Beiträge von Sasa :-)

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    Davon bin ich überzeugt, DaisyMaisy ! Erfahrung kommt ja nicht nur von dem, was man selbst hält, sondern kann sich aus allen möglichen Quellen speisen. Und man kann natürlich auch mögen, was man niemals selbst halten würde (bin selbst großer Schäferhundefan, aber das wäre die absolute Katastrophe, wenn ich einen halten würde...).

    Ich persönlich würde nur, wenn ich wieder auf der Suche wäre, genau darauf wieder achten. Bei dem Überangebot an Trainern war das für mich einfach ein Glücksgriff (haha, ich muss aufhören, falls unsere Trainerin hier mitliest :lol: :lol: :lol: ) und ich würde das immer wieder in der Vorauswahl berücksichtigen, wenn es möglich ist. Natürlich spielen noch andere Punkte in die Zufriedenheit mit rein, aber die kann man erst mit der Zeit beurteilen, z. B. wie ist die Trainingsmethode wirklich oder wie gut kommt man mit den anderen klar, falls einem das wichtig ist (mir ist es wichtig, mich auch wohlfühlen zu können).

    Auch wenn Silvester schon fast wieder zwei Wochen her ist wollte ich das mal loswerden:

    Der weltbeste Chihuahua war so dermaßen gechillt. Wir waren am Silvesterabend noch unterwegs, als schon geböllert wurde, und es hat sie gar nicht interessiert. Zuhause habe ich dann vorsorglich, auch wegen der Nager, alles abgedunkelt. Da ich früh ins Bett bin, hatte ich die Sorge, dass sie mich um Mitternacht aufweckt. Nix! Wir haben durchgeschlafen. So wach war ich seit Jahren nicht am 1. Januar. :lol:

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    Das einzige, was sie wirklich gestresst hat, war, dass sie nicht ans Raclette auf dem Tisch rangekommen ist...

    Ich habe eine Hand voll Hundeschulen hinter mich gebracht mit meinem Chihuahua, weil ich die meisten Gruppen katastrophal fand mit so einem Zwerg. Selbst eine spezielle Kleinhundegruppe habe ich hinter mir gelassen, weil die anderen dort aus meiner Sicht gar nicht mehr so klein waren und außerdem ziemlich impulsiv. Und impulsive 12 bis 15 kg brauche ich auf zarten 3 kg nicht...

    Für mich hat es tatsächlich einen Unterschied gemacht, dass die Trainerin, bei der wir jetzt schon ein Jahr sind, selbst Kleinhunde hat. Ich hatte bei den anderen Trainern immer so das Gefühl, dass überhaupt kein Gespür da ist, wenn sie selbst 30 kg an der Leine haben, wie anders das Leben mit so einem Minihund ist. (Natürlich gibt es auch gute Trainer, die das können, aber viele Trainer, die wir so kennengelernt haben, waren es leider nicht.)

    Das Angebot an Trainern ist groß. Die Situation, die du da schilderst, finde ich komisch. Meine eigene schlechte Erfahrung war, dass die erste Trainerin zwei (voll bezahlte) Stunden bei uns am Tisch Zuhause saß für ein sehr teures "Erstgespräch", obwohl wir doch keine echten Probleme hatten, sondern einfach nur etwas Beschäftigung und eine Anlaufstelle als Ersthundehalter wollten. Da diese Trainerin auch überhaupt nichts auf dem Kasten hatte (sorry...), war das Gespräch eine Katastrophe. Wir hatten keine konkreten Fragen und wollten nur in die Gruppenstunde kommen und sie wirkte damit sichtlich überfordert.

    Ich würde das nicht mehr wollen. Tatsächlich haben hier aber die meisten Hundeschulen ein oft zweistündiges Erstgespräch als Bedingung für die Gruppenstunden. Und zwei bezahlte Einelstunden in der Großstadt sind teuer, nur um dann herauszufinden, dass es doch nicht passt...

    Bei der jetzigen Trainerin: Kostenloses kurzes Erstgespräch am Telefon, ich habe gesagt, dass wir keine Probleme haben, damit war das gegessen und wir konnten zur kostenlosen Probestunde kommen.

    Sasa kam ausgerechnet im Corona-Jahr 2020, als wohl jeder einen Hundetrainer gesucht hat. Das hat sicher auch die eine oder andere schlechte Erfahrung eingebracht.

