Hast du dich eventuell im Thread vertan?
Nein?? die Studie ist im ersten Beitrag verlinkt.
Hast du dich eventuell im Thread vertan?
Nein?? die Studie ist im ersten Beitrag verlinkt.
Ich weiß nicht genau, warum diese Studie verlinkt wurde, aber ich hab mal reingeschaut.
Tut mir leid, die Studie ist echt grottig. Wer kommt auf die Idee, sowas zu verlinken?
Schon der reißerische Titel! Für die "dunkle Seite der Mensch-Tier-Beziehung" muss ja wohl ein bisschen mehr passieren, als dass Menschen das Verhalten ihrer Hunde anstrengend finden und sich deshalb (vielleicht) etwas schlechter fühlen.
Die Hypothese heißt:
Haben Personen, die ein Problem im Verhalten oder im Umgang mit ihrem Haustier (Hunde und Katzen) wahrnehmen, eine schlechtere allgemeine psychische Verfassung als Personen, die kein Problem wahrnehmen.
Die Antwort heißt: Ja, der Zusammenhang ist klein aber signifikant.
1. Die Studienteilnehmenden wurden im Internet in Haustierforen gesucht. Ihr wisst schon, was das für eine Auswahl ist...
Menschen mit größeren Psych. Problemen (z.B. depressiver Art) werden in so einer Befragung eher nicht mitmachen, schon gar nicht, wenn sie auch noch Probleme mit ihrem Haustier haben.
2. Es wird nicht hinterfragt, ob die Reihenfolge stimmt. Das Ergebnis kann genauso bedeuten, dass die schlechte psychische Verfassung des Menschen die Verhaltensprobleme der Tiere erzeugt (nicht andersherum). Oder dass beide Faktoren von einem dritten bedingt werden. (z.B. fühlen sich in einer engen, lauten Wohnumgebung weder Mensch noch Tier wohl)
3. Die Tiere wurden erst gar nicht gefragt (z.B. durch Beobachtung, Messen von Stresshormonen usw.)
Verhaltensprobleme beim Tier sind also eine subjektive Interpretation der Besitzer. Logischerweise sieht ein Mensch, dem es psychisch nicht so gut geht, eher ein Verhaltensproblem (das ihn belastet) als ein Mensch, dem es gutgeht. Im Grunde hat man also nach einem einzigen Merkmal gefragt, der Psych. Gesundheit des Menschen und es ist wirklich erstaunlich, dass der Zusammenhang nicht größer ist. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Tiere so robust unkompliziert sind...
Soviel zu dieser Studie, in der sich die Psychologie München nicht mit Ruhm bekleckert...
Ich finde das Thema spannend und möchte nochmal Undhund für diese Quellen
Ich bin täglich 7 Stunden außer Haus, was aber noch im Rahmen ist. Bis 8 Stunden ist ja in Ordnung.
Nein, absolut nicht. Hunde sind soziale Wesen, sie brauchen die Nähe ihrer Familie. Sie möchten wissen, wo wer ist, in welcher Stimmung und was abgeht.
Wenn man mehrere Hunde hat, ist es etwas anderes, dann haben sie einander, aber für einen Einzelhund ist das aus meiner Sicht nicht ok. (und ja, es gibt Individuen, die wahrscheinlich lieber allein sind als z.B. mit im Büro, aber das kann man nicht erwarten, wenn man einen Hund aus dem Tierschutz nimmt).
Für mich sind 5 Stunden Alleinsein am Tag das Maximum, wenn das 5 Tage die Woche sind, würde ich sagen max. 4 Stunden. Ich habe auch einige Jahre Vollzeit außer Haus gearbeitet und hatte einen tollen Sitter-Jungen. Trotzdem hätte ich mir unter den Bedingungen keinen neuen Hund geholt.
Diese Hunde leiden, aber die Tierschützer wollen sie nicht hergeben. Ich verstehe es nicht?
Vielleicht ist es bei Dir in der Gegend so wie bei mir: mittelgroße, nette Tierschutzhunde, die für Anfänger geeignet sind, sind Mangelware. Die Erstbesitzer behalten diese Hunde einfach selber, oder geben sie im Notfall im Familien/freundeskreis ab.
Taucht so ein Hund mal auf der Internetseite des Tierheims auf, steht oft schon nach wenigen Stunden da:"bitte keine Anfragen mehr".
Das heißt auch, die Tierheime können sich unter den Bewerbern "die Sahneschnitte" auswählen, also Menschen die zuhause sind, Erfahrung haben, Geld haben und einfach die minimale Gefahr mitbringen, den Hund irgendwann wieder abzugeben. Die Hunde brauchen dich einfach nicht, sie müssen nicht gerettet werden.
Schwierige Hunde, die gebissen haben, groß und wild und unerzogen sind oder zu den Kampfhundrassen gehören, gibt es genug, die würden gern gerettet werden, aber für sie bist du nicht geeignet.
