Beiträge von Thani

    Also ich verbiete nicht nur das Verhalten, sondern ich will auch, dass sie aufhört, sich so 'aufzuregen'.

    Ja genau. Das will der TE ja auch. Wollen wir das nicht alle?

    Das erreicht man aber eben nicht mit einem einfachen Trick, dazu braucht es eine Menge Zeit und Übung, und situationsbedingt klappt das auch nicht immer (also bei mir nicht, bei den Profis hier bestimmt, will ich gar niemandem in Abrede stellen).

    Schon gar nicht mit einem Welpen.


    Wobei ich sagen muss dass ich dabe von Cesar Millan einen guten Denkanstoß gehört habe.
    Ein Freund hatte mir eine Staffel auf DVD ausgeliehen. Ich war von der Sendung her geteilter Meinung, ist ja alles sehr reißerisch und manches würde ich mir beim besten Willen nicht abgucken wollen.


    Aber an einer Stelle hat er mal einen Halter darauf hingewiesen, nicht nur das Handeln vom Hund zu Loben oder zu korrigieren, sondern auch immer auf die Energie zu achten.
    Das war in dem Fall ein wohl ein Hund mit irgend einer Verhaltensstörung, der sich in irgend was reingesteigert hatte. Der Halte hat ihn dann immer erst mal Sitz machen lassen und gleich gelobt. Er hat aber dann den Hinweis bekommen, dass der Hund auch im Sitz immer noch total aufgeregt sei und er darum mit dem Lob immer noch warten soll, bis er auch zeigt, dass er sich zumindest etwas beruhigt hat, damit der Hund das Sitz auch gleichzeitig mit einem "fahr mal etwas runter" verknüpft.


    Das Konzept fand ich persönlich sehr interessant. Wobei man natürlich als Anfänger oft die Energie seines Hundes noch nicht korrekt einschätzen kann..

    Danke an der Stelle für die vielen Antworten und insbesondere an flying-paws .

    Es hilft wirklich immens wenn mal ganz konkret gesagt wird was man manchen kann und nicht immer nur angedeutet oder darauf hingewiesen wird dass alles individuell, schwirig oder komplex ist.

    Was ich auch ganz besonders wichtig finde ist wenn auch konkret gesagt wird, was man tut, wenn es eben NICHT funktioniert. Denn das ist bei den ersten Versuchen ja der wahrscheinlichste Ausgang :D


    Ich habe mit dem Nein mittlerweile übrigens merkbare Fortschritte gemacht seit dem ich erst mal nur erwarte, dass mein Welpe aufhört und zu mir sieht. Danach lobe ich ihn und lasse ihn irgendwas anderes tun. Das funktioniert bei mir soweit gut.


    Natürlich frage ich mich jetzt noch, wie ich nach dem NEIN den "Standard" angewöhne "Schalt mal nen Gang runter". Viele hier haben ja Bezug genommen auf das Video von der Hundemama. Da scheint das ja praktisch instiktiv zu funktionieren, Die Mama macht ihren Welpen ja auch nicht vor was sie will, entsprechend müssten Welpen von Natur aus ja die Verhaltensweise kennen "jetzt halte ich lieber mal die Füße still". Ich frage deshalb, weil ich mir einbilde, dass mein Welpe eben auch merkt, dass ich mich nach einem NEIN mit ihm beschäftige sprich "ich knabber jetzt mal kurz das Stuhlbein an, dann bekomme ich kurz Aufmerksamkeit" (weil ich nach dem Nein ihn ja zur Decke führe oder ihm ein anderes Alternativverhalten zeige.

    Beides hat unseren Welpen maximal zwei Sekunden erschrocken

    Die Zeit hättest du gut für ein Alternativverhalten nutzen können. Es ist nicht nur der Abbruch wichtig, sondern auch dem Hund zu sagen, was er stattdessen tun soll!


    Das hab ich tatsächlich auch schon oft hier und in meinen schlauen Büchern gelesen. Aber dabei geht es ja dann oft darum, dass der Hund praktisch etwas nicht umsetzt, was man von ihm will z.B. ein Kommando ausführen.


