Beiträge von Stinkewily

    ich find das schlimm und überhaupt nicht nachvollziehbar, dass da in beiden Briefen auf ein nationales Erbe und Kulturgut hingewiesen wird. Das sind keine Gebäude, Gerichte oder Geschichten, sondern Lebewesen, die ein qualvolles Leben führen, weil ihre Körper deformiert gezüchtet werden..

    Dialekt weiß ich jetzt nicht ob ich das so bezeichnen würde. Ich habe aber so einen "Kandidaten" hier neben mir sitzen.

    Meine Erfahrung ist eher, dass die meisten Auslands-Tierschutzhunde extrem gut sozialisiert sind, sei es weil auf der Straße oder im Rudel im TH aufgewachsen. Sprich da findet einfach super feine hündische Kommunikation statt, wodurch es meist keine Probleme gibt da das recht klar kommuniziert wird wie die Stimmung ist. Die Hunde die das so nicht erlernt haben sind einfach zu "plump" oder schnell wenn man so will.

    Besonders fällt mir das immer auf bei Hunden die z.B. keinen Bogen laufen beim kennenlernen sondern direkt auf den Fremden zupoltern. Das erlebe ich persönlich bisher nur bei Hunden die durch den Mensch sozialisiert / aufgezogen worden sind..

    Mhhm, ich hab hier eine Straßenhündin sitzen, die mit etwa 6/7 Monaten nach Deutschland kam und die ist von Anfang an in Hunde reingebombt, außer der andere Hund hat es sehr klar gemacht, dass das nicht geht. Jetzt halt nicht mehr, weil ichs unterbinde.

    Sie kann aber ansonsten sehr gut Dynamiken einschätzen und backt notfalls kleine Brötchen.

    Willy träumt jeden Tag mit Bellen und Rennen, ganz selten, und das find ich dann immer ein bisschen schlimm, mit winseln.

    Mir geht es so wie Karpatenköter, dass ich dann da sitze und denke mir "och" :smiling_face_with_hearts: (außer eben sie winselt)

    lisa_do Das habe ich mich übrigens auch schon gefragt. Ich vermute halt, dass Hunde vielleicht nicht so alt wurden und sich die Mangelernährung dann nicht so durchgeschlagen hat.

    Ich bin auch manchmal erstaunt darüber, dass Menschen überlebten, wenns früher in unseren Gefilden eigentlich nur Brot, Grütze und Kohl und immer das Gleiche gab :D

    Was ist euer Geheimrezept für richtig gute Bratkartoffeln? Ich habs verlernt, bekomme es nicht mehr hin.

    Ich nehme dünne rohe Kartoffelscheiben. Ne vernünftige Pfanne, genug Fett (aber auch nicht zu viel), nicht zu große Hitze. Ich denke das Wichtigste ist, nicht zu viele Kartoffeln in die Pfanne zu geben. Der Pfannenboden ist bei mir nur knapp bedeckt.

    Viele Bratkartoffeln dauern bei mir also ewig. Aber es lohnt sich.

    Kannst Du meine Verzweiflung nachvollziehen, als ich hier neu in der Klinik angefangen habe und KEINEN Oberpfälzer Patienten verstanden hab? Und mit den alten Leuts kannste Englisch knicken.....ich hatte wochenlang Angst, irgendwas Wichtiges nicht mitzubekommen.

    dazu zwei Anekdoten:

    Eine Freundin von mir, die aus Ostwestfalen kommt, hat mal ne Fortbildung "irgendwo in bayern" gemacht und sich verlaufen. War dunkel, irgendwie gruselig und sie hat die Leute dann auf Englisch nach dem Weg gefragt, weil sie kein Wort verstanden hat :D

    Als ich sieben war, sind wir aus Niedersachsen nach Franken in die Nähe der Familie mütterlicherseits gezogen. Meine Eltern mussten im Norden noch das Haus auflösen und meine kleine Schwester und ich sind schon mal zur Oma geschickt worden. Ich hab sie echt nicht so gut verstanden. Eines Tages, es war Sommer und warm, fragte ich sie, ob ich ein Eis aus der Truhe haben dürfe.

    "No!" Und ich so :denker: :ka:

    Da ich mir dachte, dass eine Oma ihrem Enkelkind sicher kein Eis verwehrt, hab ich mir eins genommen und lag auch richtig . für mich gab's damals halt nur "Ja" und "Nein" und nicht "no" und "naa".

    Ich glaube mittlerweile ist's anders rum. Sie versteht mich nicht mehr, weil ich halbwegs hochdeutsch spreche (dafür keine Probleme mit Dialekten aller Art habe)