Beiträge von Lachmöwe

    Bei deinen Anforderungen solltest du absolut keinen Direktimport nehmen!

    Du kriegst ein Überraschungsei und musst mit allem klarkommen, was der Hund auspackt.

    Aber du hast enge Voraussetzungen - Größe, Bürotauglickeit (sehr große Erwartung an einen Hund).

    Deswegen - entweder ein erwachsener Hund aus dem lokalen TS, den du vorher kennenlernst und mit der Orga oder der PS deine Anforderungen besprichst und die dir sagen, ob dieser Hund für euch geeignet ist.

    Grundsätzlich: Ein Welpe auf der Arbeit im Büro heißt, du arbeitest real 50%, der Rest der Zeit geht für Erziehung, Gassigänge, etc... drauf. Die Pubertät kommt dann auch noch dazu.

    Keine Ahnung, ob dein AG das mittragen wird.

    Wenn denn Welpe, dann vom Züchter oder auf lange Wartezeiten im lokalen TS einstellen, bis ihr die richtige Mischung findet.

    Bei euch scheint mir ein erwachsener Hund (ab 3 Jahren) die sinnvollste Wahl, aus dem lokalen TS, dann kannst du nach Wesenspassung und Endgröße entscheiden und nicht nur nach netten Welpenbildchen mit mageren, windigen Beschreibungen.

    Mit so einem Direktimport ist die Katastrophe vorprogrammiert.

    Mh, kenne deinen vorherigen Thread und deine eigene Beschreibung, als permanent unsicherer Mensch.

    Ja, du hast erkannt, wie sich das auch auf diesen Hund auswirkt und siehst den Unterschied zur Sitterin.

    Letztlich - wenn du den Hund adäquat halten und behalten willst - solltest du zweigleisig drangehen.


    Hundlich - Trainer ins Haus, der dir den Umgang zeigt und dir diesbezüglich etwas Handlungssicherheit gibt.

    Menschlich, indem du dir ggf. Unterstützung besorgst, um an deinem Selbstbewusstsein und deinem Selbstwert zu arbeiten.

    Davon profitierst du selbst individuell und auch in der Beziehung mit dem Hund wird es dir helfen - langfristig.

    Die Schwierigkeit für Anfänger liegt darin, sich passende Quellen zu suchen und gleichzeitig den eigenen, individuellen Hund im Auge zu haben und sich da auf der Grenze zwischen Vernunft, Bauchgefühl/Instinkt und Quelleninput zu bewegen.

    Sich dogmatisch an nur einem dieser Aspekte zu orientieren, geht leider meistens in die Hose aka Über- oder Unterforderung.

    Wenn z.B. "der Rütter" auch tausendmal xyz schrieb, wird es deswegen nicht passender für den individuellen Hund und auch "ein Rütter" will stets nur per Augenmaß angewendet werden.

    Ich habe das auch wie SavoirVivre gehandhabt und bin damit gut gefahren.

    Bonadea

    Meine aufrichtige Bewunderung dafür, dass du diesen Hunden so gut hilfst, wie es eben möglich bist und dabei auch noch beherrscht bleibst, gegenüber den Haltern. Chapeau!

    Hier im städtischen Gebiet gibt es sehr viele dieser Hunde und im Wartezimmer der TK sind über 90% Hunde dieser Rassen im Wartezimmer.

    Kann mir das nicht ansehen, tut zu weh, warte draußen und weiche bei den Runden aus.

    Du hast meinen größten Respekt.

    Ein Welpe schaut sich von der erwachsenen Hündin primär das Verhalten ab und da gibt es deutliche Probleme mit dem Alleinbleiben.

    Innerhalb kürzester Zeit habt ihr dann zwei Hunde, die das nicht können.

    Generell erstmal die Themen mit dem Ersthund bewältigen, dann evtl. an Zeithund denken.

    Ist schon unangenehm, wenn die Folgen von verteuerter Behandlung - so wie von dir gefordert - benannt werden.

    Was glaubst du denn, wären die Folgen, wenn die TA-Behandlung für diese Rassen zusätzlich verteuert werden?

    Für die vorhandenen Hunde dieser Rassen?

    Was werden wohl Menschen tun, die sich sehenden Auges, solche Hunde kaufen?

    Wer, außer den TÄ, darf sich das Leid dann ansehen und das den Haltern kommunizieren?