin stolz auf mich und auch wenn es am Buch noch einiges zu tun gibt, glaub das wird gar nicht mal so übel.
-
48k Es geht jetzt ganz entspannt in den Endspurt.
80k insgesamt bei dem Projekt bisher, paar Kapitel stehen noch aus. Werden vermutlich insgesamt ca. 100k
Das letzte Kapitel hab ich aber schon geschrieben :) Musste mich zwischendurch davon überzeugen, dass am Ende alles wieder gut wird. Sind grad ein paar fiese Stellen dabei.
-
Slow Burn: So richtig slow ist das nicht, so ne gewisse Spannung und Kribbeln ist ziemlich schnell da. Vor allem, da der Kern der Story gerade mal ne gute Woche abdeckt. Das Tempo ist ziemlich hoch und es passiert viel. Der Romance Teil ist der Nebenplot und das Buch würde auch ohne funktionieren. Aber da es ja die Vorgeschichte sein soll, hatte ich schon im Auge das die beiden sich aufeinander zu bewegen. War aber auch nicht schwer. Die passen einfach gut.