Beiträge von Frau+Hund

    Jetzt war ich neugierig und habe mir mal Bilder im Internet angeschaut. Also bei den langhaarigen Russkiys sehe ich zumindest deutliche Ähnlichkeit, jedenfalls bei den Köpfen. Zum Beispiel bei diesen hier:

    http://www.russkiytoy.de/rude.html

    Der unten links könnte mit anderer Farbe auch ein Papillon sein. Die Form der Augen und der deutliche Stop unterscheiden sich zum Beispiel deutlich vom Zwergpinscher. Auch einen Terrier, jenseits des Toy Terriers, kann ich da nicht erkennen. Die Kurzhaarvariante, von denen ich Bilder im Netz gefunden habe, war sehr uneinheitlich. Viele hätte ich für einen Prager Rattler oder ein kurzhaar Chis gehalten. Leider sind sie auch sehr verzwergt (dünne Beinchen, winzige Schnauzen, hervorquellende Augen) Die Langhaar Variante scheint davon nicht so betroffen.


    Zu den Papillons: Als man vor rund 100 Jahren begann, sie im heutigen Sinne rein zu züchten, war ihre „feudale“ Zeit schon vorbei. Sie waren einfach fröhliche, aktive Begleithunde für alle, die sich einen Rassenhund leisten konnten. Und ich denke mal, das waren die Russkiys auch, als man begann, sie reinrassig zu züchten.

    Tja, ein Genvergleich könnte die Frage klären, aber dafür ist sie wohl nicht wichtig genug.

    Ich hab das grad mal kurz gegoogelt. Zooroyal hat das im Rasseportrait drinstehen. Aber wie gesagt, das ist weder belegt, noch sehr wahrscheinlich. Solche Seiten sind oftmals nicht sonderlich gut recherchiert

    Auch wenn wg des eisernen Vorhangs die Entstehungsrassen nicht zu 100% geklärt sind, so ist der Papillon doch eher unwahrscheinlich. Der war zu dem Zeitpunkt eher rar gesäht und den Königshäusern vorbehalten.

    So ganz verstehe ich das ehrlich gesagt nicht. Zur Zeit de eisernen Vorhangs (1945- 1989) lebten die Papillons doch nicht mehr an Königshöfen. Sicher gab es auch welche in der DDR, Polen, Russland, was weiß ich…Oder man hätte sie sich aus dem Westen besorgen können.

    Die Entscheidung musst du natürlich selber treffen.

    Ich beobachte unser Tierheim über die Internetseite jetzt schon seit vielen Jahren. Ich bin zu dem Schluss gekommen: wirklich eine gute Tat tun und ein Tier retten kann man eigentlich nur, wenn man einen schwierigen Hund aufnehmen kann. Also ein Schäferhund, Rottweiler, Malli, Dobermann, Herdenschutzhund, oder ein Mix daraus. Mit Vorgeschichte und Maulkorb. Und natürlich einen Kampfhund. Nur diese Hundetypen bleiben bei uns länger im Tierheim. Der unkomplizierte Tierheim Hund, der hier im Forum so oft empfohlen wird, ist ein seltenes Gut, und dass sich die Leute schon fast prügeln. Solche Hunde, unabhängig vom Alter, sind oft innerhalb einer Woche vergeben. Vielleicht tut man grade eine gute Tat, wenn man diese Hunde Menschen überlässt, die das Geld für einen Rassenhund nicht haben?

    Aber vielleicht ist das in anderen Gegenden anders und Tierheimhunde nicht so „in Mode“

    Mein Papillon trägt nie einen Mantel. Er friert auch nicht, solange er in Bewegung bleiben. Erst letztes Jahr bei -15° dachte ich mal, jetzt wird ihm schon kalt an den Pfoten. Dafür wird es ihm schnell zu warm bei 20° plus. Regen macht ihm auch nichts und einen Regenmantel hat er noch nie gesehen. Zu Hause trockne ich ihn mit einem Handtuch ab und lege ihm Handtücher hin, auf denen er sich trocken kuschelt.

    Er ist zehn Jahre alt, gesund munter und leistungsfähig. Hoffentlich bleibt das noch lange so.