    Oft will ja aber ja garnicht, dass er etwa bestimmtes tut, ich will ja dass er etwas bestimmtes NICHT tut, was er stattdessen macht ist mir ja relativ wurscht :D


    Und grundlegend hatte ich mit dem "anbieten von Alternativen" auch bisher reltiv wenig Erfolg. ich mache das praktisch immer wenn unser Welpe was im Mund hat, was er nicht haben darf. Wenn er sich doch mal irgend wo her nen Schuh geangelt hat oder sowas. Dann nehm ich ihm den Schuh weg und gebe ihm dafür einen Kauziemer oder sowas. Meistens wird der dann aber auch nach drei Sekunden direkt fallen gelassen und das Interesse gilt dann dem Verbleib vom Schuh. Man hat halt auch nicht immer nen guten Tausch, gerade weil Dinge, die man nicht haben darf in dem Moment ja irgendwie interessanter sind ...

    Ich bin da eher pragmatisch. Verbote werden nicht über Frust aufgebaut oder umschifft. Der Hund wird vorgewarnt, nennt man auch Kommando, passt er sein Verhalten nicht an, wird gemaßregelt. Das bringe ich dem Hund natürlich vorher bei. So wird das stressfrei für alle Seiten.


    Ich hatte das mit den Übungen auf dem Boden und Welpe übrigens ganz genau so. Ich habe mich und die Matte zur Tabuzone gemacht.


    Nun muss ich aber mal ganz konkret fragen.

    Hier kommen ja oft so Schlagworte wie "maßregeln" oder "bekommt ne Ansage" oder "Raum machen" etc.

    In der Welpenstunde bei uns wird dann auch oft umschrieben "da muss du so reagieren als würde er was tuen was er absolut nicht darf!".


    Aber letztlich hat glaube ich noch nie jemand ausgesprochen, was genau das nun egtl sein soll?

    Wie schon angesprochen habe ich mich selbst auch schon dazu verleiten lassen den Hund mal richtig laut mit "Hey" anzuschreien als er wie ein Irrer versucht hat dne Boden umzugraben (im Haus) und ihn auch einmal in den Hinten gezwickt.

    Beides hat unseren Welpen maximal zwei Sekunden erschrocken, danach hat er direkt weiter gemacht.

    Nun frage ich mich halt langsam, was ist denn nun eine Maßregelung oder eine "ansage" die beim Welpen auch dazu führt, dass er aufhört mit dem, was er tut und die er letzlich auch als solche versteht und wo ich als Mensch dem Welpen nicht nur unnötig Stress mache?


    Es gibt ja ziemlich viele Methoden von Wasserpistole, Schepperdose, Hund zwicken, Hunde böse ansehen etc. aber zu allem liest man im Internet egtl nur wie falsch oder "verlatet" dsa mittlerweile sein soll. Was wirklich mal eine (vor allen Dingen verständliche) Maßregelung für einen Hund ist, das Thema wird irgendwie immer etwas umschifft, so scheint mir.

    Bei uns gabs dann ne Auszeit hinterm Kindergitter in der Küche, das ist bei uns ein Raum mit der Stube.

    Was ausser Labbi ist denn noch drin?

    Aber hat er da dann nicht auch randaliert? Weil unserer ist sehr kreativ, wenn er "Quatsch" machen will, dann findet er immer was und wenn er nur den Boden umgraben will xD


    Im Prinzip sind es so ca 80% Labrador und ca 20% Australian Shepherd, sprich eine "Großelternteil" war Aussie, sonst alles Labradors.

    Wenn ihn ein 1., spätestens 2. NEIN nicht davon abhält Blödsinn zu machen, schnappt ihn und setzt ihn kurz irgendwo hin damit er runter kommt. Zur Not kurz in eine Box

    Genau das hatte ich tatsächlich auch überlegt.
    Aber seine Box hab ich über Wochen und mit konsequenzer Gabe von Leckerli, Füttern und Kauartikeln als positiven Ort aufgebaut, wo er mittlerweile problemlos von selbst reingeht, auch mal eine Halbe Stunde bleiben kann und auch drinnen einpennt. Darum hatte ich Angst, dass wenn ich ihn in so einem Moment darin "wegsperre" dieser ganze, positive Aufbau wieder für den Ofen ist...

    Was hilft? Nun, man könnte dem mit roher Gewalt begegnen und massiver Einschüchterung, oder schlauer sein.


