Beiträge von Thani

    Zu 3): Anstatt ein Verhalten wieder und wieder und wieder zu korrigieren und ein "Spiel" draus zu machen, würde ich zwei Schritte vorher ansetzen und - soweit möglich - verhindern, dass der Hund überhaupt den Fehler machen kann. Also z.B., wenn der Hund kurz 10 Minuten ruhig in seiner Box kauen soll, in der Zeit die Boxtür schließen. Sobald der Hund das verinnerlicht hat (Kauzeug = in der Box fressen), kann dann natürlich die Tür auch wieder offen bleiben, aber für den Lernprozess ist's viel, viel einfacher, wenn er gar nicht er die Chance hat, etwas wiederholt so zu machen, wie's nicht laufen soll.

    Das Problem in dem konkreten Fall ist aber leider, dass er ja damit noch nicht so gut klar kommt, dass die Tür zu ist. Der Ziemer hatte ja das Ziel ihn in der Box zu beschäftigen, dann mal die Tür zu zu machen in einem Moment wo er gerade nicht raus will, damit er langsam merkt "Ok Tür zu ist auch kein Problem erst mal".
    Wenn die Tür ihn dann direkt davon abhält raus zu gehen verfehlt das in dem Fall mit der Box leider den Sinn der Übung.

    Ich kann natürlich auch einfach vor der Box sitzen und ihn nicht raus lassen, aber daran soll er sich ja nun auch nicht gewöhnen. Schwierig...

    Ich bin kein Fan von "Ruhe belohnen".

    Oft wird dann unbewußt eine Erwartungshaltung aufgebaut. Ende vom Lied, und weit weg vom eigentlichen Ziel ist dann, daß der Hund in einer Art Hab Acht Stellung liegt, angespannt, und bei einem Muskelzucken vom Menschen sofort aufspringt.

    Das ist für mich Gegenteil von Ruhe.

    Guter Punkt.

    Allerdings wüsste ich dann nicht so richtig, wie man einen Hund daran gewöhnen könnte, dass Ruhe halten bzw zu Hause vor sich hin dösen etwas positives ist. Ich hatte dazu schon gegoogelt und ein paar Bücher gewälzt und es gab eben Übungen für das Kommando "Decke" auf der der Hund zur Ruhe kommen soll. Aber die haben auch alle viel mit Leckerlis etc. gearbeitet. Grundsätzlich soll unser Hund ja wie gesagt einfach unser zu Hause als Ort fürs Dösen, Schlafen, Chillen ansehen. Aber im Gegensatz zu Fehlverhalten ist Ruhe ja wohl leider eben nicht selbstbelohnend....


    Ich bin mir in dem Zusammenhang auch unsicher, ob man den Hund an seinem Rückzugsort (zum Beispiel die auch erwähnte Box) überhaupt belohnen sollte mit Leckerlis oder Ziemern. Laut einem Buch was ich habe sollte in der Box zum Beispiel wirklich garnichts sein, womit sich der Hund beschäftigen könnte, denn er soll ja lernen hier ist garnichts, hier kannst du nur ruhen. Aber in der Praxis hätte ich damit den Hund ja nie irgendwie positiv an die Box gewöhnen können, oder etwa doch?

    Hallo zusammen,


    ich hab mal Fragen zu drei ganz konkreten Themen. Leider hat unsere Hundeschule aktuell ja noch wegen Corona geschlossen, darum frag ich mal hier. Zu den Themen hab ich immer wieder was gelesen, aber irgendwie empfinde ich einiges davon als Widersprüchlich oder erlebe es als Widersprüchlich, wenn ich es anwende.


    Es geht um unseren 13 Wochen alten Labrador Mix.


