Beiträge von Sasa :-)

    Wir haben seit wir Sasa haben alles so geplant, dass sie dabei sein kann. Klar, während Corona war das nicht so schwierig. Ich würde die Zahl an Unternehmungen, die ich abends mache, wenn vielleicht nächstes Jahr wieder alles "normal" ist, auch reduzieren oder anpassen. Ich habe aber auch während Corona gemerkt, dass ich eigentlich am glücklichsten bin, wenn ich alleine oder wir zu zweit einfach mit dem Hund draußen sind. Da kann ich auf vieles weitere verzichten. Sicher werden wir aber auch mal wieder abends ins Theater oder Konzert gehen (haben noch Karten wegen der Verschiebung durch Corona) usw.

    Urlaub ohne Hund würde für mich nicht in Frage kommen. Aber da wir in der Regel eh wandern gehen im Urlaub ist das auch kein Problem.

    Sie ist schon irgendwie unser Lebensmittelpunkt geworden. Von mir zumindest war das aber auch so gewollt.

    Ich finde das aber ganz spannend, wie andere das handhaben. Mein Bruder entscheidet je nach Urlaub, ob der Hund mitkommt oder nicht. Eine Freundin macht wirklich gar nichts mehr, wo die Hunde sich unwohl fühlen würden (auch nicht mehr essen gehen oder so). Und dann natürlich ziemlich viele Grauzonen dazwischen. Eine andere nimmt die Hunde nie mit in den Urlaub, weil sie Fernreisen machen möchte.

    Würde das meistens auch nicht viel bringen auch wenn der Gedanke sehr löblich ist.

    Aber im Kleintier Bereich gibt's auch Vermehrer die extra die Tiere so schlecht halten weil es a mehr Geld gibt und auch weil der Mitleids Kauf.

    Auch in dem Bereich super funktioniert

    Aber es gibt aus meiner Erfahrung gerade bei diesen typischen "Kinderzimmertieren" auch viele, die wirklich extrem schlecht gehalten werden und schnell abgegeben werden, weil sie einfach nur Lärm und Dreck machen und sich gar nicht als Kinderspielzeug eignen.

    Der Hamster wird in dem Mini-Käfig nachts einen Höllenlärm machen. Und tagsüber mit ihm spielen geht ja auch nicht richtig, im besten Fall beißt er ordentlich zu.

    Früher hat man meist Hamster und Käfig geschenkt bekommen, heute will jeder bei seinen Fehlern wenigstens keinen Verlust machen. 50 Euro würde ich für einen Käfig, der nur für den Müll taugt, auch nicht zahlen wollen.

    Das ist halt ein schwieriges Feld und man müsste sich die Umstände dort genauer anschauen, um zu sehen, ob das einfach nur ein Fehlkauf von ziemlich ****** Menschen war oder ob die nur Profit machen wollen mit schnell dahingezüchteten Tieren. Ich habe vor Ort bei den Leuten wirklich schon fast alles gesehen. :mute:

    Warum kann ich vor Artgenossenaggression nicht einschlafen, wenn ich einen Menschen schnarchen höre, spüre aber wie mir das Oxytocin aus den Ohren quillt, wenn Alma oder Bolle schnarchen? Ich find das so süß, dass ich ganz weich ums Herz werde. hach. Besser als Walgesänge. Könnte man als Meditations-Relax-Einschlafhilfe-Antidepressions-Geräuschkulisse verkaufen.

    Wir schlafen seit Jahren getrennt, weil ich total die Krise kriege, wenn ich vom Schnarchen aufwache und wachgehalten werde.

    Wenn der liebe kleine Hund mich nachts weckt, weil sie was trinkt und dann nicht von selbst ins Bett kommt, sondern mich wachjault, dann ist das aber ein absoluter Vertrauensbeweis und wunderbar und toll und naja, dass ich danach lange gebraucht habe, um einzuschlafen, egal, wir haben dann so schön geschmust und sie lag auf meiner Bettdecke, dass ich mich gar nicht bewegen konnte und halb erfroren bin, aber mein Gott, wie das kleine Herz so goldig schlägt, oh, schon aufstehen, woah, bin ich müde, aber sie ist einfach zu süß. :herzen1:

    Mein Mann behauptet dann immer weinerlich, der Hund hätte ihn aus dem Ehebett gedrängt, um Mitleid zu bekommen. :skeptisch:

    Den hier finde ich auch "gut", aber kein Hund.