    Das schlechte Bauchgefühl am Anfang hat sich bisher bei jeder der Hundeschulen bewahrheitet, auch wenn ich versucht habe, allen eine Chance zu geben. Das gute Bauchgefühl aber auch. :smile:

    Ich kenne jemanden, der so etwas mal gemacht hat (in den USA).

    Als er es mir erzählt hat, dass sie das mit dem Hund vorhaben, habe ich nur mit dem Kopf geschüttelt: Bei mir sitzt das Geld nicht sooo locker, dass ich einfach ein paar Tausend Euro für nichts verpulvern kann. :lol:

    Natürlich wurde mein Einwand nicht gehört, mehrere Tausend Dollar wurden ausgegeben für vier Wochen "Trainingslager". Danach gab es noch eine Weile Nachbetreuung. Direkt nach dem "Trainingslager" hat der Hund kurzfristig gespurt. Es hat aber nicht lange gedauert, da war der Hund wieder genauso wie vorher.

    Ich weiß nicht, ob es da auch sinnvolle Angebote geben kann. Ich weiß auch nicht, welche Methode dort genau verwendet wurde.

    Das klang aber einfach nur nach Geldverbrennen für reiche Neuhundehalter...

    Fun fact: Der Hund ist, wenn er in Fremdbetreuung ist, ein ruhiger, lieber Kerl. :hust:

    Ich kann mit dem tiierisch dieses Jahr auch nichts anfangen. Dass nicht alles an Spielzeug für uns geeignet ist, das war mir eh klar, das hatte ich die Jahre vorher auch verschenkt, das ist okay. Aber irgendwie ist er langweilig und ich finde die Sachen auch teilweise blöd, den Clicker zum Beispiel. Ohne nachzurechnen finde ich den Preis nicht angemessen. Dass der Kalender wegen der Inflation noch einmal deutlich teurer war...

    Blöd ist, dass ich ihn dieses Jahr verschenkt habe und gesagt habe, dass er wirklich toll ist. Der Beschenkte sagt es nicht so offen, aber begeistert wirkt er nicht. Und ich kann es verstehen. Schade.

    Die Sachen vom letzten Jahr sind hier teilweise immernoch im Gebrauch, vor allem die coole Pommestüte, die fand ich absolut genial, weil Sasa damit auch spielen mag. Aber dieses Jahr ist die Vorfreude morgens nicht so groß gewesen. Die Sachen aus dem Fellbox-Kalender wären für uns geeigneter gewesen.

    Zum Glück habe ich für mich selbst noch einen anderen Adventskalender, der mir jeden Tag Freude bereitet. :lol:

    Abgesehen von der Übergriffigkeit, die ich nicht kommentieren will.

    Mein Vater mag Hunde nicht. Mein Vater findet es total dämlich, dass wir uns einen Hund ans Bein gebunden haben. Er kann das nicht verstehen.
    Wenn wir aber bei ihm sind und Sasa ihn mit großen Augen anschaut, bückt er sich sehr gerne zum Kraulen runter...

    Ich glaube, wenn man einen lieben und gut erzogenen kleinen Hund hat, dann sind auch die, die erst dagegen waren, gar nicht so abgeneigt. Und wenn nicht: dein Leben, nicht das der Eltern.

    Ich wollte gestern meinem Mann zeigen, wie toll Sasa sich zur Zeit die Zähne putzen lässt. Das klappt nämlich durch Training jetzt so toll, dass ich mich mit den Zahnputzsachen aufs Sofa setze, sie mit den Vorderpfoten auf meinen Schoß geht und sich total unproblematisch die Zähne putzen lässt.

    Ich wollte das ganz stolz einmal demonstrieren, weil es am Anfang eher unangenehm war für sie. Bei dem kleinen Minimäulchen ist das schon eine Herausforderung, finde ich.

    Was macht das kleine Monster, als ich mich mit den Zahnputzsachen aufs Sofa setze? Brav auf meinen Schoß steigen?

    Neeee!