    1. Hund Ignorieren:

    Es wird egtl immer gesagt, dass der Hund bei Fehlverhalten ignoriert werden soll. "Korrigiert werden" soll egtl so gut wie garnicht. Aber aus meiner Erfahrung bringt das oft nichts Wenn unser Hund sein Kissen/Tuch zerbeißt und ich ignoriere ihn, dann ist er auch glücklich wenn er einfach weiter sein Tuch zerbeißen darf. Mein Eindruck ist nicht, dass er dadurch lernt, das nicht zu tun.
    Auch heißt es ja zu Hause soll ein Ort der Ruhe sein, wo gefressen, geschlafen und geschmust wird. Das heißt aber auch, dass der Hund eben über größere Strecken keine Aufmerksamkeit bekommt. Das sollte für ihn aber ja auch nicht negativ sein und ist ja auch sehr wichtig, weil ich ja auch mal am Tag Zeit brauche fürs Home Office oder einfach mal Haushalt (Klar, dass der Hund auf der Anderen Seite auch Bewegung und Auslastung braucht, das setze ich als gegeben voraus). Wie ignoriert man denn dann seinen Hund/Welpen mal für zwei Stündchen auf positive Art?


    2. Für Ruhe belohnen

    Unser Welpe kam und kommt relativ schlecht zur Ruhe, was daran lag, dass wir am Anfang zu viel mit ihm gemacht haben. Wir haben das schon runter gefahren und zu Hause bekommt er abgesehen vom regelmäßigen Kuscheln auch nicht mehr so viel Aufmerksamkeit. Er war es leider bereits gewohnt, dass ich ständig nach ihm geschaut habe. Er ist unser erster Hund und ich war auch wegen der Stunebreinheit egtl die ersten Wochen permanent mit ihm beschäftigt bzw. hatte ihn immer im Auge und er hat ständig Aufmerksamkeit bekommen. Jetzt wäre es wichtig, dass der Kleine einfach mal zur Ruhe kommt, auch wenn ich mich mal eine Stunde oder länger an den PC setze und etwas arbeite. Grundsätzlich soll man ja positives Verhalten immer und ganz deutlich belohnen. Darum lobe ich ihn immer und lege ihm auch Leckerli hin, sobald ich sehe, der Hund legt sich in eine Ecke und legt den Kopf ab. Aber mein Eindruck ist, dass ihn dass dann eher wieder aufwühlt und er das nicht so richtig verknüpfen kann als Belohnung fürs "chillen".


    3. Kein Spiel aus Fehlverhalten machen

    Uns wurde in der Hundeschule damals noch der Tipp gegeben, dass man aufpassen soll aus Fehlverhalten kein Spiel zu machen. Das ist aber irgendwie leicht gesagt und schwer gemacht, oder ich bin zu unkreativ. Zwei Beispiele: Unser Welpe bekommt in seiner Hundebox einen ganz besonderen Lammziemer. Den mag er gern und der ist quasi als exklusive Belohnung dafür gedacht, dass er in seine Box geht und dort ruhig bleibt. Mittlerweile hat er sich dadurch auch schon gut an die Box gewohnt. Er geht gern von selbst hinein und auf kurzen Autofahrten gibt es so gut wie keine Beschwerden von ihm. Nun fängt er aber damit an, den Lammziemer aus der Box zu holen und wo anders zu essen. Ich sage dann immer NEIN. Und wenn er nicht reagiert, dann nehme ich ihm den Ziemer weg und lege ihn wieder in die Box. Das kann ich dann aber auch 10 mal machen....anscheinend macht es unserem Welpen einfach Spaß den da immer wieder raus zu holen. Oder er macht es dann in einem Moment, in dem ich gerade nicht schaue. Sprich er macht eben ein Spiel daraus, genau wie z.B. mir die Hausschuhe zu klauen und dann vor mir weg zu rennen. Ich wüsste jetzt nicht, wie ich da aber kein spiel draus machen kann. Ich kann ihm den Ziemer ja nicht einfach überlassen und auch nicht meine Hausschuhe.


    Hat jemand einen Ratschlag zu den jeweiligen Problemchen?


    VG

    Thani

    Ich kann tatsächlich schon von ersten Fortschritten berichten!


    Wir haben am Do Abend das Kindergitter im Arbeitszimmer eingebaut, Fr hab ich es dann beim arbeiten immer mal wieder geschlossen zum dran gewöhnen, nachmittags hab ich ihn mehrmals kommentarlos zum Arbeitszimmer-Körbchen geführt und abends (als er eh müde im Körbchen lag) haben wir auch einfach nochmal das Gitter geschlossen.


