Beiträge von npnp123

    Hi, das war am Ende unseres Spaziergangs. Habe das Geschirr nur fürs Foto ausgezogen, da wir danach nach Hause sind. ;-)

    Ich genieße jetzt mal die gute Zeit, denn ich bin mir sicher, irgendwann denken sie sich den nächsten Quatsch aus :hust:

    Das nehme ich mir auch mal als Motto für das Wochenende vor. Aktuell bin ich wieder die Nummer 1 bei Emil, mit meiner Freundin wird aktuell sehr viel diskutiert und versucht die gesetzten Grenzen ein wenig zu seinen Gunsten zu verändern. Leider kann sich das auch wieder schnell ändern und morgen spiele ich wieder die zweite Geige :ugly:


    Gestern haben wir das tolle Wetter genutzt um ein wenig apportieren zu üben. Am Ende wurde dann leider mein Arm mit dem Stöckchen verwechselt... das gibt nen blauen Fleck. Naja, Hauptsache Hund hatte Spaß. ;-)


    Erst nach der AB-Gabe, sonst ist das wie direkt ins Klo schütten.

    Die Studienlage ist hier nicht ganz eindeutig. Grundsätzlich scheint die Gabe von Probiotika während der AB-Behandlung aber vor allem bei einer Antibiotika indizierten Diarrhöe sinnvoll zu sein. (zumindest beim Menschen) Bezogen auf Hunde bin ich mir nicht sicher, glaube aber nicht, dass es hier großartig anders ist. Zwischen der Einnahme des AB und der Gabe des Probiotikums sollten aber mindestens 2-3 Stunden liegen. Wenn das Geld nebensächlich ist, schadet es auf jeden Fall nicht.


    Quelle:

    S. Hempel et al.: Probiotics for the prevention and treatment of antibiotic-associated diarrhea: a systematic review and Meta-Analysis. JAMA 2012; 307:1959–1969.

    Wie kann ich denn den Hund unterstützen, damit er gerade diese Grundruhe bekommt? Dass er zum Beispiel liegen bleibt wenn mal jemand aus dem Zimmer geht oder wenn man sich bewegt?

    Es wurde dir doch schon mehrfach empfohlen dir ein Treppengitter oder ein Absperrgitter zu besorgen. Hund bekommt alles mit, du hast aber die Ruhe und Gelassenheit, dass er keinen Quatsch anstellt. Wenn du mal bei Amazon o.Ä. nach Absperrgitter suchst, gibt es diese in faltbar bis zu 3m lang. Das passt sicherlich auch bei euch.

    Labbi98 Ich kann dir nur Tipps geben, die auch für uns als "Hundeanfänger" in einer ähnlichen Situation gut funktionieren. Bin weiß Gott kein Experte in dem Gebiet. Vielleicht können dir die Sachen aber auch grade deshalb gut helfen.


    Zitat

    Wie kann ich denn beispielsweise mehr Konsequenz an den Tag legen? und ihm dann ggf. zeigen er muss nicht das Haus bewachen und melden wenn jemand kommt?

    Konsequenz bedeutet für mich, dass auf eine Handlung des Hundes von mir IMMER die gleiche Reaktion von mir kommt. Hund springt irgendwo hoch --> Hund wird JEDES mal runtergeschickt. Hund beißt mir in die Jacke --> Spiel wird JEDES mal direkt unterbrochen. Hier gibt es absolut keine Ausnahmen. Mach es deinem Hund einfach und sei vorhersehbar für ihn. Wenn mal etwas in Ordnung ist und ein anderes mal nicht, ist der Hund nur verwirrt.


    Wenn der Hund einem bestimmten Reiz nicht widerstehen kann, bringe ihn nicht in diese Situation. (Beispielsweise du isst Pizza auf der Couch und weißt genau, dass Hund auf jeden Fall zur Pizza will. Du kannst es gerne ein zwei mal mit einem Abbruchkommando o.Ä. versuchen. Wenn das nicht klappt, wird dein Hund direkt aus der Situation gebracht, da er noch keine realistische Chance hat diese zu meistern)

    Wichtig ist nur, dass du immer gleich konsequent reagierst. Beißen führt bei uns zum sofortigen Spielabbruch. Hängt dir Hund noch immer im Hosenbein wird korrigiert. (bei eurem Holzkopf muss das sicherlich schon mal deutlicher werden - Laute Stimme, wegschieben oder auch mal die Löffel langziehen) Hat er es dann noch immer nicht verstanden, gibt es eine Zwangspause in einem anderen Raum, bis er sich beruhigt hat. Wenn du da konsequent dranbleibst, hat er das sicherlich schnell verstanden. Wichtig ist nur, dass du nicht auf seinen Scheiss einsteigst und die Situation weiter eskalierst, sondern Ruhe reinbringst und deutlich zeigst, dass das Verhalten unerwünscht ist)

    Oder zum Thema Deckentraining: Da ist es so dass er nach einer Weile immer aufsteht. Ich schicke oder bringe ihn dann immer wieder zur Decke aber so richtig sieht er die Decke noch nicht als Ort wo er bleiben soll bis ich ihn runter schicke. Und auch nicht als Ort wo er entspannen kann. Wie könnte ich hier ihm helfen das zu verstehen?

