Naja, oder man entwickelt ein anderes solidarisches Gefühl. Jetzt steh ich eh anders finanziell da, aber als Willy ihre Pyometra und Kastration hatte, fand ich es schön, dass mehrere Leute Willy Geld zugesteckt haben. Weil sie mich und Willy mögen und das Teil unseres Verbunden-Seins ist. Wir stehen füreinander zur Not auch finanziell ein.
Allerdings bin ich Teil einer DIY-Kultur, die ehrenamtlich Soliveranstaltungen für wichtige Zwecke schmeißt, wo Geld fehlt.
Nichts desto trotz hat das auch für mich einen lose abgesteckten Rahmen, den ich nicht genau definieren kann. Jetzt mit zwei Hunden würde ich nicht mehr mit so wenig Geld leben wollen wie früher bzw. ich hätte mir keinen zweiten Hund gekauft. Aber wenn bei mir das Geld nicht mehr so sein sollte wie jetzt, wäre ich wieder dankbar, wenn andere Leute zur Not da wären, damit ich so lange es geht Hunde halten kann. Dann vielleicht kleinere und nur einen. Weil Hunde für mich doch wichtige Gefährt*innen sind, wie es nepolino beschreibt und nicht nur Luxus.
Und edit dazu: und die beiden bereichern nicht nur mein Leben, sondern auch das meines Vaters und meiner Freund*innen, die die beiden auch lieben.