    Darf ich mal fragen was für ein Gitter du da genommen hast, welche Größe und was du ihm im Gitter alles bereit stellst?

    Ich hatte mir für unseren Welpen jetzt 4 Wochen frei genommen, aber muss auch langsam wieder ein bisschen was machen am PC.
    Bisher konnte ich das aber immer schlecht durchhalten weil Welpon immer irgendwas zum anknabbern gefunden hat und wenn es nur ein Möbel oder gar die Wand war. Konzentration war natürlich dabei nur schwer möglich...

    Geduld. Von einem Tag auf den anderen werden sich weder erlernte Verhaltensweisen noch ein Hormonhaushalt ändern, der massiv das Stresslevel beeinflusst.

    Wir haben ihn dann immer wieder auf seine Decke geschickt/gesetzt und er hat dann auch oft versucht meine Hand anzuknabbern.

    Das würde ich nicht machen. Das ist ja ein Kommando, was ihr ihm da abverlangt. Er kann es gar nicht können und bleibt dabei in permanenter Erwartungshaltung, was nicht zur Ruhe, sondern augenscheinlich zu Frustration führt.

    Das war leider schlecht formuliert von mir. Wir haben ihm kein Kommando gegeben. Wir haben ihn einfach auf die Decke gesetzt und nicht mehr runter gelassen.


    Generell haben wir jetzt umgestellt auf folgendes:

    Futter nur noch 3 mal und nicht 4 mal töglich. 7 Uhr . Zwischen 12 und 13 Uhr. Das Letzte gibt es 17 Uhr.


    Den Hundebesuch morgens haben wir immer noch in stark verkürzter Form beibehalten, maximal 15 Minuten. Ich bin mir zwar immer noch unschlüsslig, aber ich hab grundsätzlich den Eindruck, Eddie tut das gut. Die Hunde sind älter als er und es ist auch kein buntes durcheinander. Es sind praktisch immer die gleichen 3 (mit eddie 4) Hunde, die sich da jetzt treffen. Da wird es meinem Gefühl nach auch nicht zu wild und die älteren spielen auch sehr "angepasst" mit ihm. Wie gesagt er kommt auch alle paar Tage mal "unter die Räder" wenn er selbst zu wild zwischen die zwei großen Hunde stürmt, aber ich denke mal das muss er da auch einfach lernen sich da einzuschätzen. Von den anderen Hunden aus hab ich jedenfalls grundlegend einen wirklich sanften und sozialen Eindruck.


    Auch haben wir wie gesagt wegen Corona aktuell wenig Alternativen an Hundepartnern. Und die alten Hunde, die ich angesprochen habe waren leider nicht die "souveränen, alten Hunde", die man sich darunter vorstellt. Die haben Eddie einfach ignoriert und sind auf Abstand gegangen. Da wurde nicht in die Schranken gewiesen oder gemeinsam nebeneinander gelaufen, da wurde unser Zwerg einfach gemieden, weil er zu wuselig für die Althunde war. Das muss er klar auch mal erleben aber als regelmäßige Partner passt das glaube ich einfach nicht so gut.


    Kann mir jemand übrigens einen Hundeauslauf empfehlen für Drinnen für einen Labrador Welpen von 13 Wochen? Ich hab jetzt auf Amazon viele Modelle gesehen, aber die wirkten teilweise doch etwas wackelig.


    Und auch nochmal ganz konkret die Frage, wie viel Zeit für ein physische Bewegung (in bekannten Umgebungen) ist denn nun für einen Welpen in dem Alter angebracht? Ich hab dazu auch mal recherchiert aber es steht auch überall was anderes. Aktuell machen wir so ca 15 bis 20 Minuten Morgens mit den anderen Hunden. Dann gehts Tagsüber bei uns mal 10 Minuten in den Garten wenn ich z.B. Holz hole bzw wenn ich mit ihm mit der leine übe. Abends dann nochmal 15 Minuten eine Runde durch den Park. Das sind wie gesagt alles bekannte Umgebungen für ihn mittlerweile. Ich frage mich leider nach wie vor jedes Mal wenn Eddie dann zu Hause aufdreht ob es für ihn schon wieder zu viel war, oder ob er einfach etwas Bewegung braucht, weil er gerade doch 2 Stunden gepennt hat.