    Zurücklehnen, (meistens) lachen über Tierkinder, die die Welt im Spielkampf und mit den Zähnen erfahren. Ablenken. Alternativen bieten. Geduld. 355788942 Wiederholungen. Konsequenz. Sachen weg räumen. Halt nicht neben Welpen turnen oder sonstwas verlockendes tun. Vereinzelt vielleicht auch mal ne Ansage, Spiel abbrechen usw.

    Es ist unser erste Hund, darum hab ich da wenig Erfahrungswerte. Ich weiß wenn ich mich mal zu ner "Ansage" habe hinreißen lassen, sprich ihn wirklich mal angeschrien habe, hat das dazu geführt, dass er mich kurz erschrocken angesehen hat. Danach hat er aber mit was auch immer er getan hat weiter gemacht. Ich weiß von unserem Züchter, das Hundeeltern da wohl nicht zimperlich sind. Wenn da Ruhe sein soll, dann bellt und knurrt Mama ihre Welpen auch ganz gehörig an. Der Unterschied ist halt, da funktioniert es, bei mir nicht.

    Zitat

    Grundsätzlich sollte er aber von uns gewohnt sein, dass er gewisse Dinge eben nicht haben darf oder auch gewisse Bereiche nicht betreten darf.

    Grundsätzlich ist das eine Erwartungshaltung, die Welpen noch nicht zuverlässig erfüllen können - und dann lernen Hunde auch noch eher ortbezogen. Das Nein im Wohnzimmer ist nicht automatisch das Nein in der Küche oder das Nein im Wald und das Nein für in den Schmutzwäschekorb springen nicht das Nein für in die Fußleiste beißen. Generalisieren braucht Übung und Zeit).

    Aber heißt das dann nicht auch, dass diese ganzen Übungen zum festigen eines "Nein" (also z.B. Hand mit leckerli offen haben und "nein" sagen beim verschließen der Hand etc.) praktisch so gut wie nichts brigen, weil das Nein für jeden Ort und jede Tätigkeit individuell gelernt werden muss?


    Außerdem heißt es doch egtl immer, dass der Hund ganz früh lernen soll, was er darf und was er nicht darf, weil es später immer schwieriger wird. Sprich egtl ist doch dann jetzt genau die richtige Zeit um zu zeigen, dass er eben nicht alles darf und haben kann?

    Hallo zusammen.


    Meine Frau und ich hatten heute Abend ein unschönes Erlebnis. Unser Labrador Mix (jetzt 14 Wochen seit 4-5 Wochen bei uns) ist heute ein bisschen eskaliert.

    Meine Frau hatte auf dem Fußboden ein Fell ausgebreitet, weil sie Übungen für ihren Rücken machen musste vom Orthopäden aus. Unser Welpe sollte aber nicht auf die Matte, weil er da schon angefangen hatte an ihr rumzufressen. Sie hat ihm x mal NEIN gesagt (was er grundsätzlich auch kennt) und ihn von der Matte geschoben.
    Irgendwann fing er dann an zu bellen zu knurren, ist wild rumgerannt und hat nach der Matte geschnappt bzw. nach ihrem Zipfel. Meine Frau hat dann die Hand auf den Zipfel gelegt um zu signalisieren "das ist meins das darfst du nicht haben" und dann hat er trotzdem weiter geschnappt und sie auch einmal ganz schön dabei gezwickt.


    Das war für uns sehr überraschend uns auch sehr stressig.
    Normalerweise bellt unser Hund fast nie. Wir haben es bislang einmal mitbekommen, als ihm draußen am Grill zwei Metallstücke unheimlich hin und her geschwungen sind und dabei Geräusche gemacht haben, wenn er sie angestuppst hat. Auch knurren kannten wir von ihm bislang ausschließlich wenn wir mit ihm mit so einem Seil mit Knoten Ziehspiele gemacht haben. Aber er hatte uns bisher noch nie angebellt oder gar angeknurrt und auch nie wirklich nach uns geschnappt. Daher waren wir ein bisschen überfahren in dem Moment.


    Anscheinend hat ihn das so frustriert, dass er nicht auf die Matte durfte, dass er aggressiv geworden ist.

    Grundsätzlich sollte er aber von uns gewohnt sein, dass er gewisse Dinge eben nicht haben darf oder auch gewisse Bereiche nicht betreten darf.


