Beiträge von Frau+Hund

    Witzigerweise habe ich heute mittag einen mir unbekannten Goldendoodle getroffen, fast 10 Jahre, Rüde. Wir sind ein Stück zusammen gegangen und Frauchen gab gern Auskunft. Vieles, was ihr gesagt habt, kam auch dort:

    Anschaffung:

    Hundetyp gefällt, Mann wollte keinen Pudel, Mutter allergisch.

    der Hund ist bisher gesund, wird jetzt etwas ruhiger und langsamer.

    Ist sehr freundlich mit anderen Hunden, spielt immer noch gern mit ihnen.

    könnte etwas weniger stur sein.

    Arbeitet lieber mit der Nase als z.B. im Agility.

    Fell wird geschoren, unkompliziert, haart kaum.

    Mutter hat nie allergisch auf den Hund reagiert, einen allergische Cousine aber schon.

    Etwas Jagdtrieb, kann aber freilaufen.

    Sie würden wieder einen Doodle nehmen, aber beim Züchter noch genauer hinschauen (warum hab ich nicht vertieft)

    Es geht dabei ja ums dominant und rezessiv vererben, nicht um was vererbt wird. Wenn sich alles was du nicht haben willst dominant vererbt dann hast du bei einer Aa Erstgeneration nicht viel gewonnen.

    (Korrigiere mich wer Genetiker:in ist)

    Also in meiner Aussage ging es nicht darum.

    Eine hohe genetische Heterogenität wirkt sich positiv aus, unabhängig von den Erbgängen verschiedener Genorte.

    Darum war mir auch nicht klar, was mit Mendel überhaupt gesagt werden sollte.

    Mendels erstes Gesetz sagt, dass, wenn die Eltern verschiedene Genvarianten an einem Ort tragen, die F1-Generation in der phänotypischen Ausprägung einheitlich sind. Aber auch nur für das Merkmal, um das es geht.

    Das Aussehen eines Hundes setzt sich natürlich aus vielen vielen Genen zusammen, aber dennoch finde ich, wie gesagt, die Golden Doodle F1 erstaunlich einheitlich.

    Das ist halt keine Antwort auf das, was ich nachgefragt bzw zu Deinem Kommentar angemerkt habe, aber gut. Du schreibst dazu so oft recht wissenschaftsferne Dinge, dass ich das jetzt hier mal lasse, um den Thread nicht zu zersprengen.

    Woher sollen die Antworten denn kommen, wenn nicht aus der Wissenschaft.

    Du hast gefragt, ob Pudel und GR auf allen Genorten unterschiedlich sind. Die %-Zahlen zeigen, dass das sehr unwahrscheinlich ist. Auf die Mixe der Studie waren zu 57% (der untersuchten Genorte) homozygot.

    Es gibt doch garantiert Genorte, die sich verschiedene Hunderassen teilen? Zumal auch reinrassige Mischlinge nicht reinerbig auf allen Genorten sein dürften

    Natürlich. Einfach noch mal aus der finnischen Studie zitiert:

    Heterogenität

    Mix-Breed: 43,2%

    Standard Poodle: 36,2%

    Golden Retriever: 32%

    zum Vergleich, die ganz stark ingezüchteten Rassen wie Boxer und Dobermann liegen bei 26%.

    Die Studie zeigt eine lineare Beziehung quer durch die Rassen: Je höher die Heterogenität desto länger die Lebenserwartung.

    Selbstverständlich sind das Zusammenhänge zwischen Populationen und treffen nicht auf jeden einzelnen Hund zu.

    die erste Generation damit mWn gar nicht F1 nach der Mendelschen Regel ist.

    Mendel hat doch gar nichts zur Gesundheit gesagt. Seine Erbsen unterschieden sich nur in der Farbe?

    Ich finde übrigens die Golden Doodle F1, die ich kenne, erstaunlich einheitlich im Aussehen. Nach meiner beschränkten Beobachtung variieren Labradoodle stärker?

    Wäre es mein Hundetyp und hätte ich nur die Wahl zwischen einem Pudel, einem Golden Retriever und einem F1-Golden Doodle, würde ich den Doodle nehmen. Selbstverständlich nur aus einer Zuchtstätte, die mir zusagt.

    Beide Rassen, Pudel und GR, sind relativ stark ingezüchtet, der GR noch mehr als der Pudel. Beide sind auf einem Inzuchtgrad, der sich mit hoher Wahrscheinlichkeit negativ auf die Gesundheit ausübt. Ich würde keinen Hund aus einer Halbgeschwister- oder Geschwisterverpaarung nehmen, das tue ich aber (genetisch) beim reinrassigen Hund dieser Rassen.

    Der F1 Mischling erbt von jedem Elternteil eine andere Genvariante für jeden Genort. Seine Möglichkeiten, verschiedene Antikörper gegen Viren, Bakterien usw. zu bilden dürften fast doppelt so groß sein, wie die der reinrassigen Hunde. Das ist gesundheitlich ein Riesenvorteil und mindestens so wichtig wie die ganzen Tests. Im Durchschnitt geht eine höhere genetische Heterogenität mit einer längeren Lebensspanne einher und in der stecken alle Dimensionen von Gesundheit.

    Daher wäre meine Wahl der Doodle.

    ?? Der Beitrag erklärt gut verständlich, woher der positive Heterosis-Effekt auf die Gesundheit kommt und warum es sinnvoll ist, zu kreuzen (innerhalb und zwischen Rassen).

    Er sagt das selbe wie der Rückert-Beitrag (kein Wunder, es gibt nur eine Genetic). Auf Literatur wird verwiesen.

    Das ist das Fazit, merkwürdigerweise passt der Titel überhaupt nicht dazu:

    nbreeding depression and hybrid vigor are predictable and understandable consequences of changes in genetic heterozygosity that can result from particular breeding strategies. Breeders of other domestic animals figured out long ago how to use heterosis to their advantage by deliberately crossing within or across breeds to produce higher levels of heterozygosity in offspring than in the parents. Many long-time dog breeders understand heterosis and use it to good effect in their breeding programs.

    So no, hybrid vigor in dogs is not a myth.

    Für den Bergtauglichen Hund: Ich erinnere mich noch an den User Roger ( Zorro07), der immer wunderbare Bilder von Touren gepostet hat. Zorro war ein Goldendoodle, 1. Generation. Die haben alles gemacht: abgeseilt, Hund getragen, Skitouren usw. Er war mit dem Hund superzufrieden und Zorro war auch mit 12 noch munter unterwegs.

    Wie kann man denn "Altschulden" bei einer GKV haben? GKV-Versichert ist man, solange man Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer ist. Das Geld wird direkt vom Gehalt abgezogen. Endet der Arbeitsvertrag, endet auch das GKV-Verhältnis.

    Es gibt ein paar wenige Ausnahmen, die den Beitrag selber an die GKV überweisen (z.B. Künstler in der Künstlersozialkasse - nur die können Schulden machen. Wenn sie nicht überweisen sind sie aber auch nach zwei Monaten draußen.