    Mach es dir doch einfach und mach keine Übung draus. Besorg dir ein Kindergitter und lass den Hund in Ruhe pennen. Emil und ich waren grade 45 Minuten draußen, ich weiß genau er ist mental und körperlich erstmal platt. Statt jetzt Deckentraining zu machen, schicke ich ihn einmal in sein Körbchen und mach das Gitter zu. Es dauert keine 60 Sekunden bis der Hund tief und fest pennt. Ich sitze im Nebenraum und gehe meiner Arbeit nach. Wichtig ist, dass du dies zunächst positiv aufbaust. Das Körbchen ist was tolles und keine Bestrafung. Bei uns sieht das ganze so aus. Das Gitter ist mittlerweile eigentlich nicht mal mehr nötig. Wenn er ne Stunde gepennt hat, darf er sich wieder in der ganzen Wohnung aufhalten. Besorg dir eine kleine Kamera, sodass der Hund wirklich ruhen kann und du nicht bei jedem Geräusch den Kopf durch die Tür steckst. Das bekommt er genau mit.



    Zitat

    Und was auch noch so ein Punkt ist. Er springt in der Küche liebend gern überall hoch. Leider hat er da auch schon öfter etwas erwischt, auch am Tisch. Sodass es natürlich für ihn nur noch verlockender ist. Er wird immer wieder runter geschickt aber trotzdem macht er es immer wieder.

    Joa, ist halt ein junger (vermutlich verfressener) Labdrador. Was erwartest du? Sorge dafür, dass er nicht erfolgreich ist, wenn er hochspringt. Das lässt sich doch managen? Wenn er jedes 2-3 mal Erfolg beim Hochspringen hat, ist doch klar, dass er es weiter versucht. Würde alles außer Reichweite stellen, was ihn in Versuchung führt und jedes mal ruhig und konsequent direkt runterschicken.

    Gezielt geübt haben wir das „aus“ schon, aber es klappt natürlich noch nicht zu 100% zuverlässig.

    Das "Aus" muss ja mit 7 Monaten auch noch nicht perfekt sitzen. Wichtig ist, dass ihr dranbleibt und weiter übt. Seid aber fair zu dem Hund und gebt ihm eine Chance. Also nicht erwarten, dass es draußen klappt, wenn er ein Stück Pizza findet.


    Ruhetraining ist ne große Baustelle. In die Box kann er nicht mehr, da er dafür nun schon etwas zu groß ist.

    Wenn er garnicht runter kommt meinen wir ihn an. Das passt ihm angleichen nicht und ist mit Theater verbunden, aber nach einer Weile zeigt es schon Wirkung.

    Besorgt euch ein Kindergitter und baut einen Raum als Ruheort für den Hund auf. Ich würde versuchen feste Rituale zu etablieren. Beispielsweise nach dem Fressen ist erstmal 2 Stunden Ruhe angesagt. Lasst den Hund in dieser Zeit mal wirklich in Ruhe. Wenn ihr den Raum richtig aufbaut, hat sich das Thema ganz schnell erledigt. Manchmal muss man den Hund vor sich selbst schützen und ihn zur Ruhe zwingen. ;-)

    Und auch sonst das üben und die Spaziergänge runter schrauben. Da hab ich dann aber die Angst dass er vielleicht noch mehr überdreht bzw. mehr aufdreht.

    Ohne dich und deinen Hund zu kennen ist es natürlich schwierig ein Patentrezept zu geben. Klar ist auch, dass Stress nicht von einem auf dem anderen Tag weg ist. Ich würde einfach mal 2 Wochen konsequent versuchen weniger zu machen. Wenn Labbi sich beschwert, beschwert er sich halt. Für mich klingt das deutlich nach einer Mischung aus zu viel Stress. Sicherlich spielt auch das Thema unklare Führung damit rein. Alleine dass dein Hund denkt, es sei okay dich zu beißen ist doch ein deutliches Zeichen dafür. Auch, dass er bei jedem Geräusch hochschreckt, sich aufregt und meldet kann ein Indiz dafür sein, dass bei euch nicht klar geregelt ist, was erlaubt ist und was nicht.


    Ich würde für die nächsten 2 Wochen versuchen sehr viel Ruhe und Konsequenz in die Beziehung zwischen euch zu bringen.