    Weiß jemand woran das liegen könnte und wie man dagegen vorgeht? Nein sagen, egal wie laut oder entschlossen hat jedenfalls nicht geholfen, genau so wenig wie das Verbot durchsetzen indem man ihn immer wieder von der Matte schiebt.


    VG

    Dazu insgesamt vielleicht noch eine abschließender und ganz konkrete Frage.

    Unser Welpe neigt ja leider dazu wie gesagt Sachen anzustellen, die er praktisch überall machen kann. Insbesondere versucht er gern seine Box, unseren Fußboden und auch draußen im Garten zu buddeln.

    Ignorieren bringt da wenig, das scheint auch eines dieser selbst belohnenden Dinge zu sein.

    Draußen ist es mir relativ wurscht. Ich gehe oft mit ihm so 10 bis 15 Minuten spazieren zu einer Pferdekoppel in der Nähe. dann machen wir dort so 30 Minuten Pause und dann geht es wieder zurück. Ich breite auf der Koppel meistens eine Decke aus oder eine Plane bei Regen und lasse den kleinen rumlaufen und schnuppern. Seit ein paar Tagen fängt er aber an und gräbt dort immer Löcher. Früher ist er dann dort auch immer kurz zur Ruhe gekommen und hat neben mir auf der Decke gechillt.

    Grundsätzlich gönne ich ihm den Spaß, versteht mich nicht falsch. Ich mache mir nur etwas sorgen, dass er dann nicht die "Pause" bekommt, die er ja egtl bräuchte, weil man mit einem Welpen in dem Alter egtl ja nur 15 Minuten am Stück normal spazieren gehen sollte.


    Viel "schlimmer" ist es aber, weil er das auch im Haus und auch in seiner Box macht. Gestern hat er richtig marodiert in der Kiste. Sie war wohlgemerkt garnicht zu. Ich hab es erst ignoriert, aber das ging weiter und wurde auch immer heftiger. Irgendwann hab ich ihn dann raus genommen und sreng nein gesagt. Das hat genau eine Sekunde gedauert dann war er wieder in der Box und hat gebuddelt. Ich hab ihn dann mal von hinten kurz mit dem Finger in den Oberschenkel gezwickt und "nein" gesagt. Aber da hat er garnicht reagiert. Dann war ich echt etwas sauer und wurde etwas lauter. Da hat er mich dann auch erschrcken angeschaut aber auch darauf hin weiter gemacht. Mir tat das auch innerlich sofort leid, dass ich ihn so angeraunt habe. Ich hab ihn dann letztlich aus der Box geholt und bin mir ihm noch kurz raus ein Stück laufen. (23:30....)


    Auch wenn das in dem fall geholfen hat, sollte das eigentlich nicht die Lösung sein, weil Bewegung, geistige Forderung und Hundekontakt bekommt er für sein Alter wirklich genug bei uns. Auch schläft er sicher seiner 18 Stunden am Tag oder döst vor sich hin (auch wenn wir ihm immer noch beim runterkommen helfen müssen). Ich weiß also nicht warum er auf einmal so absolut unkontrolliert aufdreht und wie man das in dem Moment durchsetzen soll, dass er es sein lässt. Box und Fußboden nehmen dabei nämlich Schaden.

    Darf ich mal fragen was für ein Gitter du da genommen hast, welche Größe und was du ihm im Gitter alles bereit stellst?

    Ich hatte mir für unseren Welpen jetzt 4 Wochen frei genommen, aber muss auch langsam wieder ein bisschen was machen am PC.
    Bisher konnte ich das aber immer schlecht durchhalten weil Welpon immer irgendwas zum anknabbern gefunden hat und wenn es nur ein Möbel oder gar die Wand war. Konzentration war natürlich dabei nur schwer möglich...


    Jetzt haben wir ja gerade das Kindergitter an die Tür zum Arbeitszimmer gebaut, da in der Küche bei uns oft Trubel herrscht und er da nicht zur Ruhe kam. Im Arbeitszimmer steht außer Möbeln auch nichts rum, allerdings kaut er jetzt wo der Zahnwechsel weitgehend durch ist auch eh nichts mehr an. Also ich glaube vieles wird einfach mit zunehmendem Alter einfacher...

