Beiträge von Carenca

    Ich weiß wie schwer es (gerade am Anfang) ist einen Hund zu haben der sich eben nicht die ganze Zeit freut und es total toll findet wenn er gestreichelt wird.

    Meine Hündin hat, seit immer schon, eine Abneigung gegen das begrabbeln lassen durch Menschen, vor allem Kindern. Das komplette Gegenteil zu dem was ich kenne und gewohnt bin. Man lernt damit umzugehen aber wichtig ist das ihr dem Hund die Sicherheit gebt das er Ruhe vor den Kindern haben darf, das diese ihn eben nicht immer anfassen dürfen.

    Es ist schade aber manchmal ist es halt einfach so. Schaut das der Hund seinen Abstand selbst wählen kann zum Schutz eurer Kinder.

    Am Freitag war ne gute Freundin zu Besuch die auch Tierphysio ist. Wollte Skadi mal anschauen lassen um zu sehen ob alles ist wie es sein soll. Skadi ist ja immer etwas schwierig mit Menschen die sie nicht gut kennt und meine Freundin hatte sie bisher nur 2-3 Mal gesehen.

    Normalerweise haben wir das mit den fremden Menschen mittlerweile gut im Griff, die Leute auf demHundeplatz kennt sie und findet 2/3 davon auch wirklich cool, den Rest ignoriert sie einfach.

    Es kam leider zu keiner Behandlung denn Skadi hat sich nicht anfassen lassen. Sobald eine Hand vorsichtig richtung Seite ging hat sie geknurrt und ist weggerannt. Also saß meine Freundin ne 3/4 Stunde mit ner Leberwurst Tube auf dem Boden. Am Ende durfte sie Kopf und Pfoten anfassen und Madame lag irgendwann mal entspannt auf der Seite. Bevor da aber an Behandlung zu denken ist braucht es noch lange und viele solcher Treffen, wenn überhaupt.


    Von der TÄ lässt sie sich zwar nicht gerne, aber ohne Probleme anfassen. Bei der letzten Behandlung vor ca. 3 Wochen habe ich sie gebeten mal komplett abzutasten, da war alles gut.

    Alles und jeden den sie vor Woche XX kennengelernt hat ist cool. Es gibt so ca. 10-15 Personen die sie seit klein auf kennt und liebt und ca. 8 Hunde bei denen es genau so ist.


    Der nächste Schritt wäre ein Verhaltenstierarzt.

    Wir hatten das am Anfang mit Skadi auch. Sie hatte 2 Mal innerhalb kurzer Zeit die Analdrüsen voll was ziemliche Schmerzen verursacht hat. Das Schwanz jagen und im Kreis drehen hat sich dann sofort gebessert.


    Wenn am Tag zu viel passiert ist hat sie angefangen ihren Fuß zu putzen, nicht normal sondern wirklich grob, wie besessen, und sie lies sich dabei auch nicht ablenken. Immer wenn sie dieses Verhalten gezeigt hat wussten wir das es zu viel war und ab da war Ruhe angesagt. Wenn wir Glück hatten nahm sie einen Kauknochen und dann war auch irgendwann gut.


    Ich würde mal zum TA gehen, die Analdrüse ist wirklich recht oft betroffen, gerade wenn sie öfter mal Durchfall haben kann es sein das sich die Drüsen nicht richtig entleeren.

    Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube Skadi ist endgültig in der Pubertät angekommen. Sie schläft nachts (bei mir) nicht mehr durch und will/muss pünktlich um 01:30 - 01:45 Uhr raus, mault rum und testet gerade aus wo es nur geht. Jedoch noch keine Anzeichen einer Läufigkeit.

    Jetzt gerade liegt sie im Geschäft im Flur und schlotzt an nem Karton rum. Nur Blödsinn im Erbsenhirn gerade.

    Die letzten Wochen aufm Hundeplatz hatte ich noch stolz behauptet das sie überhaupt nicht anstrengend - Karma is a b*** :doh:

    Ein ganz herzliches Hallo :winken:


    Vorab, ich kenne mich mit der Rasse nicht aus, habe nur mal kurz über die Rassebeschreibung gelesen aber ich denke bei dem Alter spielt es keine große Rolle welche Rasse es ist, Wurm ist Wurm und das hier ist ja wirklich noch ein Baby ;)

    Ich kann gut nachvollziehen wie du dich fühlst, mir gings vor knapp einem Jahr ähnlich und wenn man sich mal durch dieses Forum liest fällt auf das man nicht alleine mit seinen Gefühlen ist. Das wichtigste ist aber: die Gefühle gehen vorbei, der Welpenblues bleibt nicht für ewig, man muss nur etwas durchhalten.


    Was das runterkommen angeht muss man erst mal begreifen wie sich der kleine Stöpsel fühlen mag. Vor 4-5 Tagen war sie noch im Rudel, zusammen mit ihrer Mutter und vermutlich auch Geschwistern. Da gab es den ganzen lieben langen Tag eine Mischung aus spielen, fressen und schlafen.

