Beiträge von npnp123

    Ich muss diesen Beitrag nochmal ausgraben, da Emil seit 2 Tagen "interessantes" Verhalten zeigt und ich mich frage, ob dies mit der Pubertät zusammenhängen könnte: Er ist seit 2 Tagen recht unsicher, ängstlich und unruhig. Zudem zeigt er vermehrt "aggressives" Verhalten. (Mir fällt zumindest kein besseres Wort ein, vermutlich ist es was anderes)


    Sein Futter wird vermehrt "verteidigt", bzw. es wird laut gegrummelt wenn sich ihm jemand nähert, wenn er frisst. Wenn meine Freundin nach dem Arbeitstag nach Hause kommt wird diese angesprungen, es wird in die Jacke gebissen und geknurrt/bellt. Bei mir zeigt er dieses Verhalten gar nicht. Zudem möchte er Dinge "kontrollieren" und alles mitbekommen. Für mich wirkt das gesamte Verhalten eher verunsichert und leicht verwirrt.


    Kann hier ein Zusammenhang mit der Pubertät bestehen? Wie kann ich meinen Hund in dieser Phase am besten unterstützen?

    Könnte mir noch jemand gute Online Kurse empfehlen?

    Aus welcher Region kommst du denn? Viele Hundeschulen bieten mittlerweile auch Online-Formate an. Es kann Sinn machen, dass du dir ein Format bei euch aus der Nähe suchst, weil du dann direkt das Präsenztraining dort weitermachen kannst, falls es wieder möglich ist. Zudem helfen die Trainer auch oft gerne bei so kleinen Alltagsproblemen direkt weiter.

    Ja, andere Ratschläge kann man mMn aber auch nun schlecht geben. Da scheint es einfach grundlegend am Trainingssystem zu harpern und die TE muss eben ihren Weg finden. Da sie sich ja viel zu informieren scheint, muss sie da vielleicht einfach umdenken. Vielleicht hat sie einfach einen Hund erwischt der ihr wenig schenkt und das Thema Erziehung ein bisschen genauer nimmt.


    Nun, die guten Ratschläge muss man auch hier filtern und wissen "an wen man sich hält". Zu viele Köche und so ;) Und ich meine ja nicht grundlegende Theorie, sondern auch was dann für exakt den eigenen Hund passt und angemessen ist. Konkrete Trainingswege. Man bekommt hier auf jeden Fall gute Ansätze und viel hilfreiches Wissen - kann seinen eigenen Weg bereichern. Aber 1500 Informationen von 1000 Leuten müssen eben auch erstmal für den eigenen Hund passend aufbereitet werden.

    Das stimmt natürlich. Grundsätzlich stimme ich dir auch zu, dass man bei wirklichen Problemen einen Fachmann vor Ort zur Rate ziehen sollte. Die hier beschriebenen Probleme sind aber sowas von Junghundetypisch und lassen sich vermutlich mit einem anderen/passenden Trainingsansatz innerhalb von ein paar Wochen abstellen. Aus meiner Sicht ist es recht weit verbreitet, dass ein Jundhund auf den Tisch springen will, oder draußen, alles vermeintlich essbare, inhalieren will.


    Ich bin mir sicher, dass es beim Hund sofort Klick beim Hund macht, wenn er einmal verstanden hat, was TE von ihr will. Oftmals kann man bei so jungen Hunden sogar beobachten, wie die sprichwörtliche Glühbirne über den Kopf angeht.


    Würde mich freuen, wenn TE die neuen Ansätze aus dem Beitrag mal testet und berichtest, ob diese gefruchtet haben.

    Wenn die ganzen Videos von x Hundetrainerin so hilfreich und gehaltvoll wären, dann wäre die TE ja nun nicht so verzweifelt.

    Nicht jeder Ansatz ist für jeden Hund passend. Einige raffen es schneller, andere brauchen länger. Oftmals hilft hier nur probieren, was beim eigenen Hund funktioniert.



    Viel Erfolg weiterhin!

    In den USA werden Mixe ganz gerne als "Heinz 57" bezeichnet.