    Letztlich ist das Problem ja wirklich auch nur zu Hause bei uns vorhanden. Wenn wir morgens von den anderen Hunden kommen kann Eddie sich davon gut "trennen", geht ins Auto und eine Minute später ist er im Auto am schlafen. Direkt danach kommt er sehr gut zur Ruhe. Auch wenn wir Abends durch den Park gehen pennt er danach oft direkt im Auto. Wenn wir ihn dann zu Hause ausladen ist er natürlich erst mal munter, aber auch da schläft er dann wenn wir ihm etwas helfen. Das problem ist dann eher so von sgen wir 10 bis 17 Uhr wo er dann im Haus einfach ständig rumrennen und alles anknabbern möchte.


    Ein kleines Problem ist aktuell auch sein Nachtrhytmus. Eddie pennt oft schon gegen 18 Uhr weg und wird dann gegen 22 Uhr, wenn wir dann ins Bett wollen erst mal wieder munter. Dann schläft er so bis 3 Uhr morgens und dann hat er wieder eine Phase wo er wach ist. (Pipi Pausen mal nicht eingerechnet)Ich bin mir da auch unsicher ob das einfach daran liegt, dass er ja quasi schon um 18 Uhr schläft und dann einfach wach ist? Aber letztlich kann und will ich ihn ja dann auch nicht bis 22 Uhr wach halten, damit er die Nacht dann durchschläft.

    Also gestern Morgen waren wir ja bereits auf der Hundewiese. Wobei es da wirklich vergleichsweise ruhig zuging. Es waren 3 andere Hunde da. Eddie hat mal mitgespielt, mal zugesehen.
    Den Rest des Tages haben wir außer schmusen und kurz in den Garten für Pipi etc. nicht viel mit ihm gemacht. Und ich muss sagen der Tag war super angenehm. Eddie hat viel geschlafen, an seinem Spielzeug geknabbert kam oft zum kuscheln und man konnte auch ganz ruhig mit ihm schmusen. Die Ruhe hat ihm wirklich gut getan.


    Heute waren wir Morgens dann mal nicht auf der Hundewiese, sondern wollten nur für 15 Minuten mal in die Morgensonne spazieren. Haben dabei "leider" auch einen Hund getroffen. Danach hat Eddie schon nach 100 Metern Laufstrecke in meine Waden gezwickt bzw. mit den pfoten angestuppst. Hab das noch kurz ignoriert weil ich immer nicht sicher bin ob er morgens einfach manchmal etwas "faul" ist beim rausgehen auch wegen der Temperaturen. Hab ihn dann aber einfach auf den Arm genommen weil ich nicht sicher war ob das doch ein Zeichen dafür ist, dass es ihm schon zu viel ist (auch wenn es gerade 10 Minuten und wie gesagt gerade mal 100 Meter Strecke waren). Auf dem Rückweg ist er dann kurz noch selbst gelaufen.
    Auf der kurzen Fahrt nach Hause war er in seiner Box im Auto dann auch echt entspannt. Hab ihn dann zu Hause rein getragen weil ich garnicht wollte, dass er groß aufdreht. Aber zu Hause hat er dann leider nach 5 Minuten wieder seine Decke in der Zerre gehabt und alles möglich anknabbern wollen.


    Wir haben ihn dann immer wieder auf seine Decke geschickt/gesetzt und er hat dann auch oft versucht meine Hand anzuknabbern. Nicht schlimm aber auch nicht so sanft, wie üblich. Es hat ne Weile gedauert, aber danach ist er auch zur Ruhe gekommen und schläft jetzt schon seit 2 Stunden tief und fest.


