Beiträge von Agamo

    Hier gibts auch, je Nach Ausflug oder Wetter, andere Halsbänder und andere Geschirre.

    😬.. hier genauso

    Mein Mann ist grundsätzlich überfordert, wenn ich nicht da bin und er mal Gassi übernimmt... "leg Leine und Geschirr hin" (wie früher die Klamotten vom Kind 🙈)

    Hier ist es auch so, wenn wir rausgehen und er vor dem Fensterbrett an der Tür steht mit einer (kleinen) Auswahl an Halsbändern und Leine kommt immer die Frage, was soll er nehmen. Aber er wird besser, gestern hatte der Hund noch ein Halsband im Haus an, weil ich es ihm nicht ab gemacht habe, als wir heimgekommen sind. Da hat er dann vorm weggehen tatsächlich die richtige passende Leine aus dem Stapel gefischt. :applaus:

    Aus meiner Erfahrung hier bin ich mittlerweile auch soweit, ein wirklich gesunder Hund verhungert nicht vorm vollen Napf. Aber da er mit der Aussitzen Methode sogar schon beim Arzt gelandet ist, würde ich davon ausgehen, dass er durch das Fressen irgendwelche Schmerzen bekommt und sich deshalb nicht dran traut.

    Ich habe genau das selbe gedacht, als hier mit mäkeln angefangen wurde, muss ich den Hund wohl zu sehr verwöhnt haben. Als er dann (zum Glück) auch für mich deutlich erkennbare Bauchschmerzen bekommen hat und der Tierarzt eine Magenschleimhautentzündung diagnostiziert hat, wurde die behandelt und ich hatte in kürzester Zeit einen normal fressenden Hund. Ich merke ihm zwar an, welche Sachen er sehr gerne frisst und was seiner Meinung nach nicht in den Napf muss, aber das sind nur wenige Sachen, auf die wir gerne verzichten können.

    Richtiges mäkeln sieht hier z. B. so aus: wenn er ein gekochtes Ei bekommt und er wohl nicht richtig hungrig ist, wird zuerst das Eigelb gefressen, Eiweiß bleibt erstmal übrig, aber wenn er jetzt 3 oder 4 h nix anderes zu fressen bekommen hat, wird plötzlich auch das Eiweiß gefressen, vermische ich gleich Eiweiß und Eigelb wird beides sofort gerne gefressen. Die Probleme durch Bauchweh ausgelöst sahen ähnlich aus, wie bei dir. Morgens wurde der Inhalt des Napfes zügig gefressen (ein Schlinger war er noch nie) und dann Abends plötzlich nicht mehr. Manchmal ging das auch ein paar Tage gut, aber dann nicht mehr. Dann gab es was anderes, gleiches Spiel, erstmal ordentlich gefressen und auf einmal nur noch lustlos im Napf "rumgestochert" oder nur kurz am Napf gerochen und dann weggegangen. Zu dick war er zu keinem Zeitpunkt, hatte auch mal kurz probiert, das ganze auszusitzen, aber da man bei ihm eh die Rippen sieht und das ganze nach nur 2 Tagen kaum fressen echt beängstigend aussieht, dachte ich am mangelnden Hunger kann das nicht mehr liegen. Er hat dann auch nach einem "Futterwechsel" sofort ausgehungert gefressen, auch wenn das Futter nicht hochwertiger wurde.

    Was ich eigentlich durch meine (recht geringe) Erfahrung sagen will, lass unbedingt abklären, ob da doch was gesundheitliches vorliegt, ich denke nämlich auch, ein wirklich gesunder Hund verhungert nicht solange das Nahrungsangebot da ist.

    Hier kommt die Schlepp auch nur in sehr ausgewählten Situationen dran oder halt jetzt in der BuS Zeit. Bei ekeligem Wetter muss ich die Leine zum Glück nicht anfassen, da kann ich von zuhause aus so gehen, dass sie dauerhaft schleppen kann, ohne irgendwelche Passanten oder Fahrzeuge zu behindern. Wenn ich wirklich mit der Schlepp "arbeiten" will, ziehe ich mir inzwischen Handschuhe an, da das so robuste gummierte Gartenhandschuhe sind, wäre selbst Hundekot an der Leine kein Weltuntergang, versuche aber eh immer mit der Schlepp möglichst schnell aus frequentierten Gegenden zu kommen.