    Abgesehen von dem schrecklichen Käfig und der Art und Weise, wie der Hamster da "präsentiert" wird:

    Zitat

    Zwerghamster (4 Monate)

    Mit Käfig etc. steht der kleine Zwerghamster zu Verkauf.

    Wir legen uns eine Katze zu und das würde mit dem Hamster im Hause nicht so passen..

    Bei Interesse schnellstmöglich melden !

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/zwer…310263-132-5195

    Vier Monate ist der Hamster alt oder "schon" bei den Leuten, dann wird er abgegeben wegen einer Katze. Und als nächstes kommt dann ein Hund ins Haus, dann wird die Katze abgegeben. Und dann ein Krokodil...?

    :stock1: :stock1: :stock1:

    Ich laufe oft Premium-Wanderwege, die sind alle gut ausgeschildert und das wird regelmäßig überprüft (sonst verlieren sie ihren Status).

    Ansonsten habe ich Wanderbücher, bei denen man die Tracks runterladen kann. Die öffne ich dann in der App OsmAnsd, weil dort auch kleine Wege zuverlässig erscheinen, und ich sie nach kurzer Eingewöhnung sehr angenehm zu nutzen finde.

    Gestern ist etwas wirklich Skurriles passiert. Das war so:

    Ich habe immer mal wieder versucht, dem sturen kleinen Hund das Apportieren beizubringen. Mehrere Ansätze ausprobiert, nichts, gar nichts hat geholfen. Sie ist zwar, bei Motivation, auf den Gegenstand zugelaufen, gesprungen, gejagt, hat aber nichts in den Mund genommen. Nie. Nicht mal im Ansatz. Zu Sachen, auf die sie Bock hat (alles mit Schnüffeln) lässt sie sich hingegen super motivieren und macht auch mit. Aber sie hinterfragt einfach wahnsinnig gerne und wenn sie etwas nicht notwendig findet, dann ist es eben nicht notwendig. Kleiner Teufel! :barbar:


    Auch wenn es keinen Kausalzusammenhang gibt (oder? :D ) erzähle ich ganz kurz die Vorgeschichte: Ich war mittags mit meinem Mann und Sasa draußen und einer hier in der Nachbarschaft lässt seinen Hund immer was apportieren und ich sage so zu meinem Mann, wie schade ich es finde, dass mein dummer lieber Hund das einfach nicht versteht. Und ich schmachte so diesen anderen Hund an, weil der mir eh so gut gefällt.

    Aber ist halt wie's ist und jeder Hund ist anders.

    Abends hocke ich vorm Fernseher, Sasa läuft die Treppe hoch, kommt wieder runter, knallt mir einen Kauknochen, der noch rumlag, vor die Füße. Ich erst so :ka: und dann das Ding einfach mal geworfen.

    Und der kleine Hund rennt hinterher, springt zum Kauknochen, nimmt den Kauknochen, gibt ihn mir in die Hand, ganz ohne zu zögern und wie im Lehrbuch.

    Sie hat dann, ungelogen, zehn Minuten lang den Knochen immer wieder geholt, gebracht und absolut perfekt in meiner Hand abgelegt. Es war so schön und hat so Spaß gemacht. :applaus:

    Ich war soooo baff! Leider konnten wir es heute nicht mehr reproduzieren, aber jetzt weiß ich immerhin, dass sie es kann. Es gibt keine Ausreden mehr! :hurra:

    Ich glaube auch, dass die richtige Rassewahl entscheidend ist. Mit "richtig" meine ich passend zu den eigenen Lebensumständen und dem eigenen Charakter, Interessen und so weiter.

    Vor Jahren dachte ich mal ernsthaft über einen Australian Shepherd nach, habe den Fehler aber zum Glück bei Freunden mitbekommen und mich dann zu informieren begonnen. Ein wunderschöner Hund, aber eine absolute Katastrophe in der Kombination mit den Haltern. Mir selbst gefallen "eigentlich" ganz andere Hund als Chihuahuas, wenn ich nach der Optik gehe. Ich bin aber leider und zum Glück ein extrem verkopfter Mensch und bin bei allen Recherchen immer wieder auf FCI 9 gestoßen.

    Für mich ist mein Hund ein absoluter Selbstläufer. Klar gibt es gerade am Anfang immer Unsicherheiten, vor allem als Ersthundehalter, und man muss sich ja auch an das Individuum gewöhnen, den Hund verstehen lernen und der Hund muss ja auch seinen Menschen verstehen lernen. Und natürlich haben wir gewisse "Baustellen", aber die hat man letztlich doch in jeder sozialen Interaktion (auch mit Menschen).

