Beiträge von Frau+Hund

    Welche Meinung habt ihr zur Situation anhand der vorliegenden Informationen?

    Das war deine Frage. Aber irgendwie wird deutlich, dass du mir eine Einzelmeinung wünscht: nämlich die, die dich bestätigt.

    Ich halte das Vorgehen, insbesondere das Röntgen, aus anderen Gründen für unsinnig. Wenn man bei Menschen ohne Beschwerden Hüften, Knie oder Wirbelsäule röntgt, findet man viele Fehlbildungen oder Verschleißerscheinungen. Die meisten bekommen nie Probleme, besonders wenn sie sich viel bewegen. Andererseits gibt es genug Menschen mit Problemen, bei denen man beim Röntgen nichts sieht. Ich wüsste nicht, warum das beim Hund anders sein sollte.

    Über die Wahrscheinlichkeit, dass dieser jetzt normal laufende Hund in den nächsten Jahren Probleme mit der Bewegung bekommt, weißt du nach dem Röntgen nicht wirklich mehr als vorher. Dafür aber soll er in Narkose? jede Röntgenuntersuchung bring außerdem ein Krebsrisiko mit sich. Das darf er dann auch behalten, wenn ihr ihn nicht wollt (hier finde ich, ist auch Ethik im Spiel.)

    Ähnliches gilt für das große Blutbild. Es ist als Screeningtest für einen gesunden Hund nicht geeignet. Das Schadenspotential für den Hund ist allerdings gering.

    Der Test auf Mittelmeerkrankheiten macht dagegen Sinn, weil das Risiko, dass er sie hat hoch ist und der Test relativ genau, zumindest wenn er positiv ausfällt.

    Daher verstehe ich die Tierschutzorganisation. Sie darf ihre Hunde auch vor unsinnigen Untersuchungen schützen.

    @Terri-Lis,

    Ich schreib es immer mal wieder, wenn eine Rasse beim Test auftaucht, heißt das nicht, dass jemals eine solche Rassenhund nach unseren Vorstellungen im Stammbaum war.

    Alle Geneabschnitte, die unsere Rassenhunde prägen, gibt es auch in der weltweiten Mischlingspopulation. Die Geneabschnitte, auf die der Test testet, unterscheiden heute die Rasse genetisch von anderen, aber sie müssen nichts mit dem spezifischen Verhalten der Rasse zu tun haben.

    Das Ergebnis, das Gewitterchen eingestellt hat, zeigt ein Mischling, der einen großen Teil des genetischen Reichtum der Hundepopulation in sich trägt. Er besitzt die genetische Vielfalt, von der wir bei vielen Rassen nur noch träumen können.

    Eigenschaften, die wir von einem Boxer, Spaniel oder Husky erwarten, sind bei diesem Hund ungefähr genauso wahrscheinlich, wie bei jedem anderen auch. Über typische Eigenschaften würde ich überhaupt erst ab 50 % Beteiligung im Test nachdenken.

    Dieser Hund hat bestimmt keinen Mi-ki 😀unter seinen Vorfahren gehabt. Aber einen Teil der Gene, die diese Rasse prägen, sind eben auch in seinem Erbgut eingemischt.

    Populationsgenetik sind Mischlinge, die die solche Gen-Vielfallt von Generation zu Generation weitergeben, ein großer Reichtum. Sie bewahren alle Gene, die in unseren in-gezüchteten Hunderassen verloren gegangen sind.

    Macht es Sinn, so einen Test zu machen? Tja, es macht anscheinend Spaß, das zu wissen. Viele Menschen betreiben ja auch bei sich Ahnenforschung. Bei dem echten Hund orientiert man sich viel besser an dem, was man sieht und erlebt, und passt Umgang, Erziehung und Beschäftigung daran an.

    Also ich lasse gar nichts machen. Eine Untersuchung bei einem gesunden Hund ohne Symptome ist sinnlos. Jedenfalls ist das in der menschlichen Medizin so nachgewiesen. Spezielle Screeningverfahren mal ausgenommen.

    Ich bin sehr Aufmerksamkeit auf Veränderungen und gehe schnell zum Tierarzt, wenn ich glaube, dass etwas nicht stimmt. Das wird dann ganz gezielt untersucht und der diagnostische Test hat dann eine deutlich höhere Aussagekraft, als wenn man so ins Blaue testet.

    Insbesondere das Blutbild bringt nichts. Wenn der Hund etwas so schlimmes hat, dass man das im Blutbild sieht, dann merkt man es auch am Verhalten.

    Dazu kommt noch, dass bei einem 14-jährigen Hund, wenn etwas ist, auch nicht mehr viele Therapieoptionen da sind. Es bringt also nichts, früher zu wissen, dass eine schlimme Krankheit im Anzug ist. Weil man eben gar nicht mehr viel machen kann.

    Also spar das Geld und mach etwas schönes mit deinem Hund.

    Mein Papillon hat ordentlich Jagdtrieb. Der erwachte so mit 6 Monaten und leider hat er dann auch ein paar berauschende Erfahrungen mit Rehen gehabt. Und Hasen - oh holla!

