Beiträge von VirginiaWoolf

    Hast du schon mal einen DSH in „ohne-Mix“ gehabt oder erlebt? Die sehr enge Personen-Bindung die du beschreibst kommt beim DSH recht häufig vor, soweit ich weiß. Vielleicht einfach wieder einen DSH-Mix suchen?

    Leider bin ich von den DSHs „ ohne Mix“ eher traumatisierte. Auf Spaziergängen habe ich sie so oft aggressiv erlebt. Meine Mix Hündin hat sich dann in Bremen immer sehr geschickt in den Unisee gerettet. Dort kamen die DSHs nie hinterher. Aber ja vielleicht hast du recht. So ein Mix wäre eine gute Idee. Wenn ich nur wüsste was noch mit drin war in dem Mix. Im Tierheim meinten sie damals Hoverwart aber dafür war sie meiner Meinung nach zu klein.

    Was spricht denn gegen einen Golden, wenn es so gut gepasst hat mit euch beiden? Warum die Rasse wechseln? Klingt doch alles nach Golden was du möchtest, und da findet man auch recht leicht (im Vergleich zu zB Corgi) erwachsene Hunde, weil es einfach viel mehr Golden gibt :ka:

    Habe ich mich auch schon gefragt. Der Golden war mir einfach zu groß besonders nachdem ich die letzten 2 Jahre für meine Hündin kochen musste und die Mengen einfach riesig waren. Mein Traumhund war mein Schäferhundmix Lucy, die ich als Studentin hatte. Wie ein mini Schäferhund mit Schlappohren, wahnsinnig intelligent, wachsam ohne viel Bellen, verspielt, freundlich zu anderen Hunden und sensibel mir gegenüber . Wenn ich geweint habe ist sie gekommen hat mit die Taschentücher weggenommen und hat mich aufgemuntert. Ein absoluter Seelenhund und ich habe bisher keine einzige Rasse gefunden, die alle diese Eigenschaften vereint. Ich habe meine Golden Hündin natürlich auch sehr gerne gehabt aber so tief war die Bindung nicht.

    Aus "unserem" Wurf sind alle Hündinnen (und Rüden) ohne Probleme stubenrein geworden. Ich habe auch noch nie gehört, dass es da bei irgendjemandem Probleme gab. Finde ich sehr dubios wenn eine Züchterin sowas erzählt.

    Ja ich hatte ein wenig den Verdacht, dass sie Probleme hatte Rüden zu verkaufen und deshalb die Hündinnen schlecht geredet hat. Hier in Frankreich gehen Rüden zum Teil sehr schlecht weg.

    Ich verweise in solchen Fällen immer gerne auf die Corgi-Gruppe bei Facebook. Dort sind viele FCI-Züchter:innen und langjährige Corgihalter:innen vertreten, falls du dir ein etwas umfangreicheres Bild verschaffen magst.

    Danke dir. Ich fand nur leider die Atmosphäre auf FB Gruppen häufig sehr unfreundlich. In Spitzgruppen wird man kritisiert wenn man zum Beispiel nach Bellverhalten fragt, warum man sich nicht „vorher informiert“. Und dies obwohl die Fragesteller noch gar keinen Hund haben.


    Stimmt es eigentlich dass Corgi Weibchen bis zu 2 Jahre brauchen um stubenrein zu werden? Hatte mir eine Züchterin erzählt...

    Grade Corgis (welcher überhaupt? Cardigan oder Pembroke?) sind doch dafür bekannt sehr mitteilungsbedürftig zu sein. Ich habe ein ziemlich stilles Exemplar erwischt, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel.

    Ich kenne hier im Ort auch ein „ stilles“ Exemplar. Leider habe ich hier im Forum kaum Informationen gefunden und es ist mir schon klar, dass ich Corgies kaum in Tierheimen finden werde. Es gibt allerdings eine Züchterin in Frankreich die ganz selten mal ausgewachsene Tiere abgibt.

    Was nicht heißt, daß du nicht gemeinsam mit anderen Hundehaltern und deren Hunden spazierengehen kannst.

    Ich war halt verwöhnt mit meiner Golden Hündin. Noch mit 10 Jahren hat sie für Welpen den Clown gemacht. Sie mochte alle Hunde und selbst als sie kaum noch gehen konnte wollte sie täglich mit mir auf die Hundewiese und hat sich dann von all den Hundebesitzern die wir kannten noch begrüßen und kraulen lassen.

    Wer importiert denn im Ernst TA-Hunde aus Übersee? Wow.

    Es gibt hier in Frankreich extrem viele Organisationen die aus Guadeloupe Hunde importieren. Ist ja Teil Frankreichs und die Hunde sollen sehr umgänglich sein. Alleine in unserem Dorf habe ich 5 Bekannte, die ihre Hunde dorther haben. Dazu gehört auch der Korrespondent einer großen deutschen Tageszeitung in Frankreich.

    Und wenn dir der Spitz schon etwas zu kompliziert erscheint, Corgis sind toll! Aber keine Begleithunde, das sind Arbeitshunde mit richtig Biss und sehr energischem Temperament.

    Das Problem war nicht „kompliziert „ sondern die Wahrscheinlichkeit von ausgeprägten Bellen und wenig Freude am Spielen mit Artgenossen. Ich glaube die Trainerin meinte da wären Corgis anders. Ich hätte keine Probleme damit mit einem Corgi in der Hundeschule zu arbeiten. Für mich ist ein Hund auch ein Mittel um Hundebekannte hier im Dorf zu treffen. Wenn es dann immer Stress und Gekläffe gibt wäre das Schade.

    Nochmal zu den empfohlenen Rassen: bitte keinen CkC, das ist eine sehr krankgezüchtete Rasse, die sehr häufig an einer schweren Deformation des Kopfes/Gehirns erkrankt.

    Sehe ich genauso! Kommt daher leider für mich auch nicht in Frage obwohl meine Tierärztin sie auch empfohlen hat. In manchen Dingen fehlt hier im Lande manchmal noch die Aufklärung....

    dann vielleicht mal bei den Begleithunderassen gucken :)

    Danke dir! Meine Trainerin hat empfohlen: Havanesen, Tibet Spaniel, Cocker , CkC, Pudel und Corgis. Und sie hat super Erfahrungen mit Hunden aus Gouadeloupe weil sie sehr gute Organisationen mit Pflegefamilien kennt, die Hunde wohl wirklich gut vermitteln.