    Ich nutze eigentlich nur noch "Barfußschuhe" bzw Schuhe ohne Sprengung, ohne /mit sehr wenig Dämpfung in denen ich viel Platz habe. Allerdings gehe ich auch sehr gerne oft komplett barfuß. Von Merrell nutze ich unter anderem auch die Trail Glove, allerdings sind die für mich tatsächlich schon so mit das Maximum an Schuh, das ich überhaupt trage. Sehen sehr unauffällig aus, aber sind halt auch noch sehr viel Schuh. Ich könnte damit tatsächlich Mehrtagestouren auch in ansptuchsvollerem Gelände wandern.

    Für normales Hundegassi oder auch Pilze suchen in unwegsamem Waldgelände durch Gestrüpp ziehe ich aber im Sommer auch nur selbstgemachte Huaraches an, brauche da nur einen Schutz von unten gegen Dornen. Zum Umsteigen von normalen Schuhen auf "Barfußschuhe" finde ich die Merrell ganz gut. Man kann aber auch mit deutlich minimalistischeren Schuhen oder gar barfuß beginnen, wenn man das einfach langsam steigert. Also nicht gleich die 20 km Wanderung machen mit solchen Schuhen, da sind Muskelkater und Schmerzen im Bewegungsapperat eigentlich vorprogrammiert.

    Ich selbst hatte seit meiner Jugend Knieprobleme. Die Ärzte konnten nie wirklich etwas feststellen. Mitte 20 hatte ich auch noch eine doofe Knieverletzung und egal mit was für einer tollen Beratung ich Laufschuhe gekauft habe, angepasste Einlagen verwendet habe und zig Stunden Krankengymnastik, joggen war nie so richtig möglich. Irgendwann habe ich dann angefangen im Alltag viel barfuß zu gehen. Geholfen hat mir dann wohl der Muskelaufbau durch das viele Barfusslaufen und ich habe mich langsam rangetastet an immer längere Strecken und heute (bin über 40) gehen problemlos auch 10 km Joggen mit Huaraches ohne daß meine Knie zicken.

    Was Barfußschuhe angeht habe ich auch einige von Vivobarefoot, die haben auch einige optisch hübsche Modelle, allerdings finde ich dort viele Modelle an den Zehen zu schmal für mich. Sole Runner finde ich von der Breite und der quasi nicht vorhandenen Sohle sehr toll, aber optisch sind sie recht gewöhnungsbedürftig, habe da zur Zeit nur die Stiefel in Gebrauch, die waren im Winter bei - 20 Grad und Tiefschnee toll und die Optik war mir da eh egal, zum unter Leute gehen würde ich sie eher nicht anziehen.

    P.S. Irgendjemand sagte mal, "man kann einem Hund nicht beibringen etwas zu mögen". Doch, kann man.

    Da stimme ich dir zu. Hier fand der Hund Trüffel anfangs auch eher überflüssig, also er ist keines der Exemplare, die die Dinger von sich aus zum fressen suchen. Als er aber gemerkt hat wir freuen uns und für ihn hagelt es Leckerlis wurde er immer heisser aufs Suchen. Inzwischen besteht er tatsächlich nichtmal immer auf eine Belohnung, sondern kommt in sowas wie einen Rausch und er ist kaum zu bremsen. Der Spass kam tatsächlich für ihn erst mit der Zeit und immer mehr Erfolgen.

    Ich habe ja einen von sich aus kooperativen Hund, allerdings findet er apportieren nur semi toll, ein paarmal (3 oder 4 Mal) wird das mit Begeisterung gemacht, dann ist es eher langweilig, auch mitten dem Futterbeutel, bevor er sein Frühstück hatte. Allerdings kann ich mit anderen Sachen prima arbeiten mit ihm. Würde ich da auf Futterentzug setzten, hätte ich auch einen Galle spuckenden Hund und hätte die Befürchtung, das vorhandene Vertrauen würde eher zerstört werden.