Beiträge von Frau+Hund

    In der Lebenssituation würde ich mir gar keinen Hund anschaffen.

    Zwei Menschen im Dunkeln, ein bis zwei Messer und ein Hund dazwischen, das kann nur schief gehen. Bei allem Training kann niemand voraussagen, wie sich der Hund in so einer Situation verhält.

    Ich gehe seit Jahrzehnten mit meinen Kleinhunden im Dunkeln spazieren, bin keine 1,60 groß und unbewaffnet. Daher mein Rat: such dir eine andere Wohngegend, es ist nicht normal, dass man als Frau regelmäßig bedrängt wird - auch nicht im Dunkeln. Dann kannst du auch gleich das Problem 4. Stock lösen. Ich weiß, dass das momentan nicht einfach ist, aber die Zeit würde ich mir nehmen.

    Mit einer Tasche wie zu Anfang gezeigt, würde ich auch mal einen kleinen Hund nur so 1 Stunde reisen. Der Hund kann sich darin ja kaum bewegen und sitzt drin wie in der Pelle. Gerade jetzt im Sommer wird es in den Zügen manchmal ganz schön heiß.

    Ich fahre seit Jahren Mit einer sehr leichten, voll geschlossenen Hundetragetasche. Darin ist der Hund auch geschützt, wenn der Zug voll ist. Keiner kann ihn einfach anfassen. Durch Verschiedene Netzöffnungen ist sie gut belüftet. Früher habe ich meinen Hund auf langen Fahrten auch mal rausgelassen, aber inzwischen ist er so froh über seine Tasche, dass er drin bleibt. Nachteil ist, er will auch im Bahnhof darin getragen werden…

    Minibullterrier wie ich sie kenne haben nicht die Anatomie, die ich für dauerhaft viel Treppensteigen geeignet finde.

    Wenn es tatsächlich auf Tragen hinausläuft, kann ich nur zu einem deutlich leichteren Hund raten. Ich hab das jahrelang gemacht (nur 1,5 Stockwerke) und war über meinen 4-5 kg Hund sehr froh. Den kann ich unter einem Arm tragen und hab die andere Hand für die Einkäufe frei, oder was man sonst so rumschleppt.

    Mein Papillon ist übrigens absolut robust was draußen sein, wandern und Hundesport angeht.

    Und ein Spiel mit einem viel größeren, grobmotorischen Hund kann auch für einen Minibulli schmerzhaft bis gefährlich werden.

    Wenn ich mal hinfalle, kommt mein Hund, stupst mich an und setzt sich neben mich. Würden Helfende dazu kommen, würde er sich wohl in ein paar Meter Entfernung hinsetzen und abwarten, Er ist einfach Zuseher dran gewöhnt, dass ich die Probleme löse. Die Rasse ist auch nicht grad auf Verteidigen gezüchtet.

    Schwierig könnte es werden, ihn einzufangen, falls ich nicht bei Bewusstsein wäre.