    Das hab ich ja noch nie gehört, musste ich erstmal auf Wikipedia nachschlagen. Man lernt nie aus. Dann habe ich wohl ab heute einen Heinz Hound. Ich hoffe aber dass das Testergebnis ETWAS detaillierter ist. :applaus:


    "Slang terms are also common. Heinz 57, Heinz, or Heinz Hound is often used for dogs of uncertain ancestry, in a playful reference to the "57 Varieties" slogan of the H. J. Heinz Company. In some countries, such as Australia, bitsa (or bitzer) is sometimes used, meaning "bits o' this, bits o' that". In Brazil and the Dominican Republic, the name for mixed-breed dogs is vira-lata (trash-can tipper) because of homeless dogs who knock over trash cans to reach discarded food. In Newfoundland, a smaller mixed-breed dog is known as a cracky, hence the colloquial expression "saucy as a cracky" for someone with a sharp tongue."

    Ich denke mit so jungen Hunden kann man da auch Glück haben, aber wir wollen wenn dann schon erwachsene/ältere Hunde und da ist mir die Gefahr zu groß, da ist unser Leben nicht flexibel genug oder zu ungeeignet. Territorialverhalten ist so das Letzte was wir gebrauchen können. :tropf: Wenn überhaupt nur, wenn die hier sind und man sie sich mehrfach anschauen kann.

    Kann ich zu 100% nachvollziehen. War für uns auch der Hauptgrund, warum wir nur einen sehr jungen Hund aus dem Tierschutz wollten, den wir vorher auf neutralen Boden kennenlernen konnten. Heißt natürlich nicht, dass es eine Garantie dafür ist, dass der Hund ein lieber Begleithund wird, dafür spielt Genetik eine zu große Rolle. Nichtsdestotrotz ist ein Hund mit 4 Monaten sicherlich noch anpassbarer als ein Hund, der schon 2-3 Jahre alt ist.

    Ansonsten kann man sich ja auch einen DNA Test gönnen, wenn man einen Anbieter findet, der entsprechende Regionalrassen drin hat, aber ich glaube gerade in dem Bereich ist es wirklich so gut durchgemischt, das da kaum was "brauchbares" bei rum kommt.

    Wir haben uns einen Test vom amerikanischen Anbieter "Embark" gegönnt. Hier soll es wohl eine sehr große DNA-Datenbank geben. Habe aber schon mehrfach gelesen, dass bei den Osteuropäern oftmals das Ergebnis "European Village Dog" rauskommt, da ein Rassehund oftmals nicht nachvollziehbar ist in der Abstammung.

    Für mich klingt das so, als müsstest du deine Art Hunden etwas beizubringen einmal gründlich überarbeiten und Erwartungshaltungen sowie Prioritäten deinerseits anpassen und zurückschrauben. Ein guter Trainer - wenn man den denn findet - kann dabei helfen. Einer schlechter Trainer wirds nicht besser machen. Klingt einfach danach, als würdest du häufig in Sackgassen rein tranieren und kein konkretes Konzept haben, wie man ein gutes Training aufbaut und dem Hund Dinge gescheit vermittelt.

    Naja, deshalb fragt sich doch hier um Hilfe und Ratschläge oder?

    Meine Meinung zu Erziehungsvideos: Gute Trainer und Fachleute teilen ihr hart erarbeitetes Wissen seltens kostenfrei, aufwendig und umfangreich. Auch im Internet ist Wissen nicht gratis zu haben. Fachliteratur und gute Online-Kurse, Webinare und co helfen auf jeden Fall bei der eigenen Weiterbildung. Aber das gibts alles nicht für lau und "nebenbei".

    Blödsinn. Das Forum hier ist schon der lebende Gegenbeweis. Nicht jeder will immer eine finanzielle Entlohnung haben, manche Menschen sind einfach nett und hilfsbereit. (Achja, mit Youtube-Videos kann man auch Geld verdienen - und zwar sehr viel, wenn man gute Inhalte produziert)

    Ich finde die auch äußerst ansprechend, ich finde gerade die Rumänen erkennt man eigentlich immer raus. Optisch meist gut durchgemixt und für viele optisch ansprechend. Hier ist nur keiner eingezogen, weil sie charakterlich oft nicht ohne sind.

