Beiträge von npnp123

    Hi, fast genau die gleiche Story bei uns ;-) 6 Monate alter Rumäne mit Juckreiz. Insofern Simparica gegeben wurde, halte ich Parasiten für sehr unwahrscheinlich.


    Ich bin mir Recht sicher, dass es am Futter liegt. Auch dein Hund wurde mit Antibiotika vollgepumpt. Das hat die Magen und Darmflora Mal so richtig vernichtet. Ich würde dir empfehlen es mit Schonkost und einem Probiotika zu versuchen. Innerhalb von einer Woche war unser Hund fast beschwerdefrei.


    Was fütterst du genau? Vor allem Trockenfutter kann während einer Giardienbehandlung problematisch sein.

    Ich bin in diesem Beitrag selbst schon durch unreflektierte und dumme Aussagen aufgefallen. Glaub mir, manchmal ist es besser einfach mal eine Nacht drüber zu schlafen, über das Geschriebene nachzudenken und zu reflektieren wie die eigenen Aussagen beim Gegenüber ankommen. Ist wie bei der Hundehaltung, aus Fehlern lernen, die Andere schon vor dir gemacht haben. ;-)

    Aber in der menschlichen Familie muss jeder Junghund lernen, dass er nun mal nicht verteidigen soll. Braucht er auch nicht - denn anders als in der freien Wildbahn muss er sich nicht seinen Anteil des Essens erkämpfen. Er jagt es nicht mal selbst. Trotzdem dauert es manchmal etwas bis er das lernt.


    Wie trainierst du das mit Emil?

    Uns ist aufgefallen, dass wir diesen Aspekt des Trainings leider etwas schleifen lassen haben. Unsere größte Baustelle ist aktuell wohl das "Aus-Kommando". Leider war es in der letzten Zeit wohl so, dass wir ihm Dinge einfach abgenommen haben und ihm, zumindest nicht immer, eine höherwertige Alternative zum Tausch angeboten haben. Hat sich leider so langsam eingeschlichen. Das "Ressourcenproblem" trat gestern Abend auch zum ersten mal auf. Wir waren davor etwa eine Woche in unserer Heimat, dem Münsterland, wo er sichtlich aufgeblüht ist und sich wohlgefühlt hat. Gut möglich, dass der plötzliche Umgebungswechsel, zurück nach Köln, für ihn erstmal ungewohnt war und zu der Reaktion beigetragen hat.


    Grade war wieder Fütterungszeit, dieses mal völlig problemlos. Ich habe ihm das Futter Portionsweise gegeben und den Napf dabei in den Händen gehalten. Ich habe immer wieder etwas Futter nachgelegt und ihm zusätzlich etwas mit den Händen angeboten. Er hat alles problemlos angenommen und kein "verteidigendes Verhalten gezeigt. Mir ging es darum ihm zu zeigen, dass meine Anwesenheit immer MEHR Futter und/oder Belohnung bedeutet und er nichts zu verteidigen braucht. Zudem wollen wir beim Aus mehr auf gleichwertige oder hochwertigere Belohnungen als Tauschgeschäft achten.


    Wäre dies ein geeigneter Trainingsansatz?

    Ich bin neu hier, deshalb nicht sicher ob schon die Frage an die TE gestellt wurde, WIE Jerry gebissen hat? Ich finde es einen großen Unterschied, ob es lediglich ein Abwehrschnappen, bei dem kaum mehr als Kratzer entstehen, ein Korrekturbiss (entsprechend dem Schnauzenbiss an einem unhöflichen Welpen durch ein Alttier) oder ein Biss, um zu verletzen, war.


    Abhängig davon gäbe es nämlich verschiedene Wege, dem Hund und dem Besuch gerecht zu werden. Habe selbst mit Tierschutzhunden Erfahrung, und so wie ich es kenne, neigen diese eher dazu, ihr Maul zur Kommunikation einzusetzen, als typische Familienhunde, die eben schon als Welpen gelernt haben, dass Menschenhände fragil sind.


    Liebe TE, magst du dazu was sagen?

    Ich glaube, wenn ein 40kg Hund 4 mal richtig zuschnappt, kommt freiwillig kein Besuch mehr vorbei. So ein Hund kann einem locker den Arm brechen mit einem Biss, wenn er es ernst meint. Nichtsdestotrotz, so ein Verhalten ist natürlich unter keinen Umständen akzeptabel.

    Mich würde mal interessieren, ob jemand von euch in der Pubertät vermehrt mit Ressourcenverteidigungsproblemen zu tun hatte? Emil zeigt seit gestern Abend vermehrt ein Problem, wenn jemand die Küche betritt, während er sein Essen frisst. Er stellt die Haare auf und knurrt und macht SEHR deutlich, dass man sich ihm jetzt besser nicht nähern sollte. Ich glaube er meint das wirklich ernst. Ich würde meine Finger in diesem Moment nicht zwischen ihm und sein Essen bekommen wollen. Er ist jetzt ungefähr 6 Monate alt. Dieses Verhalten hat er bislang in keiner Weise gezeigt. Hat jemand von euch Erfahrungen diesbezüglich? Man hört ja immer, dass vor allem Tierschutzhunde beim Futter/Ressourcen keinen Spaß verstehen.


