Beiträge von Frau+Hund

    Mein erster Tipp ist auch, medizinisch abklären, ob alles in Ordnung ist.

    Mein zweiter:

    Raus mit euch in die Natur. Macht lange Spaziergänge, 2 Stunden mindestens, gern auch mehr. Dort, wo nicht viel los ist. Im Freilauf, wenn möglich, oder an langer Leine.

    Auch der aufgedrehteste Hund wird dann irgendwann ruhig. Guckt euch zusammen ein Mauseloch an, macht mal eine ruhige Rast.

    Wenn das ohne Geschrei geht, mach mal ein paar Gehorsamsübungen, lass sie einen Futterbeutel oder das Zergel suchen. Alles in Ruhe.

    Das ist nämlich das Zeichen einer guten „Rudelführerin“: Sie findet in fremder Umgebung den Weg und am Ende, wenn man schon müde ist, auch nach Hause zurück.

    ch finde es schon krass, für wie viele Hunde eine Fremdbetreuung so ein Problem darstellt.

    Denn was ist, wenn ihr mal für ne Woche oder ggf länger ins Krankenhaus müsst oder so. Da kann der Hund ja auch nicht im Auto oder allein zu Hause bleiben?!

    Was nutzt es, man muss sich mit dem Charakter seines Hundes halt arrangieren.

    Meine Vorgängerhündin ging zu meinen Eltern, ohne sich nach mir umzusehen. Für meinen jetzigen Hund habe ich dieses "Zweitzuhause" von Anfang an aufgebaut, aber das Abgeben war trotzdem immer schrecklich. Egal wo, die ersten zwei Tage wartet er nur auf mich und schreit und bellt bei jedem Geräusch, weil er glaubt, ich komme wieder. Das ist dann auch für die betreuende Person nicht schön...

    Letzten Sommer hat meine Nichte ihn einmal 10 Tage übernommen. Ab dem 3. Tag wurde es besser, sie rückte dann für ihn in den Mittelpunkt und wäre ich nicht wieder gekommen, wäre er wohl irgendwann zu ihr übergelaufen...

    Nun wird der Hund alt und es wird sicher nicht einfacher. Ich hoffe einfach, dass wir die letzten Jahre (hofffentlich...) ohne große Trennungen über die Runden bekommen.

    Für meinen Hund ist bei so was Auto die erste Wahl. Er pennt definitiv lieber in seiner Autobox und wird halt alle paar STunden mal rausgelassen, als Fremdbetreuung zu werden.

    Selbst eine Nacht im Auto ist ihm lieber.

    Das geht natürlich nur, wenn es nicht zu warm ist. Zum Glück sind solche Feste bei mir äußerst selten.

    Neulich hatte ich seit langem mal wieder eine 3tägige Fortbildung. Meine wenigen Betreuungsmöglichkeiten konnten nicht. Also hab ich ihn mitgenommen, ins Hotel durfte er mit. Ansonsten erst mal im Auto gelassen, die Gruppe vorsichtig gefragt, dann Hund in der Tasche mitgenommen, wie süß und so weiter, und schon pennte der Hund in der Ecke und ich hatte ne spannende Fortbildung.

    Ich hab meinen Papillon mit 7 Jahren das erste mal in einen Fahrradkorb gesetzt und bin losgeradelt - er fand es klasse,. Besonders das Runterschauen auf andere Hunde….

    In einen Rucksack wollte er aber nie, das ist ihm zu eng.

    Genießeinfach diese Junghundzeit. Überfordere ihn nicht, auch wenn alles so easy scheint. Hat er auch Gelegenheit, mit andern Hunden zu spielen?

    Mein Papillon war mit 6 Monaten ein topp erzogener Hund. Dann erwachte plötzlich der Jagdtrieb und „topp erzogen“ war Geschichte. Na und, das Leben bleibt spannend.

    Eines der Narrative kann nicht stimmen: Entweder sind DD (oder Bracken? das ging etwas durcheinander) so „krass“, dass sie auch im Jagdeinsatz unkontrolliert links und rechts der Fährte töten, dann sind sie natürlich als Rettungshunde gänzlich ungeeignet. Oder man kann sie so ausbilden, dass sie das nicht machen. Wenn das zweite gilt, schließt sich die Frage an, ob das nur in ihrem eigentlichen Einsatzfeld, der Jagd, gilt, oder eben auch auf einer Menschenspur.

    Ein alter , kranker Hund, der das nicht kennt, soll plötzlich 7 Stunden allein bleiben? Kann ich mir nicht vorstellen.

    Ich würde mich ans Tierheim wenden. Bei uns zumindest werden kleine, alte Hunde schnell vermittelt. Das Mitleid ist groß und so ein Kleinteil, dass ja nicht mehr ewig lebt, bringt man dann noch mit unter.

    Es gibt Menschen in der Stadt, die immer wieder solche Hunde aufnehmen.

    Für den kranken Hund kannst du anbieten, die Tierarztkosten auch weiter zu tragen.

    Etwas schräg ist das Ganze schon. Sonst erzählen uns die Jäger pausenlos, dass ihr Job sich eigentlich nur darum handelt, Tierleid zu verhindern. Der Schweißhund wird doch nur losgeschickt, um dem armen, angeschossenen Tier Leid zu ersparen.

    Jetzt erfahren wir plötzlich, dass es gar nicht möglich ist, zu verhindern, dass auf dem Weg dahin noch ein paar andere Tiere sterben, auch unter Leid, weil sie verletzt fliehen. Und der Hund wird wohl auch geschützte Tiere mitnehmen, den brüstenden Kiebitz oder die junge Wildkatze?

    Nach dieser Darstellung erzeugt der Jagdhund mehr Leid, als er verhindert und eine kontrollierte Jagt ist gar nicht möglich?

    Wir machen Agility ohne Wettkampf in einer Hundeschule

    Was kostet euch das Training so?

    480€ im Jahr, muss mich auf dem Platz um nichts kümmern

    Spezielles Zubehör für den Hundesport?

    Normale "Hundeklamotten", das meiste Geld geht für die vielen Gummistiefel drauf, die ich so zuschanden laufe.

    Als Belohnung ein paar Seelachs-Huhn Würfel und vor allem die alte Plüschmöhre von Ikea (mit Quietsche drin, unkaputbar)

    Wie sieht’s mit dem Zeitaufwand aus? Wie oft habt ihr Training? Wie weit müsst ihr dafür fahren?

    einmal die Woche 90 min Training (früher habe ich es jahrelang zweimal die Woche gemacht)

    Ab und zu üben wir noch im Garten.

    Fahrt von zuhause 20-30 min, meist komme ich direkt aus dem Büro, dann 15 min

    Wir machen das jetzt schon seit mehr als 10 Jahren und ich freue mich auf jede Stunde. Mein Hund liebt es und es ist eine schöne Form, etwas gemeinsam zu machen.

    Es tut mir körperlich und psychisch gut und ich hoffe, mein Oldie bleibt noch lange dabei....