    Springt weg, drückt ihren Kopf in den Schoß meines Mannes, drückt ihren Kopf unter jedes verfügbare Kissen, dreht sich, windet sich, obwohl ich sie nicht einmal angefasst habe. :skeptisch2:

    Könnte sie sprechen, hätte sie wohl geweint und gesagt: "Und das macht die jetzt jeden Tag mit mir und alle schauen weg! :loudly_crying_face: "

    Darf ich mal kurz dazwischen fragen, weil mich die Antworten überraschen. Es war schon mehrmals irgendwo das Thema wie weit man täglich mit seinem Hund geht, und sehr viele meinten dass 10km täglich zu viel sein, oder ihre Hunde stressen würden. Jetzt geben aber doch sehr viele an, dass sie rund zwei Stunden am Tag mit ihren Hunden gehen, wobei man ja auf jeden Fall auf 10km kommt. Haben jetzt zufällig ganz andere geantwortet, und ihr geht dann auch rund 10km täglich? Oder geht ihr seeeehr laaaangsaaam?

    Wenn ich zwei Stunden gehe, komme ich, je nachdem, auf 6 bis 8 km. Seit neustem tracke ich das. :smile: Zwei Stunden ist für unter der Woche aber möglich, aber nicht täglich der Fall.

    Ich laufe dann nicht permanent flott durch, sondern mache auch mal Rückrufübungen oder andere Übungen.

    Wenn ich flott laufe, ich bin klein und eher stabil gebaut, habe ich ein Tempo von ca. 4 km/h drauf, das ich als Durchschnitt gut durchhalten kann.

    Je nach Temperatur und wo ich unterwegs bin, mache ich aber auch einfach mal so eine Pause, wenn man sich schön hinsetzen kann.
    Würde ich 10 km in zwei Stunden laufen, wäre das - eigentlich - gar keine Hundezeit, weil ich ja nur zügig durch die Pampa stapfen würde.

    Morgens schafft es die kleine Prinzessin auch mal, für wenige 100 Meter 20, 30 oder mehr Minuten zu brauchen. Morgens ist schnüffeln, mittags rennen (im Winter).

    Sasa, Chihuhua, dreieinhalb Jahre.

    Bewegung:

    Jetzt im Winter: Unter der Woche morgens 10 bis 30 Minuten kleine Löserunde.

    Mittags, je nach Wetter, Zeit und Motivation (von ihr und mir): eine bis zwei Stunden große Runde, normalerweise Freilauf, wenn es geht, und irgendwelche Suchspielchen z. B..

    Abends: zwischen 30 und 60 Minuten, das hängt meist davon ab, wie lange die Runde mittags war.

    Einmal pro Woche gehen wir momentan normalerweise abends ins Training (zur Zeit nur Alltagstraining).

    Da ich Zuhause arbeite, sieht der Rest des Tages so aus, dass sie pennt oder das Geschehen auf der Straße beobachtet (bodentiefe Fenster), also sich selbst überlassen ist. Wenn sie es anbietet, spiele ich zwischendurch eine kleine Runde mit ihr, das sind wieder so ein, zwei Mal am Tag 5 bis 20 Minuten, je nachdem.

    Couching und Kuscheln nimmt bei uns jetzt im Winter den ganzen Abend ein, aber das "gilt" ja nicht als aktive Zeit.

    Es ist allerdings so, dass die Tage sehr unterschiedlich sind. Manchmal habe ich recht viel Zeit neben der Arbeit, dann wird auch mehr gemacht, manchmal muss sie sich auch mittags mit einer kleineren Runde begnügen, weil ich Termine habe.

    An den Wochenenden ist es auch sehr schwankend von langer Wanderung, mit Anfahrt den ganzen Tag unterwegs und keine Lust, ekliges Wetter, lieber nur kleine Runde und danach auf dem Sofa chillen.

    Pflege passiert hier zwischendurch. Ich putze täglich zwischendurch die Zähne, im Fellwechsel wird sie viel gebürstet, Krallen müssen alle paar Wochen dran glauben usw, aber das mache ich irgendwie im Vorbeigehen.

    Ich denke, insgesamt sind es an einem normalen Wochentag (Arbeitstag) zwei bis drei Stunden (im Winter). Im Sommer, wenn es nicht zu heiß wird, ist es tatsächlich deutlich mehr, weil wir dann abends viel und lange draußen unterwegs sind. Mittags habe ich doch immer auch den Druck, dass ich irgendwann weiterarbeiten muss.