Wenn deine oberste Priorität die Bedürfnisse deines Hundes sind und du gerne alles für ihn aufgeben würdest, wenn es nötig wäre, dann herzlichen Glückwunsch an deinen Hund (kann ja dann auch nur einer sein?). Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob das in dieser Absolutheit auch wirklich gesund ist.
Für den Hund alles aufgeben, davon war doch überhaupt nicht die Rede.
Ich kann mir, wie schon gesagt, eine ganze Menge Gründe vorstellen, einen Hund abzugeben. Wenn es in der Hundegruppe nicht klappt, wenn der Beruf des Menschen und damit die Existenz aller in Gefahr gerät, wenn der Hund mit den Kindern nicht harmoniert.
Hier geht es nicht um alle Fälle der Welt. Es geht um genau einen. Und die Hundehalterin muss nicht einmal auf ihr geliebtes Hobby verzichten, nur auf die Aussicht, mit einem besonders talentierten Hund ganz oben zu landen. Ob das dann überhaupt klappen würde, ist aber unklar. In diesem Fall finde, dass sie den Arsch zusammenkneifen und zu der Verantwortung stehen soll, die sie bei der Anschaffung übernommen hat.