    Ich finde auch, dass man die "Rumänen" eigentlich immer direkt erkennt. Bislang ist Emil charakterlich ein Volltreffer. Ruhig und souverän, mitunter aber etwas hibbelig. Nichts woran man aber nicht arbeiten könnte. Ich hoffe wir haben Glück und er bleibt so unkompliziert.

    npnp123 Milow war schon immer ängstlich. Die Einschätzung vom Tierheim, dass sich seine "leichte Unsicherheit" gegenüber Menschen schnell legen wird und er sich auch ganz schnell an alles gewöhnen wird, war leider nicht richtig.


    Für Futter macht Milow leider auch nicht so viel. Für Leberwurst macht er zwar schon so einiges, aber draußen kann er selbst die nur selten wirklich annehmen.

    Wobei sich das tatsächlich in den letzten Wochen gebessert hat. Er bekommt seit Oktober Schilddrüsenmedikamente und dadurch hat sich schon so einiges zum Positiven entwickelt.

    So unterschiedlich können Sie sein, die Rumänen. Viele Hunde aus dem Tierschutz sind ja eher auf der ängstlichen Seite. Wir hatten mit Emil insofern Glück, dass er überhaupt nicht ängstlich ist. Weder Geräusche (wir wohnen in Köln) wie Krankenwagen, Staubsauger, Verkehr, Nachbarn scheinen ihn etwas auszumachen. Zumindest zeigt er dies nicht durch ängstliches Verhalten.


    Baustellen haben wir natürlich trotzdem: Bei uns geht das aber eher in die andere Richtung - wenn er gestresst ist, dreht er nochmal so richtig auf, rast durch die Wohnung, springt und bellt uns auch schon mal an. Er ist also eher auf der hibbeligen Seite. Seine Ressourcen (Futter, Spielzeug) sind ihm sehr wichtig. Hier wird auch schon mal etwas geknurrt. Wir arbeiten allerdings an dem Thema und machen auch schon Fortschritte. Wir haben ihm Anfangs oftmals Sachen weggenommen, ohne einen adäquaten Tauschartikel anzubieten. Jetzt als selbstbewusster Junghund hat er da natürlich keine Lust mehr drauf. Fehler liegt also natürlich bei uns.


    Ich drücke euch natürlich auch die Daumen, dass ihr weiterhin erfolgreich mit Milow an seiner Unsicherheit arbeiten könnt.

    Ich hab jetzt auch nochmal bei der TA angerufen. Sie meinte advocate kann die ersten Tage den Juckreiz verstärken. Da die Milben sich mehr bewegen durch das Mittel bzw. sich iwie noch schnell vermehren wollen. Aber das sollte sich wieder legen. Werde aber morgen trotzdem mal in die Klinik fahren und mit da noch ne Meinung einholen.

    Nichts für Ungut, aber du hast mittlerweile so viele Mittelchen, Salben, Cremes durchprobiert. Gut möglich, dass du es damit nur schlimmer gemacht hast. Ich kann dich total verstehen, es ist nicht schön, wenn man seinen Hund leiden sieht - man möchte ihm ja sofort helfen. Leider hast du dir damit selbst etwas die Ursachenforschung erschwert, weil du etwas zu emotional an die Sache rangegangen bist. Besser wäre es gewesen, konsequent ein Tagebuch zu führen und genau zu dokumentieren was sie wann gefressen hat, welche Mittel du gegeben hast und was ihr an dem Tag gemacht habt und dies einfach mal zwei Wochen durchzuziehen.


    Mal sehen was die Physio heute zu ihren Beinchen sagt, wenn das auch ne Katastrophe ist melde ich Insolvenz an. hihi :D

    Hast du keine Krankenversicherung, oder zumindest eine OP-Versicherung abgeschlossen?

    Draußen ist er leider meist sehr gestresst, da er Menschen einfach gruselig findet und auch eine ausgeprägte Geräuschangst hat.

    War er das schon immer oder hat sich das entwickelt?


    Ansonsten ist er sehr eigenständig und überlegt mehrmals, ob gestellte Aufgaben jetzt wirklich sinnvoll und notwendig sind.

    Vorallem viele Wiederholungen findet Milow mehr als unnötig. :roll:

    Einen Will to Please kann man Emil jetzt auch nicht nachsagen. Für Futter würde er jedoch aus dem Fenster springen, wenn ich ein Stück rauswerfe.