Dein Bruder hat damit das Muster durchbrochen. Anderer Besuch klingelt, es entsteht "Tumult", weil du aufstehst und zur Tür gehst und der Hund muss/will die unbekannte Situation in Kontrolle bringen. Hund weiß da passiert gleich etwas. Bellen sagt ja unter anderem, hier übrigens bin ich und komm nicht zu nah usw.
Als der Bruder schon da war, hast du die Situation ja angeführt. Ihr seid zusammen in die Wohnung, du hast die Begrüßung übernommen usw. Dazu wars auch eine Überraschung für den Hund, das kann später anders sein. Oft ist das erste mal Klingeln an der Türe nicht schlimm, bis Hund gelernt hat was passiert.
Es macht auch oft einen Unterschied, wenn man mit einer Person zusammen reinkommt. Da hast du die Person eingeführt und sie ist dann weniger Gefahr. Der Hund vermutet zumindest du weißt was du tust.
Sanft in die Arme beißen, kenne ich eher als Kontrolle und Regulation. Kann auch noch intensiver werden, wenn der Besuch mal wieder "wilder" wird. Genau in euerer Situation ist das nicht untypisch.
Würde den Kontakt nicht zulassen. Aber meist fängt das schon früher an. Also der Hund beobachtet zum Beispiel den Besuch oder beschäftigt sich auffällig viel mit dem Besuch.
Ihr macht euch allen das Leben leichter, wenn der Hund gar nicht erst in Versuchung kommt eueren Besuch kontrollieren zu dürfen. Der würde bei mir lernen Besuch hat nichts mit ihm zutun. Niemals.
Wie funktioniert das Deckentraining?