Beiträge von npnp123

    Ich verstehe nicht worauf du hinauswillst. Ist doch komplett unstrittig, dass ein Welpe nicht langfristig mit Schonkost ernährt werden kann und soll? Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du mich hier zitierst. Ich bin da doch zu 100% auf deiner Meinung. :bindafür:

    Dann haben wir dennoch ein abweichendes Verständnis von langfristig. Du empfiehlst hier 3-4 Wochen. Das ist für mich zu lang.


    Das können wir gerne auch stehen lassen, muss jeder selbst wissen. In diesem thread wollte ich einfach mal die andere Seite beleuchten. ;)

    Ah, verstehe, mir ging es eher darum, dass nicht ständig das Futter gewechselt werden soll, vor allem in dieser Phase. Ich hatte es so verstanden, dass Hundi davor 5 Wochen Schonkost/Selbstgekochtes bekommen hat und wunderbar zugenommen hat und gewachsen ist. Das hätte ich dann nämlich einfach noch 3-4 Wochen weitergemacht, während einer potentiellen zweiten Giardienbehandlung, statt kurzfristig auf ein neues Trockenfutter zu wechseln. Den Stress muss man dem Hund ja nicht noch zusätzlich zu einer AB-Behandlung antun.

    Absolut, würde ich ohne ärztliche Verordnung auch nicht machen. Es muss ja auch nicht unbedingt klassische Schonkost sein, sondern Selbstgekochtes. Das ist ja in der Regel gut verträglich. Wir haben zumindest keine guten Erfahrungen mit Trockenfutter während der Giardienbehandlung gemacht. Muss natürlich nicht auf jeden zutreffen.

    Ich will da gar kein Fass aufmachen, nur kurz:


    Woraus zieht ein Welpe seinen Bedarf aus Calcium etc. wenn er Möhren, totgekochten Reis und Hühnchenbrust bekommt?

    Ich verstehe nicht worauf du hinauswillst. Ist doch komplett unstrittig, dass ein Welpe nicht langfristig mit Schonkost ernährt werden kann und soll? Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du mich hier zitierst. Ich bin da doch zu 100% auf deiner Meinung. :bindafür:

    Ich sehe es kritisch, einem Welpen im Wachstum über längere Zeit Schonkost zu füttern ohne ihn mit dem so wichtigen Calcium, Phosphor und anderen Nährstoffen zu versorgen.

    Absolut, würde ich ohne ärztliche Verordnung auch nicht machen. Es muss ja auch nicht unbedingt klassische Schonkost sein, sondern Selbstgekochtes. Das ist ja in der Regel gut verträglich. Wir haben zumindest keine guten Erfahrungen mit Trockenfutter während der Giardienbehandlung gemacht. Muss natürlich nicht auf jeden zutreffen.

    Generell wäre mein Weg aber erst mal zum Tierarzt zu gehen, seit Freitag starker Durchfall - da sollte jemand draufschauen und nochmal testen. Dann kann man immer noch über den Aufbau der Darmflora reden. Ehrlich gesagt würde ich mir erst mal Gastro Intestinal Futter mitgeben lassen, damit der Hund gut verfügbare Nährstoffe aufnehmen kann.

    Sehe ich genauso. Da muss ein Experte ran und euch einen klaren Fahrplan bezüglich Futter geben. (Wie lange Schonkost, Probiotikum dazugeben etc etc.) Bei mehrtägigen Durchfall würde ich direkt zum Tierarzt. Vor allem bei einem jungen, schon eh recht dünnen Hund kann das schnell gefährlich werden.

    Was haben denm jetzt Hunde, die Giarden haben aber keine Symptome zeigen, jetzt mit diesem Hund hier zu tun? Der Hund hier hatte Probleme und aktuell hat er wieder welche, die u.U. von den Giardien kommen koennen. Da ist ja nix mit 'hat zwar welche, zeigt aber keine Auffaelligkeiten'..

