Beiträge von Frau+Hund

    Jetzt im Ernst? Zwischen Röntgenbildern und gesundheitlichen Problrmen gibt es keinen Zusammenhang?

    Das sind verschiedene Themen. Das eine auch individueller Ebene, das andere auf Populationsebene. Dass viele Hunde, die in jungen Jahren nach Röntgen zuchtuntauglich waren, lebenslang keine Probleme entwickeln, wissen auch Züchter (zumindest unter meinen Bekannten)

    Zwischen“kein Zusammenhang“ und „ ich bin nach dem Bild sicher, ob da irgendwann Symptome kommen“ liegt viel dazwischen.

    Mich könntest du z.B. mit einer Verlaufs-Studie überzeugen, die Hunde mit einem Jahr geröntgt hat und dann über mehrere Jahre beobachtet hat, ob sie Symptome entwickeln. Wenn dann eindeutige Zusammenhänge zwischen Befund und Symptomen besteht, finde ich Röntgen gut.

    Sorry, das stimmt nicht ganz. Zusätzlich möchte ich auch noch wissen, ob es eine Therapie gibt, die besser hilft, wenn man sie früher anwendet.

    Aber mir ist ohnehin bewusst, dass solche Diskussionen mit manchen Hundehaltern Zeitverschwendung ist, weil der ein oder andere die alleinig seelig machende Wahrheit gerade mal wieder gepachtet hat.

    Das ist ein merkwürdiges Argument, heißt ja, egal, was die andere jetzt sagt, welche Argumente sie bringt, ich weiß jetzt schon, dass ich recht habe.

    Mich könntest du z.B. mit einer Verlaufs-Studie überzeugen, die Hunde mit einem Jahr geröntgt hat und dann über mehrere Jahre beobachtet hat, ob sie Symptome entwickeln. Wenn dann eindeutige Zusammenhänge zwischen Befund und Symptomen besteht, finde ich Röntgen gut.

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    Anderes Thema?

    Und der große Unterschied beim Mensch ist, dass der beim ersten Anzeichen selber entscheiden kann, ob er handeln will. Bis man es beim Hund merkt - schon als aufmerksamer Halter - sieht es einfach nochmals ganz anders aus.

    Das nutzt einem aber auch nichts, wenn das Röntgenbild und die späteren Beschwerden nicht gut voraus sagen. Dann weis man mit Bild nicht mehr als ohne.

    Keine Ahnung, was diese Anti Röntgen Hysterie plötzlich für ein neuer Schmarrn ist, denn gerade Spondylose ist zB im Anfangsstadium fast immer ein Zufallsbefund, aber trotzdem gut zu wissen, bevor der Hund Schmerzen hat.

    In der Humanmedizin ist die Screening-Euphorie schon vor rund 20 Jahren zu Ende gegangen. Als man nämlich Studien anschaute und sah, dass der Schaden größer war als der Nutzen. Nicht immer, aber doch oft. Inzwischen ist das aber akzeptiert, z.T. Wird Röntgen nicht mal mehr bei Symptomen empfohlen (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…8uu34i7hC_avTCg)

    Im Tierbereich überrascht mich immer wieder diese unkritische Medizingläubigkeit.

    Hm, Vorsorge ist wohl out, man lässt erst untersuchen, wenn der Hund schon auffällig ist...

    Ist dir noch nie aufgefallen, dass wir für uns selber eine Menge Vorsorgeuntersuchungen haben, aber keine einzige, in der Skeletterkrankungen durch Röntgen diagnostiziert werden, vor Symptombeginn?

    Das hat Gründe und es liegt nicht daran, dass man es nicht versucht hat. Liebend gern würde man Rückenschmerzen, Arthrose, auch HD bei Menschen früh erkennen oder gar verhindern können. Es klappt aber nicht weil, siehe oben.

    Es gibt wohl große Unterschiede. „Stachelschnecke“ braucht für ihre Hündin Kleidung, das hab ich in 11 Jahren nicht gebraucht. Meiner ist recht groß für die Rasse und fühlt sich um 0 Grad richtig wohl. Schnee, Besonders so vereisten, findet er super.

    Vielleicht ab -5 würde ich vorsichtig und nicht länger als ca. eine Stunde gehen. Das Fell ist warm aber darunter ist echt ein zierliches Körperchen.

    Da ist dann eine Nr. Größer,Mittelspitz z.B. sicher besser. Allerdings können Schneeklumpen im Fell auch echt nerven.

    Aoleon

    mehrere Personen haben hier -sachlich und ohne „Heulen“ beschrieben, dass zwischen Röntgenbildern von Gelenken eines gesunden Hundes und irgendwann auftretenden Beschwerden kein enger Zusammenhang besteht. Weder sie noch der Hund haben etwas davon. Deswegen fällt die Kosten-Nutzen Abwägung negativ aus.

    Sie hat die Liste der zu untersuchenden Krankheiten irgendwo genannt.

    Und die Orga wollte mit der Vermittlung nicht bis zur Kastra warten, daher ging der Plan nicht auf. Wenn dieser Hund, dann doch eine zweite Narkose. Allerdings hat sich das ja längst erledigt.

    Mit meinem Papillon-Pinschermix bin ich viele Male in Norwegen gewandert, Geröll, Schneefelder, Sümpfe waren kein Problem. Mein jetziger Papillon war nur einmal mit, hat ihm auch gefallen, er wollte nur die Schafe jagen. Sie sind leicht und trittsicher.

    Echtes Bergsteigen mit längeren Eisstrecken, hohem Schnee kann ich mir dann nicht mehr vorstellen, irgendwann wird es auch zu kalt für die Kleinen. Ich möchte da aber auch nicht hin.

    Geh ich morgen ins TH und sage, ich spendiere eine komplette Röntgendiagnostik für alle Hunde über 25kg, nehmen die das mit Handkuss.

    Ich hoffe von Herzen, dass sie das nicht tun, sondern vorher ihren Verstand anwerfen und sich über die angestrebten Untersuchungen schlau machen. Sie sollten für jeden Test den positiven und negativen prädiktiven Wert in Erfahrung bringen. Ein Test, der in einer Rasse Sinn macht, bei der z.B. HD bei jedem dritten Hund Auftritt, macht keinen Sinn in einer Rasse oder Mixpopulation, in der es bei jedem 300.ten Hund auftritt. Dann ist nämlich ein guter Teil der positiv-Getesteten falsch-positiv.

    Ich würde nach einem normal-langbeinigen, leicht gebauten Hund suchen, der heute in allen Gangarten ungehemmte, federnde Bewegungen zeigt. Die gibt es im qAuslandstierschutz zuhauf.