Bei mir ist so, dass ich die Geschichten spinne, während ich Biotonnen kontrolliere (leider ja kaum noch), da können Gedanken fließen und ich lass die Charaktere miteinander interagieren und sprechen, lerne sie immer besser kennen.
Hm, klingt das jetzt sehr strange
?
Aber so ergibt sich schon sehr viel Persönlichkeit und auch Story, so dass ein Plott im Kopf schon sehr steht (über Monate), bis ich es zusammen schreibe. Ich bin allerdings auch beim Schreiben eher der Typ, der fließen lässt (mit fertigen Charakteren und Grundgerüst im Kopf) und dann eher hinterher zusammen setzt, so dass es passt. Keine Ahnung, ob das ein sinnvolles Vorgehen ist, aber wenn ich schreibe, bin ich in Stimmung für genau diese Scene.
Ne, das klingt gar nicht strange. Ich mach das dauernd. Ich probiere diverse Dialoge aus, unterschiedliche Ansätze mit einem Problem umzugehen etc. und bin eigentlich dauernd dabei im Kopf Szenen durchzuspielen.
Plotten und mich daran halten fällt mir schwer. Ich bin ein total chaotischer Schreiber. Wenn ich zb. beim Spazieren gehen mit Hund eine Szene hatte die mir gut gefallen hat, wird die aufgeschrieben. Auch wenn die erst viel später dran kommt. Passiert halt öfter das sie dann später doch nicht passt und ich alles umschreiben oder löschen muss. Andererseits kamen so auch überraschende Wendungen und nette Szenen zustande an die ich vorher nicht gedacht hatte.
Genau wie du frag ich mich oft, ob das so Sinnvoll ist Macht vermutlich teilweise mehr Arbeit als vorher genauer zu Planen.. aber hey, jeder ist eben anders und muss gucken was für ihn funktioniert.