    Manchmal denke ich darüber nach, ob der nächste Hund irgendwann nicht doch aus einer anderen Kategorie stammen soll (insgeheim liebe ich verschiedene Arten von Jadghunden), aber in der jetzigen Lebenssituation passt es so hervorragend. Dazu kommt, dass ich bei der Wahl auch berücksichtigen musste, dass ich quasi alleinerziehend bin was den Hund betrifft.

    Ich denke aber auch, dass hier im Forum die meisten User versuchen, ihre Hunde artgerecht zu halten und ordentlich auszulasten. Wenn man regelmäßig unterwegs ist und andere Hunde sieht bekommt man auch ein Auge dafür, wie viele Hunde vor allem resigniert mitlaufen. Die werden vielleicht nicht verhaltensauffällig in einer Weise, dass man einen Trainer braucht, aber glücklich sind die auch nicht. Das macht sicher auch einen Unterschied aus zwischen dem Forum und der Welt "draußen", in der der Hund manchmal eine eher beiläufige Rolle spielt.

    Mein nächster Hund wird auch Bio-Qualität sein, denn der kleine Spitz hier kann mit vier Monaten schon mehr als Sasa mit ihren zweieinhalb Jahren:

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/pome…023716-134-8270

    Wie sieht für euch Freilauf aus?

    Sie darf ohne Leine machen, was sie will, zumindest in Bezug auf Geschwindigkeit und Richtung (an der Leine gilt eher: vorwärts immer, rückwärts nimmer - außer wir bleiben zum Schnüffeln stehen).

    Welche Grenzen gibt es?

    Es werden keine Vögel gejagt, auf keine Felder gekackt, und sie muss abrufbar bleiben. Sie rennt zwar nicht direkt weg, aber manchmal hat sie beide Ohren derart auf Durchzug, dass ich sie wieder an die Leine nehme.

    Ab welchem Alter waren eure Hunde im Freilauf?

    Nachdem sie ein halbes Jahr bei uns war.

    In was für Situationen lasst ihr eure Hunde frei laufen und in welchen Situationen nicht?

    Wir haben eine Stammstrecke, die gut einsehbar ist und auf der erstaunlich wenig los ist. Da darf sie immer ohne Leine laufen, im Prinzip jeden Tag (mit Ausnahmen). Teilweise geht es da über Radwege, da wird sie angeleint, wenn mir zu viele Räder unterwegs sind.

    Sie darf im Wald mittlerweile auch mal ohne Leine laufen, sobald sie sich etwas beruhigt hat. Am Anfang will sie am liebsten überall hin, da bleibt die Leine natürlich dran.

    Sie wird gar nicht abgeleint, wenn Treppen oder sowas in der Nähe sind, weil sie davon unwiderstehlich angezogen wird und dann weg ist (ist einmal passiert und ich konnte sie gerade noch vor einer Hauptstraße aufsammeln...).

    An Tagen, an denen sie überhaupt nicht kooperativ ist und auf nichts hört, bleibt sie auch an der Leine. Meist hängt das mit der Zeit vor und nach der Läufigkeit zusammen.

    Wenn irgendwo viel Verkehr ist oder fremde Hunde leine ich sie auch nicht ab.

    Sie kann im Prinzip jeden Tag frei laufen, für mich gilt aber safety first.

    Wie macht ihr das, wenn ihr fremden Menschen/Hunden begegnet, ruft ihr den Hund ins Fuß oder lasst ihr jeden begrüßen, der nicht abgeneigt ist?

    Sie darf nicht zu fremden Menschen gehen, wenn sie frei läuft. Es passiert aber manchmal trotzdem, nämlich wenn sie locken. Das ist blöd, vor allem, weil ich daran arbeite, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass sie, wenn sie abliegt oder irgendwelche kleinen Tricks machen muss (Pfote, nichts besonderes), damit sie abgelenkt ist bis die Leute vorbei sind, dann erregt das mehr Aufmerksamkeit.

    Ich möchte aber nicht, dass sie einfach zu fremden Menschen geht.

    Bei Hunden leine ich an, außer wir kennen den Hund. Ist der andere Hund angeleint, leine ich auch an.

    Wenn nötig, leine ich sie an, damit sie niemanden belästigt. Mit der Zeit weiß man ja, wann es häufiger vorkommen könnte (Hunger!).

    Was, wenn Fremde euren Hund locken und streicheln wollen?

    Ich möchte nicht, dass fremde unvermittelt meinen Hund zu sich locken. Daran arbeite ich (nicht an den Fremden, an meinem Hund).