Mit anderen Worten, du möchtest zwar gern einen Hund retten, aber es ist gar keiner da, der das braucht. Ist es unter solchen Bedingungen so verwerflich, sich einen Welpen aus einer guten Zuchtstätte zu holen und ihn genau in das Umfeld zu sozialisieren, indem er leben wird? Das ist eine gute Voraussetzung für ein glückliches Hundeleben.
Immer schmusig und sanft, dem Menschen treu ergebend und für diesen alles Mögliche machend wurden sie zu der glorifizierten Heldenfigur unserer Kindertage nach der wir uns in traurigen und ängstlichen Momenten sehnte und mit der bestimmt alles viel besser wäre.
Für mich treffen schon diese ersten Zeilen nicht zu. Ich habe gelegentlich Lassie gesehen und die ersten Boomer-Filme waren klasse, aber vor allem habe ich gelesen. Die stärksten Hundepersönlichkeiten, die ich in Erinnerung habe, waren Buck aus „Der Ruf der Wildnis“ und Toyon aus „Fass zu Toyon“. Auch Benno aus „Eichelhäher über Barbmo“ ist mir gut in Erinnerung. Alles starke und eigenwillige Hundepersönlichkeiten und weit weg von Deinen Klischees.
Heimlich sehe ich hinter meinem Papillon einen Buck-Schatten(Bernhardiner-Collie Mix, der in der Arktis überlebt und sich am Ende den Wölfen anschließt) - und er ist da ganz meiner Ansicht!
Die Fragestellung ist in meinem EP ersichtlich.
Es wäre echt schön, wenn das thematisiert wird anstatt einen geschlossen Thread hierher zu transferieren.
Für mich ist keine Fragestellung ersichtlich.
was gibt es diskutieren, wenn „die Anderen“ immer mehr alles falsch machen?
Du hast ja die Erklärung schon mitgeliefert. „Die Anderen“ sind halt naiv und im Lassie Alter hängen geblieben.
Du dagegen bist erwachsen geworden und siehst die Welt realistisch.
Da kann man dir doch nur zu gratulieren…
Ich denke, die Eingangsfrage wurde nun ausreichend beantwortet. Das Thema Neuschaffung einer Rasse war nicht gefragt.
Es geht auch nicht um Neuschaffung einer Rasse.
Helfstina hat die Ziele und das Geschäftsgebaren des Elo-Zuchtvereins als besonders negativ dargestellt - ich bin der Meinung, dass es sich nicht wirklich von einem VDH-Verein unterscheidet.
Die Frage, ob ich beim Hundekauf den Verein dahinter unterstützen will oder nicht, halte ich für die Entscheidung für oder gegen einen Elo - oder jede andere Rasse - für sehr relevant.
Und darum ging es ja hier.
Was mich stört,ist die Aussage, die es über die Zielsetzung trifft.
Merkwürdig, ich habe hier im Forum eher den Eindruck, VDH-Züchter und Anhänger würden die Zucht ihrer Rasse außerhalb des VDH sehr gern verbieten. Schließlich sind die anderen Vermehrer, Schwarzzüchter und unmoralische Geldscheffler.
Die Elozucht hat erreicht, dass Elo-Welpen außerhalb ihres Vereins tatsächlich "schwarz" gezüchtet sind, auch rechtlich. Das ist jetzt aber auch wieder nicht richtig.
Selbstverständlich versuchen auch VDH-Züchter, den Markt zu beeinflussen, machen Werbeversprechen, versuchen, ihr Label besonderer Qualität zu verbinden..
Vermutlich geht es auch nicht anders, weil die Zucht selber und der Overhead einer Vereinszucht auch finanziert werden müssen.
ihnen den Zuchteinstieg ermöglicht. Es geht nicht um die Eignung des Hundes, die Tests und und und... das könnte man auch mittels Rassezertifikat machen - wie es FCI und Co machen, es geht um Markt- und Konkurrenzkontrolle.
Auch hier sehe ich den Unterschied zur VDH-Zucht nicht. Warum soll die Lizenz auf den Namen Elo Menschen davon abhalten, im Verein Elos zu züchten? Und was haben VDH-Rassehunde davon, dass Hunde mit dem gleichen Rassennamen auch außerhalb des Vereins gezüchtet werden? Es ist (mit wenigen, komplizierten Ausnahmen) verboten, ihre Gene in die VDH-Zucht einfließen zu lassen.
Der Elo-Zuchtverein empfiehlt seinen Züchtern derzeit einen Welpenpreis von 1500-1800€. (ungewöhnlich, dass das transparent gemacht wird). Das ist im Vergleich zu VDH-Vereinen eher moderat. Viele Rassen bekommt man zu diesem Preis nicht mehr.
Daher kann ich mir schwer vorstellen, dass die Lizenzhalter da noch groß mitverdienen. Überhaupt ist die Elo-Zucht mit solchen Preisen nicht gerade eine Gelddruckmaschine. Da würde ich lieber Zwergspitze im VDH züchten, oder besser Pomskys :) ....
Was mich stört,ist die Aussage, die es über die Zielsetzung trifft.
Ich sehe nicht, was die Zielsetzung der Elo Zucht- und Forschungsgemeinschaft von einem VDH-Rassenhundzuchtverein unterscheidet. Beide