    Ok schade, so einfach wird das wohl in unserem Arbeitszimmer nicht. Da gibt es offene Schränke und jede Menge Kabel, die wir leider auch nicht viel anders verlegen können. Damit ist das Arbeitszimmer einfach nicht Welpen gerecht. Und wie gesagt zur Not kaut er ja auch den Putz von der Wand xD Da wird so ein einfaches Tür Gitter wohl nicht ausreichen.

    Danke erst mal prinzipiell für die vielen, schnellen Antworten, da war schon viel holfreiches dabei!

    Muss der Hund denn den Kauartikel unbedingt in der Box fressen?

    Meine dürfen kauen, wo sie wollen.


    Und wieso kannst du ihm denn den Ziemer nicht überlassen, nachdem du ihn ihm vorher doch gegeben hast? Dann gehört er ihm. Immer wieder wegnehmen fördert Unruhe. Rennt er vielleicht deshalb damit aus der Box davon, weil er ihn in Sicherheit bringen möchte?

    Soweit ich das aus dem Internet und einem meiner schlauen Bücher hier weiß, ist "in die Box gehen" und "in der Box bleiben" für den Hund wohl was ganz unterschiedliches. Und das deckt sich auch mit meiner Erfahrung aktuell :D

    Wie gesagt unser Welpi geht ohne Vorbehalte in die Box, aber man möchte ja auch aufbauen, dass er dort immer etwas länger verweilt und das auf positive Art. Darum wollten wir ihm etwas geben womit er eben mal so zwischen 10 Minuten und einer halebn Stunde positiv beschäftigt ist, damit er eben auch das verweilen in der Box positiv lernt, denn darum gehts ja am Ende. Darum soll er diesen besonderen Ziemer (er bekommt außerhalb der Box auch andere) eben nur in der Box bekommen als besonderes Leckerli. Wenn wir ihm erlauben würden den raus zu tragen, wäre der Sinn der Übung hier wohl verfehlt.

    Also das mit dem maximal zwei mal zurück tragen merk ich mir. Ich dachte evtl. dass es hier darum geht wer mehr Geduld hat ( ist ja bei Welpen wohl auch sehr wichtig) aber die Methode ist wohl einfacher :D


    Das mit dem "keine Möglichkeit Fehler zu machen" ist in der Praxis leider auch ein bisschen schwierig. Ich hatte in einem anderen Thema schon mal angesprochen, dass wir zwar schon echt alles mögliche weggepackt haben, aber man hat halt trotzdem einach Möbel, Wände und Böden. Und wenn unser Eddie Ignoriert wird dann wird er ganz kreativ um Aufmerksamkeit zu bekommen und wenn es nur darum geht, dass er den Putz von den Wänden frisst oder den Boden "aufbuddeln" möchte. Das mit dem Welpenauslauf überlegen wir aktuell auch.

    Es geht mir auch nicht darum, dass er wirklich schläft, er kann von mir aus auch einfach dösen. Aber er soll einfach zur Ruhe kommen und nicht immer schauen, was ich gerade tue oder in der Box schauen und schnüffeln ob irgendwo Leckerli liegen. Du hast ja selbst gesagt, dass dieses hab Acht Verhalten für den Kleinen auch nicht gut ist.


    Grundsätzlich habe ich auch kein Problem, wenn unser Welpe da schläft, wo er will. Aber ich hatte es so verstanden, dass feste Strukturen für Hunde sehr wichtig sind und auch beim lernen helfen. Darum hätte ich gern die Box als festen Rückzugsort für ihn, wo er erst mal zur Ruhe kommt und von uns auch absolut ungestört bleibt. Wenn er danach mal Durst hat oder doch lieber hinter der Couch liegt ist mir das auch egal. Wobei wir leider auch schon öfter das Problem hatten, dass der Kleine sich gern von Türen oder anderweitig in den Weg gelegt hat, wo er dann einfach gestört bzw. geweckt wurde, wenn wir da durch oder wo ran mussten.


    Darum wäre uns wie gesagt die Box als festen Punkt wichtig in der er gut zur Ruhe kommt, wo er weiß er wird dort nicht gestört und wo er es im Ernstfall auch mal ein bis zwei Stunden aushält ohne dadurch Stress zu bekommen (im Hinblick auf Autofahrten etc.)