    Er blieb dann auch mal 10 min weg.

    So bis er 5,6 war, blieb er morgens im Wald, ganz besonders im fremden, an der Leine.

    Geholfen hat letztlich, dass wir in ein Gebiet mit großer Wilddichte gezogen sind. Hase, Reh und frische Suren sind hier immer da und er hat auch mehrfach erlebt, dass die Beute einfach sitzen blieb. Plötzlich saß er mitten in einer Hasenfamilie und die Junghasen begannen, um ihn herum zu spielen. Wie peinlich! Oder da Mal, als er mit Hase und Rehkitz zusammen auf der Wiese stand, alle drei etwa gleich groß und die beiden kamen neugierig näher.

    Inzwischen mit 11 läuft er noch mal ein Stück den Weg entlang, wenn es im Unterholz knackt, passt aber gut auf, dass er keinem Tier zu nahe kommt. „Unserel Rehe laufen meist nicht mehr weg. Hasen sind auch vorbei. Nur für Katzen und Eichhörnchen startet er noch mal durch.

    Ich kenne mehrere Welpen, die mit dem Futter gesund groß geworden sind. Ich selber habe das Wolfsblut Lamm und Reis gefüttert, da gab es auch keine Probleme.

    Öl würde ich nicht zugeben. Lieber würde ich noch ne Lücke bei den Kalorien lassen und etwas Kauzeugs füttern.

    An einen Labradormix glaube ich auch nicht und ich sehe diese Art von Tierschutz auch kritisch.

    Aber mir fällt auf, dass in letzter Zeit jeder Rumänische Hund hier im Forum gleich ein Herdenschutzhund-Mix ist und das kann ich mir schwer vorstellen.

    Herdenschutzhunde sind doch irgendwie sehr anspruchsvolle und spezielle Gebrauchshunde, mit Eigenschaften, die sie deutlich von "normalen" Hunden unterscheiden. Sozusagen die "Krone der Hundezucht" Sie haben Eigenschaften, die eine spezielle Zucht brauchen und solche Eigenschaften verschwinden in einer Mischlingspopulation schnell wieder. Ich denke mal, auch in Rumänien werden nur wenige Menschen mit Herdenschutzhunden arbeiten und sie züchten, sicher in manchen Regionen mehr, in anderen weniger.

    Die Mixe, die zu uns kommen, stammen eher aus den halbwilden städtischen Hundepopulationen. Dort, wo viele Menschen sind, die sie abgeben bzw. wo sie auf der Straße stören. Tierschützer ziehen wohl nur selten in die einsamen Gegenden, wo Wölfe und damit auch Herdenschutzhunde leben.

    Daher glaube ich, dass die schwierigen Rumänien-Mixe eher von Wachhunden abstammen, die es in Osteuropa überall gibt. Sie passen auch nicht immer einfach in unsere Städte. Und dann gibt es in Rumänien in der großen Mischlingspopulation auch viele einfache und nette Hunde. Viele kommen in Deutschland ja auch problemlos zurecht.

    Wozu dieser Hund hier gehört, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

    Ist Rumänien eigentlich so voller Schafe und Wölfe, dass alle Hunde, die von dort kommen, ganz sicher Herdenschutzhunde im Stammbaum haben🙃?

    Das ein Hund mit 9 Monaten anfängt, im Garten zu bellen und gruselige Menschen nicht mehr begeistert begrüßt, ist einfach normal, das macht auch ein Zwergpudel/Goldi/ Maltesrmix.

    Ob er geeignet sein wird, in einer Wohngruppe zu „arbeiten“, kann man daraus sicher nicht schließen.

    Draußen solltest du das Verhalten so steuern, wie du es auf Dauer haben Willst. Darf er im Garten bellen? Sonst lass ihn dort nicht allein sein. Und zeigt ihm auf Spaziergängen, dass ihn fremde Menschen grundsätzlich nichts angehen. Wenn mal einer gruselig ist, regelst du das, zum Beispiel, in dem du den Abstand vergrößerst.

    Für die Ausbildung mit Kindern brauchst du einen spezialisierten Trainer oder eine Trainerin.

    Es kommt auch darauf an, ob er dort einfach dabei sein soll, oder tatsächlich therapeutisch mit den Kindern arbeiten. Die nächsten Monate werden zeigen, ob er sich dafür eignet. Und das Training sollte bald beginnen.

    Am besten bewährt haben sich:

    Beißwurst aus Leder, ca 30 cm mit Gurt zum festhalten

    „Hetzleder“ für Schäferhundwelpen mit langem Griff aus Gurtband

    Beides gibt es z.B. bei Sporthund.de

    Beides eignet sich als Zergel- Belohnung. Besonders das Hetz-Leder muss er immer fürchterlich tot schütteln. Ich kann es dabei festhalten, so dass wir auch bald weiter machen können. Allerdings darf er die Leder Sachen nicht lange alleine haben, sonst kaut er sie kaputt.

    Beste Dummys sind die Futterbeutel von AnnyX, XXS.

    Die passen einfach ins kleine Maul rein. Man kann sogar Futter reintun.