    Exakt, daher wollte ich das Thema ja nicht diskutieren und wieder eine Grundsatzdiskussion aufkommen lassen. ;-)

    Zitat

    wodurch es zu Wachstumsstörungen kommen kann.

    Bitte nicht falsch verstehen - insofern es zu Komplikationen kommt, ist es immer ratsam sich damit direkt an seinen Tierarzt zu wenden. Ich möchte nicht dazu aufrufen, den Rat des Tierarztes zu ignorieren. Im Zweifel kann es jedoch Sinn machen sich bei einem anderen Tierarzt eine zweite Meinung einzuholen, statt eigenmächtig Medikamente ein/- oder abzusetzen.

    Was genau meinst du? Glaubt man der Studie haben auch sehr, sehr viele Junghunde Giardien, sind aber komplett unauffällig und werden daher nie getestet.


    Wir sind jetzt mit unserem Junghund in der 2. Behandlungsrunde. Der Kleine hat also schon knapp 4 Wochen dauerhaft Antibiotika bekommen. Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob wir ihm damit einen Gefallen tun. Bei uns war der Giardientest eher zufällig gemacht worden. Er war weitestgehend symptomfrei.

    https://www.msd-tiergesundheit…haeufig-gestellte-fragen/

    Habe da jetzt zumindest keinen expliziten Hinweis für Junghunde gefunden. Inwiefern regelmäßige Wurmkuren bei einem symptomfreien Hund "notwendig" sind, wie im Artikel geschrieben, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das möchte ich hier aber auch nicht diskutieren, da gibt es nämlich mehr Meinungen zu, als Sand am Meer.

    Ach? Und in Reis ist keine Stärke?

    Reis ist alles andere als optimal bei einer Giardienbehandlung, da er, je nach Sorte bis zu 75% aus Stärke besteht.


    Im Idealfall füttert man mageres Fleisch und grünes Gemüse. Komplett auf Kohlenhydrate zu verzichten, finde ich bei einem Junghund aber auch riskant. Da fehlen einfach die Reserven um das abzufangen. Wir geben als Kompromiss Möhren und Kartoffelstampf mit magerem Fleisch.

    Unser Hund hat auch einen positiven Giardienbefund, aber nie irgendwelche Durchfall-Symptome gezeigt. Mit den Giardien ist das so eine Sache... Es gibt Studien, dass etwa 70% aller Hunde Giardien haben, beim ganz großen Teil komplett symptomfrei. Es ist daher umstritten, ob man die Biester überhaupt behandeln sollte, wenn der Hund keine Symptome hat. Denke auch dran, mit jeder zusätzlichen Antibiotika-Behandlung schädigst du die Darmflora deines Hundes weiter.

    Das gilt ausdrücklich für erwachsene Hunde

    Was genau meinst du? Glaubt man der Studie haben auch sehr, sehr viele Junghunde Giardien, sind aber komplett unauffällig und werden daher nie getestet.


    Wir sind jetzt mit unserem Junghund in der 2. Behandlungsrunde. Der Kleine hat also schon knapp 4 Wochen dauerhaft Antibiotika bekommen. Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob wir ihm damit einen Gefallen tun. Bei uns war der Giardientest eher zufällig gemacht worden. Er war weitestgehend symptomfrei.

    Ja, das ist der Plan – 2-3 Tage Schonkost, dann wieder das Futter vom Züchter. Würdest Du das abrupt machen (also nach der Schonkost komplett auf das ZüchterFutter), oder erst etwas ZüchterFutter zur Schonkost ?

    Ich kann dir nur raten bei der Schonkost/Selbstgekochtem zu bleiben. (3-4 Wochen) Giardien lieben die in Trockenfutter enthaltene Stärke. Eine erneute Futterumstellung nach 3-4 Tagen Schonkost wird den Darm deines Hundes nur noch weiter belasten. Neues Futter muss grundsätzlich immer eingeschlichen werden. Eine abrupte Umstellung ist nicht zu empfehlen.