    Plötzlich ist alles was dieses kleine Babyhirn kannte weg. Alles riecht anders, komische Menschen, keine Hunde, Mama und Gewschwister weg. Plötzlich soll von 100 auf 0 gefahren werden. Das ist alles andere als einfach, Welpen sind Anarchisten und das nicht mal bewusst.


    Was uns sehr geholfen hat war eine Begrenzung im Raum. Wir haben einen Welpenauslauf ins Wohnzimmer gestellt in dem die kleine zuhause die meiste Zeit verbracht hat. Wir waren anfangs abwechselnd mit ihr da drin um sie, wenn sie drüber war, müde zu streicheln. Darin war mein Freund immer besser als ich da ich von natur aus schnell gestresst bin was ne ungünstige Kombi war.

    Wir haben die ersten 2 Wochen auch kaum was mit ihr gemacht. Sie durfte ankommen und lernen wie wir unser Leben leben, unseren Alltag, die Gerüche und Geräusche. Wir haben den Namen geübt und Bindung hergestellt.


    Draußen waren wir die erste Woche nur im Garten an der Leine. Keine Runden um den Block das gabs erstmals in der zweiten Woche und dann auch nur ganz kurz um das Erbsenhirn nicht zu überfordern. Drinnen war Ruhe. Sie durfte auf etwas rumkauen und auch mal flitzen aber wir haben wirklich sehr stark auf langeweile und Ruhe geachtet.

    Gebt der Kleinen noch etwas Zeit um anzukommen, verscuht so ruhig und gelassen an die Sache ranzugehen und besorgt euch nen kleinen "safe space" für die kleine (und für euch).

    Rein optisch habe ich mit meinem Rüden meinen persönlichen Jackpot (sein Wesen natürlich auch aber darum gehts hier nicht).

    Ich liebe merlefarbene BC mit einer schönen und individuellen Zeichnung, ner statlichen Mähne und langem glatten Fell. Stehtohren finde ich super schön und freue mich jedes Mal wenn ich meine Hündin anschaue da sie die einzige aus dem Wurf mit Stehohren ist.


    Generell finde ich Langhaar schöner als Kurzhaar (war früher andersrum) und filigraner Körperbau spricht mich auch an.

    Malis finde ich wunderschön, würde mir aber nie einen zutrauen.


    Was mir überhaupt nicht gefällt sind Wuschelhunde und Labbis, vor allem die mit richtig kantigem Kopf wo man meinen könnte das da eher ein Molosser drin steckt

    Skadi pöbelt grundsätzlich alles an, unabhänging vom Geschlecht. Vor allem schwarze Hunde und alles was aufdringlicher und hibbelig ist.

    Border Collies sind bisher überhaupt kein Problem. Wenn wir im Freilauf sind ignoriert sie die Hunde bis zu einem gewissen Punkt. Ich merke schnell wenn bei ihr die Stimmung kippt, nämlich dann wenn sie bedrängt wird. Das fängt schon bei anschauen an, dann schnappt sie ab und sucht Schutz.


    Wenn wir spazieren und uns ein anderer Hund entgegen kommt wird schon von weitem fixiert und sie fängt an an der Leine zu ziehen Kurz vor der Begegnung fängt sie dann an zu knurren und zieht am Hund vorbei, man merkt da deutlich das die Situation zu gruselig für sie ist. Wann immer wir können weichen wir aus und wenn das nicht geht kommt sie auf die abgewandte Seite und wir gehen straight dran vorbei. Sobald der Hund hinter uns ist ist alles cool und sie kann von der Leine, von alleine würde sie nicht wieder umdrehen.


    Wenn sie im Freilauf einen anderen Hund auf der gegenüberliegenden Seite des Damms sieht rennt sie zwar noch runter an die Wasserkante und pöbelt, mittlerweile kann ich sie aber aus der Situation rufen. Ich mache dann ein bissche UO (was erstaunlich gut klappt) und sobald wir am Hund vorbei sind ist auch wieder gut.


    Ich hatte getsern in nem anderen Thread geschrieben das wir an einem tobenden HSH vorbei mussten. Skadi hat stur nach vorne geschaut und wollte nur so schnell wie möglich vorbei. Das pöbeln ist also bei ihr durchaus vom auftreten des anderen Hundes abhängig. Hätte sie in dem Moment blöd gemacht wäre die Begegnung wahrscheinlich anders ausgegangen.


    Ich hätte gerne das sie hinter mir läuft oder maximal auf meiner Höhe aber das ist gar nicht so einfach. Wenn sie wirklich aggro oder total eingeschüchtert ist zieht sie, wenn ich sie auf die Seite nehme, immer wieder vor meine Füße. Um schneller dran vorbeizukommen oder den anderen besser im Blick haben zu können, keine Ahnung.

    Es wird langsam besser, sehr sehr langsam aber immerhin.