    Entsprechend der neu gelernten Faustregel war es wohl auch heute mit dem sehr kurzen Programm schon wieder zu viel. Vielleicht auch unterstützt dadurch, dass es in den vergangenen wei Wochen zu viel war für ihn.




    Ich hab auch nochmal meine ganzen Bücher hier bemüht, so wie das Internet, wie man mit dem Hund bzw. Welpen wirklich das zur Ruhe kommen trainieren kann. Aber in allen meinen schlauen Büchern steht nur, dass der Welpe viel Ruhe braucht, nicht was man tut, wenn er nicht zur Ruhe kommt. Es gab zwar noch ein paar Anleitungen mit Übungen zum Runterkommen auf einer Decke oder einem Handtuch, aber irgendwie empfand ich die Anleitungen alles als sehr realitätsfremd. Wenn ich hier ein Handtuch auslege rechne ich zu 95% damit, dass Eddie sie packt, in eine Ecke zieht und darauf rumkaut. Der Fall war natürlich nirgends beschrieben....

    Also zunächst mal Danke für den Input.

    Wir werden das alles nochmal deutlich reduzieren.
    Ich denke generell war und ist unser Weltbild wohl einfach von der Vorstellung geprägt, dass viele Leute sich einen Hund anschaffen und dann nur einmal die Woche mit ihm raus gehen oder er den ganzen Tag im Zwinger oder an der Kette liegt. Entsprechend müssen wir uns erst ein bisschen daran gewöhnen, dass wir ihn nicht falsch behandeln indem wir mit ihm einfach auch mal nichts tun.


    Und vielleicht 1-2 Mal pro Woche auf die "Hundewiese" und dann auch höchstens 30 Minuten. Ich würde auch dann vielleicht lieber 15 Minuten ruhig spazieren gehen und 15 Minuten toben lassen. Und immer wirklich schauen, ob es Spiel ist oder nur ein mobben stattfindet. Hunde müssen nicht immer "spielen". Oft ist es schöner, die Hunde laufen einfach nur ein bisschen gemeinsam spazieren, schnüffeln an den gleichen Stellen usw.


    Wir hatten uns nur in der Woche nach der Schließung der Hundeschule schwer getan überhaupt einen Hund zu finden, mit dem sich unser Eddie treffen kann. Da waren wir natürlich froh so eine Gruppe zu finden, die vom alter her auch passt (wir hatten auch Hunde die waren leider einfach schon viel zu alt und hatten dann eben null Interesse an Eddie).

    Aber die Gruppe war egtl sehr "sozial" klar wurde Eddie auch mal über den Haufen gerannt aber insgesamt gehen vor allen Dingen auch die Großen Hunde dort wirklich sehr sanft mit ihm um und auch auf ihn ein. Von daher ist die Gruppe wirklich toll, aber wie gesagt, Nachricht ins angekommen wir machen das jetzt nur noch jeden zweiten Tag.


    "Streichfähig" war er danach übrigens nicht, sondern eher immer noch aufgekratzt. Darum sind wir auch so lange nicht auf die Idee gekommen, dass es für ihn zu viel sein könnte und dachten einfach er braucht noch mehr Beschäftigung.


    Aber die Grundregel "Kommt Hund nicht zur Ruhe war es zu viel" werd ich mir mal gut merken...


    PS:

    Die mehreren Runden am Tag waren/sind einfach der Tatsache geschuldet, dass er ja vom Alter her gemäß Faustformel nur 15 Minuten am Stück draußen laufen bzw toben sollte. Darum haben wir das eben auf mehrere Male am Tag aufgeteilt und machen nicht einmal eine Riesen Runde die er ja eben noch nicht packt..

    Hallo nochmal ich würde jetzt auch gern nochmal eine Frage in meinem Thema stellen ;)


    Also unser Eddie ist jetzt in der 13. Woche.
    Wir hatten unser Tagesprogramm schon deutlich reduziert, aber letztlich war es immer noch zu viel.

