Beiträge von Lachmöwe

    Wer ein schwerkrankes Tier über Monate und Jahre gepflegt hat, der weiß, welche Sorgen, Ängste und auch an Pflegeaufwand notwendig ist und dennoch immer wieder begleitet von der Befürchtung, dem Tier Lebensqualität zu sichern oder eben den Punkt zu finden, ab dem das nicht mehr der Fall ist.

    Mein einer Himmelskater war so ein Tier.


    Der Pflegeaufwand war nur leistbar, weil ich damals studierte und relativ flexibel war. Im Berufsleben nicht machbar.

    Danach hätte ich niemals ein Tier aufgenommen, was wissentlich bereits krank ist und habe alles dafür getan, damit dieser Fall nicht eintrat.

    In Katzenzüchterkreisen herrschte für dieses Vorgehen vollstes Verständnis!

    Obwohl versorgungstechnisch und von den fachlichen Kenntnissen alles möglich gewesen wäre, emotional hätte ich das weder gekonnt, noch gewollt.

    Dächsin

    Ansinnen und Motivation sind absolut nachvollziehbar.

    Vermutlich ziehen da viele Orgas nicht mit, weil ihnen gar nicht in den Sinn kommt, wie viele Gedanken du dir um das Wohlbefinden des zukünftigen Hundes machst.

    Eher sehen diese Orgas das als Misstrauensvotum, leider, denn das steckt ja nicht im Mindesten dahinter.

    Aber gib nicht auf. Deine Motivation und die Gedanken und Überlegungen, sind schlicht realistisch und es sollte schon möglich sein, diese in einem Gespräch, am besten telefonisch oder gleich persönlich, zu vermitteln.

    Danke für die Erklärung. :smile:

    Das beruhigt mich etwas. Wie lange dauert diese Phase an?

    Bei den vorherigen beiden Läufigkeiten war sie danach wie zuvor im Verhalten, insofern ist es schon neu. Was den TA betrifft, bin unsicher, denn Pyo-Anzeichen hat sie nicht und eine Kastrationsdebatte (die unweigerlich käme) muss nicht sein.

    Diesen Temeramentsbolzen so reduziert zu erleben, ist schon sehr seltsam. :muede:

    Mme war von Anfang bis ca. Mitte Juni läufig. Eine Woche später löste sich ein gelblicher Schleimpfropf und sie war total lustlos und sehr träge.

    Keine Temperatur, Fressen und Trinkverhalten normal, aber sie ist noch immer sehr unmotiviert draußen und läuft vorzugsweise von einem Wälzplatz zum nächsten und würde dort am liebsten dort verbleiben, rumliegen, sich knuddeln lassen und rumschauen, etwas Gras fressen und fertig.

    Auch beim Spielen mit Artgenossen ist sie reduzierter, v.a. bezüglich Tempo und Ausdauer.

    Etliche Hunde (nicht alle) finden sie geruchlich noch interessant.

    Bei den anderen beiden Läufigkeiten war das alles nicht so, ist die Dame scheinschwanger?

    Vllt. habt ihr das Futtermanipulationstraining übertrieben und gerade dadurch erst die Notwendigkeit zur Ressourcenverteidigung beigebracht.

    Wenn der Hund warnt - Knurren - dann muss das ernstgenommen werden,

    Bei Fütterung und Knabberkram den Hund immer in Ruhe lassen. Falls nötig, tauschen, aber nicht einfach wegnehmen oder bedrängen.