Beiträge von Lachmöwe

    Einen Hund aufzunehmen, mit dem ein gemeinsames, zufriedenes Zusammenleben gelingt, so dass er lebenslang dort gut leben kann, ist Tierschutz.


    Es kommt massiv auf die eigenen Lebensbedingungen, Umfeld und Fertigkeiten an, mit welchem Hund derartiges möglich ist.


    Jede Hundewahl, gleich ob aus TH, Orga oder Züchter, die Ersteres ermöglicht, ist gelebter Tierschutz.

    Denkt ihr, jemand der mit Partner*in zusammenlebt und 2 Kinder hat, hat mehr Zeit für den Hund?

    Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass Zeit haben das Problem ist, sondern eher das sich Angebunden fühlen, die Verantwortung, das Gefühl, zu Müssen.

    Das Zusammensein mit dem Hund macht keinen Spaß und wird als Verpflichtung empfunden.


    ....

    Das wirkt auf mich auch so.

    Das sehe ich auch so. Seriös geht wirklich anders.


    Da lag dein Instinkt richtig.



    Besichtigt in Zukunft nur Hunde, die auch wirklich in Frage kommen - Alter, vermutlich beteiligte Rassen und geht mehrmals Gassi, überschlaft eine Entscheidung/Zusage grundsätzlich mindestens eine Nacht, dann findet ihr bestimmt auch einen passenden Gefährten.

    Seid ihr mit dem Hund mal gelaufen, habt ihn in der Gegend zumindest mal näher kennengelernt?


    Der Sinn hinter Pflegestellen/TH,... etc vor Ort ist doch, dass man Zeit hat, den Hund kennenzulernen, öfter mal mit ihm zu laufen und zu schauen, ob es passen könnte.


    Hingehen und übernehmen - das ist das klassische Ü-Ei, da ist wirklich alles drin. Pubertät ist auf jeden Fall mitten im Schwange.

    Wenn du jetzt bereits massive Zweifel hast, dann höre da lieber drauf, denn nach deiner Beschreibung liest sich das sehr nach spontaner Hau-Ruck-Aktion, ohne sich wirklich kennenzulernen.

    Habe mal in deinen Themen quergelesen und finde es relevant, dass du erst seit August wirklich alleine lebst.


    Das macht einen enormen Unterschied aus, ob das Sicherheitsnetz direkt next door liegt oder ob du auf dich gestellt bist.

    Für einen Single-Hundehalter hast du ein großes Netzwerk an Unterstützern, mehr als einige andere, was die alltäglichen Belange betrifft.


    Vollzeit arbeiten und Hund geht nur dann, wenn die Zeit mit Hund als angenehmer Ausgleich und positive Bereicherung Freizeitgestaltung erlebt wird.

    Ja, es ist nicht toll, gleich nach der Arbeit, im strömenden Regen, Dunkelheit und niedrigen Graden loszugehen.


    Aber primär ist es einfach nur bereichernd mit Hund - für mich.



    Du erlebst deinen scheinbar sehr unkomplizierten, umgänglichen Hund als Belastung.

    Hier solltest du dich selbst ehrlich fragen, warum.

    Nie alleine gelebt und jetzt gleich alleine + tagtägliche Verantwortung?

    Was stört dich an deinem Leben und welchen Anteil daran hat die Hundehaltung?

    Fantasiere mal: Wie müsste das Leben mit Hund ausfallen, damit du zufrieden bist?

    Gibt es einen gangbaren Weg, einen großen Anteil deiner Wünsche zusammen mit Hund zu realisieren?

    Kristallisiert sich heraus, dass es da keinen gangbaren Weg gibt?


    Überlege dir diese Dinge ganz privat für dich selbst, vllt siehst du dann klarer.

    Revierkämpfe sind unter Freigängern nicht ungewöhnlich, gerade jetzt, wo es bald mit der Ranzzeit beginnt.


    Eure Katzen sind wohl in einem Gebiet aufgeschlagen, was von anderen beansprucht wird und das hat alles nichts mit dem Verhalten innerhalb eurer festen Katzengruppe zu tun.


    Gebt eurem Kater Zeit, damit er sich von dem Schrecken erholt und sichert die Fenster besser, dann wird sich das von selbst wieder einpendeln.