    Seit heute machen wir es so:


    Zwischen 6:30 und 7 Uhr Frühstück

    Danach gehts mit dem Auto auf die Wiese wo sich morgens die anderen Hunde aus der Umgebung treffen. Dort hat Eddy dann mit den unterschiedlichsten Hunden Kontant. Das fanden wir sehr gut, gerade jetzt, wo wegen Corona die Hundeschulen ja leider auch zu haben. Sonst haben wir das immer 1+ Stunden gemacht seit heute achten wir darauf, dass da nach 30, maximal 45 Minuten Schluss ist.

    Danach zu Hause erst mal garnichts. 10 Uhr und 13 Uhr die nächsten Mahlzeiten.

    Nach 13 Uhr gehts nochmal für 30 Minuten auf eine Wiese oder einen Waldweg, da wird dann auch gespielt oder an die Leine gewöhnt.

    Danach zu Hause wieder Ruhe und 17 Uhr die letzte Mahlzeit.

    Zwischen 20 und 21 Uhr gehen wir nochmal eine Runde auch wieder so ca 30 Minuten und um 22 Uhr ist spätestens Nachtruhe.


    Wobei Ruhe zu Hause heißt er (sollte) schlafen, oder einfach dösen, sich ruhig beschäftigen oder von mir aus auch schmusen.

    Spielen zu Hause haben wir ab heute komplett eingestellt und wir hoffen er lernt einfach dass zu Hause das Energielevel anders sein soll als draußen.


    Wir haben leider immer noch Probleme damit, dass der Kleine zur Ruhe kommt. Er hat wohl gelernt, dass wir und insbesondere ich immer Action und Aufmerksamkeit bedeuten. Die ersten zwei Wochen war ich auch wirklich ständig hiner ihm her und hab ihn im Auge gehabt, auch wegen der Stubenreinheit.


    Zu ähnlichen Problemen gibt es hier ja schon mehrere Themen. Meistens wird gesagt man soll den Hund dann ignorieren auch für falsches Verhalten. Ich finde das aber schwierig bzw merke bei mir da keine Wirkung. Auch weil Eddie leider oft Dinge macht, die ich nicht wirklich ignorieren kann und sei es nur, dass er sein Hundekissen zerlegt , den Putz an der Wand anknabbert oder versucht den Fußboden umzugraben. Da kann ich dann schlecht gewähren lassen. Wir haben sonst schon alles enntfernt was er "missbrauchen" könnte, aber letztlich stehen ja immer irgendwo Möbel Wände oder ein Fußboden....


    Als er mal seine Kissen angegangen hat hab ich ihn wirklich mal ignoriert. Aber da hatte garkeine Wirkung, da er sich an seiner Decke selbst komplett in Rage gekaut hat und sie am Ende sogar "begatten" wollte.


    Ich weiß also leider nicht wirklich wie ich ihn davon abhalten kann/soll weil ich manche Dinge eben nicht ignorieren kann, die er dann anstellt oder er sich auch ohne meine Aufmerksamkeit mit Kissen, Wänden, Stuhlbeinen etc. gut beschäftigen kann..


    Ich würde ihn im Gegenzug egtl auch viel lieber belohnen, wenn er dann doch mal ruhig ist. Aber wenn Eddy mal chillt, ist jedes verbale Lob (egal wie sanft gesprochen) und jedes leckerli sofort damit verbunden, dass er schwanzwedelnd da steht und wieder aufgedreht ist. Auch kraulen hinterm Ohr, was viele Hunde ja beruhigt führt nur dazu, dass er sich dann kratzt und unruhig wird.


    Mit der Box klappt mittlerweile schon etwas besser. bei Autofhahrten kann er problemlos eine halbe Stunde in der Box sein. Zu Hause würde ich das gern weiter fördern und ihm etwas anbieten, mit dem er auch mal länger in der Box beschäftigt ist. In vielen Videos haben die Trainer dann Ochenziemer oder sonstiges in die Box gelegt. Das Problem bei uns ist, egal was wir in die Box tun, Eddie holt es sofort raus und beschäftigt sich draußen damit. Ich nehme es dann ganz ganz ruhig und kommentarlos weg und lege es wieder in die Box, aber das geht dann sicher 10 mal so und sobald ich nicht drauf achte holt er es sofort wieder raus...



