Habe mal in deinen Themen quergelesen und finde es relevant, dass du erst seit August wirklich alleine lebst.
Das macht einen enormen Unterschied aus, ob das Sicherheitsnetz direkt next door liegt oder ob du auf dich gestellt bist.
Für einen Single-Hundehalter hast du ein großes Netzwerk an Unterstützern, mehr als einige andere, was die alltäglichen Belange betrifft.
Vollzeit arbeiten und Hund geht nur dann, wenn die Zeit mit Hund als angenehmer Ausgleich und positive Bereicherung Freizeitgestaltung erlebt wird.
Ja, es ist nicht toll, gleich nach der Arbeit, im strömenden Regen, Dunkelheit und niedrigen Graden loszugehen.
Aber primär ist es einfach nur bereichernd mit Hund - für mich.
Du erlebst deinen scheinbar sehr unkomplizierten, umgänglichen Hund als Belastung.
Hier solltest du dich selbst ehrlich fragen, warum.
Nie alleine gelebt und jetzt gleich alleine + tagtägliche Verantwortung?
Was stört dich an deinem Leben und welchen Anteil daran hat die Hundehaltung?
Fantasiere mal: Wie müsste das Leben mit Hund ausfallen, damit du zufrieden bist?
Gibt es einen gangbaren Weg, einen großen Anteil deiner Wünsche zusammen mit Hund zu realisieren?
Kristallisiert sich heraus, dass es da keinen gangbaren Weg gibt?
Überlege dir diese Dinge ganz privat für dich selbst, vllt siehst du dann klarer.