    FrekisSchwester Jemanden mit einem reinrassigen HSH kenne ich leider nicht. In unserem Hund könnte aber auch etwas HSH stecken. Seine Maske und seine Färbung lässt dies zumindest vermuten. HSH und deren Mixe sind ja bezüglich Ressourcen nochmal spaßfreier als viele andere Rassen. Anbei ein Foto von Ihm.




    Um mal zum Eingangsbeitrag zurückzukommen - ich befürchte auch, dass die Tierschutzvereine in meiner Gegend zukünftig viel Arbeit haben werden und diejenigen, die fleißig die Hunde aus Rumänien hierherbringen das vielleicht etwas reduzieren sollten, weil sie bald viele Rückläufer haben ...

    Bei uns im Verein wurde schon ab Mitte November kein einziger Hund mehr als Rumänien "importiert". Hintergrund war es, dass man natürlich keine klassische Weihnachtsgeschenk Hunde wollte. Vermittelt wurden weiterhin nur Hunde, die bereits schon längere Zeit in Deutschland sind. 99% davon sind ältere oder kranke Hunde. Ab Mitte Januar kommen erst wieder neue Hunde aus der Smeura. Viele Vereine nutzen aber Grade die Winterzeit um massig Welpen oder junge Hunde unter das Volk zu bringen.


    Fehlt dann noch das nötige Netzwerk oder die nötige Infrastruktur um diese Hunde im schlimmsten Fall aufzufangen, kann das schlimme Folgen haben.

    Wenn man es als Mobile Office oder Working from Home usw. bezeichnet, können diese Anforderungen wohl heruntergesetzt werden. Rechtlich ist der Arbeitgeber dann weniger greifbar, sollten daraus Schäden für den AN entstehen.

    ist ja ne Sauerei eigentlich!

    Der Arbeitgeber benennt etwas um, zwingt dann Alle dazu es so zu bezeichnen, und hat dadurch wiedermal Geld gespart:( :

    Ich arbeite für einen Konzern mit etwa 350000 Mitarbeitern. Ich bin seit Anfang des Jahres ausschließlich im Home Office. Bei uns wird es auch im Jahr 2021 und darauf nachhaltige Änderungen geben, wie, wann und wo wir arbeiten.


    Ich habe jetzt die Möglichkeit aufs Land zu ziehen, da es schlichtweg egal ist, wo ich arbeite. Die Vorteile für mich sind riesig. Es ist mir dabei völlig egal wie der Arbeitgeber das neue Arbeitskonzept nennen will. Bei uns heißt es beispielsweise mobile Work.


    Bezogen auf die Arbeitskultur bei uns, hat und das Corona Jahr mindestens 10 Jahre in die Zukunft katapultiert. Ich find's Klasse.

    Wie ist es zu erklären, dass er sobald eine Belohnung, in Form von Essen im Spiel ist, scheinbar alles in sekundenschnelle abrufen kann? "Resettet" die Aussicht auf eine Belohnung das Hundegehirn sozusagen?

    Vermutlich Belohnung zu früh und zu schnell versucht auszuschleichen (und auf Strafe umgeschwenkt um es "durchzusetzen") und/oder die Belohnung zum Kommando gemacht.


    Ich liebe Hunde, die mit Futterbelohnung leicht zu erziehen sind. Das macht vieles so einfach.

    Ah, das macht Sinn. Würde auch vom Zeitpunkt total passen. Mussten ja aufgrund der Magenproblematik quasi von einem auf den anderen Tag mit den Futterbelohnungen im Training aufhören.

    Also, meine Hunde hinterfragen in der Junghundentwicklung nix. Aber man merkt, dass sie durch die Entwicklung manchmal Dinge nicht abrufen können, die vorher da waren. Bisher hatte ich noch keinen masochistisch veranlagten Hund, der drauf stand Ärger mit mir zu bekommen. Wenn die so ein Sitz nicht mehr hinbekommen, dann hat das äußere Gründe. Das Gehirn ist überlastet. Ich lasse sie damit dann auch in Ruhe.

    Da fehlt mir vermutlich schlichtweg die Erfahrung um genau zu bemerken, wann er gelerntes Verhalten nicht abrufen kann, oder wann er "hinterfragt". Wie ist es zu erklären, dass er sobald eine Belohnung, in Form von Essen im Spiel ist, scheinbar alles in sekundenschnelle abrufen kann? "Resettet" die Aussicht auf eine Belohnung das Hundegehirn sozusagen? :tropf:

    Ich glaube es wäre am sinnvollsten diesen Beitrag zu schließen. Falls TE ernsthaft am dem Thema und mit dem Hund arbeiten möchte, gibt es hier eine Vielzahl sinnvoller Beiträge und Wortmeldungen. Falls TE noch mitliest: Holt euch bitte schnellstmöglich einen kompetenten Trainer. Ich glaube bei euch fehlt noch einiges an Basisarbeit für die Hundehaltung. Das Dogforum ist kein Ersatz dafür. Falls TE schon längst raus ist, kann man dem Hund und allen Beteiligten nur alles gute wünschen und hoffen, dass es nicht Mal so richtig knallt.


    An alle Anderen: Ob Troll oder nicht, ich glaube die Fronten sind geklärt und es wurde gesagt, was gesagt werden musste. Genießt die Weihnachtszeit mit euren Liebsten.