    Wäre also für ein paar Tipps noch sehr dankbar!

    Ich hab jetzt mal eine Frage zu der Welpe nachts in der Box für Stubenreinheit Sache, darum stelle ich sie mal in diesem alten Thema. Beim Box Training wird ja immer gesagt, nur Box öffnen wenn der Welpe entspannt und ruhig ist. Wenn sich der Hund nun nachts meldet weil er mal raus muss und darauf hin die Box geöffnet wird, lernt er dann aber nicht genau das Gegenteil¿ Also quasi wenn ich an der Box kratze, winsle , belle oder wie auch immer auf mich aufmerksam mache, dann kommt jemand und lässt mich heraus?

    Wir waren dazu übergegangen am Nachmittag noch einen Ausflug zu machen, weil Eddy nach dem Mittagsschlaf meistens rumgedüst und rumgesprungen ist wie ein Flummy.
    Wir dachten wenn er so viel Energie hat soll das lieber draußen und ggf. mit anderen Hunden ausgelassen werden.

    Aber dann beschränke ich das in Zukunft mal auf einen Ausflug bzw "neukontakt" pro Tag und schaue mal, ob es ihm dadurch leichter fällt zur Ruhe zu kommen.

    Ich werde auch das mit dem Futter mal auf 4 Mahlzeiten aufteilen. Ich bin aber nicht so sicher ob das jetzt hilft. Er frisst ja aktuell oft schon nur halpe Portionen. Wenn ich es seltener gebe werden die einzelnen Portionen ja noch größer.

    Hallo,


    mal zu ein paar Fragen von Euch.


    Also die Tage in der vergangenen Woche waren alle noch recht unterschiedlich, der Kleine musste sich ja auch erst mal eingewöhnen.
    Aktuell sieht es ca. so aus:

    6 Uhr wird Eddy meistens von allein wach und wir gehen erst mal in den Garten zum erleichtern und so lange er eben Lust hat.

    6:30 dann Frühstück für Hund und uns.

    Danach schauen wir ob Eddy munter ist oder lieber ein Nickerchen machen will. Falls er fit ist dann um ca.

    7:30 setzen wir uns ins Auto und fahren in der Nähe zu etwas, was er kennen lernen soll. Bauernhof, Wald andere Hunde etc. Dort machen wir einen gemütlichen Spaziergang in langsamem Tempo und mit Pausen. Falls Eddy nicht so fit ist gehen wir so 8:30 los

    9:30 sind wir spätestens wieder da und es gibt Mahlzeit 2

    Danach spielen wir oft im Garten wenn er Lust hat oder eben bei uns im Haus mit ihm, bzw. gehen unseren Tätigkeiten nach und er wuselt um uns herum

    12:30 Mittag für uns und Mahlzeit 3 für Eddy.

    Danach haben wir es dann immer so gemacht, dass Eddy hier wirklich mal ein oder zwei Stündchen "Mittagsschlaf" machen sollte (besonders falls er bis dahin noch garnicht geruht hatte).

    15:30 Mahlzeit 4

    Danach sind wir die letzten Tage immer nochmal zu unserer üblichen Spazierstrecke gegangen, wo er auch mal andere Hunde trifft und sind mit ihm dort eine kleine Runde gegangen.

    19:30 Mahlzeit 5

    Danach kam Eddy meistens schon von selbst zur Ruhe weils auch schon recht dunkel war.

    Oft hat er dann schon bis 22 Uhr gedöst, dann bin ich nochmal mit ihm kurz raus und danach war bei uns dann Nachtruhe für Mensch und Tier.

    Natürlich sind wir zwischendurch so ca alle Stunde einmal in den Garten zum erleichtern bzw. in der Nacht ca alle 2 Stunden.



    Bezüglich der Häufigkeit des Fütterns hatten wir vom Züchter gesagt bekommen, dass fünf Mal am Tag für Welpen gut wäre, wenn man es einrichten kann. Am dem 6. Lebensmonat dann auf 3 mal reduzieren.